Oskar Lafontaine: Wer die Umwelt schützen will, darf sie nicht zerstören!
„Die Erklärung der CDU, dass das Saarland nicht für den weiteren Windkraft-Ausbau geeignet sei, können wir nur unterstützen“, erklärt Oskar Lafontaine. „Sie ist überfällig. Windräder beeinträchtigen die Gesundheit der Menschen und das Landschaftsbild und führen zu Vermögensverlusten bei Eigenheimbesitzern. Vor allem dem Wald wird, wie man auch bei uns im Saarland beobachten kann, durch den Windrad-Bau Schaden zugefügt. Er verliert seine Erholungsfunktion, Tiere verlieren ihren Lebensraum und durch den Einsatz großer Maschinen wird die Wasserspeicher-Funktion des Waldbodens geschwächt, was letztlich Flut-Katastrophen begünstigt, wie wir sie im Ahrtal und der Eifel erlebt haben.
CO2 kann auch durch Wärmedämmung, Solarenergie und Verkehrswende eingespart werden
CO2 kann auch eingespart werden durch die verstärkte Wärmedämmung von Gebäuden und durch mehr Solarzellen auf den Dächern. Zudem muss der Güterverkehr, der trotz aller Bekenntnisse zur Umwelt in den letzten Jahren auf der Straße stetig zugenommen hat, auf die Schiene zurückverlagert werden.
Die ständige Forderung nach dem vermehrten Bau von Windkraftanlagen ist ein Ergebnis der Lobbyarbeit der Windkraft-Industrie und auch darauf zurückzuführen, dass das ganzheitliche Denken verloren geht. Auch für die immer größer werdenden Windkraftanlagen gilt: Man kann die Umwelt nicht schützen, indem man die Natur zerstört.“
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