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Pfizer reicht Klage gegen eine Mitarbeiterin ein, weil sie «Geschäftsgeheimnisse» gestohlen haben soll

Published On: 27. November 2021 0:28

Pfizer reicht Klage gegen eine Mitarbeiterin ein, weil sie «Geschäftsgeheimnisse» gestohlen haben soll

Veröffentlicht am 27. November 2021 von WS.

Der Pharma-Riese Pfizer ist besorgt. So hat das Unternehmen am vergangenen Dienstag beim U.S. District Court for the Southern District of California Klage gegen eine Mitarbeiterin eingereicht, die «Geschäftsgeheimnisse» unterschlagen haben soll. Darüber berichtet der Informationsdienstleister Bloomberg.

In der Klageschrift heisst es, dass Chun Xiao (Sherry) Li «mehr als 12’000 Dateien» auf ein Google Drive-Konto hochgeladen hat. Wie Pfizer wissen lässt, beziehen sich diese Dokumente «auf eine breite Palette von Themen». Dazu gehören «Analysen von Impfstoffstudien, operative Ziele und Entwicklungspläne für neue Medikamente». Auch zahlreiche Dokumente mit vertraulichen Informationen zum Covid-19-Impfstoff kamen abhanden.

Pfizer beantragte deshalb beim Bundesgericht eine «einstweilige Verfügung», um Li daran zu hindern, diese «vertraulichen Informationen zu verwenden, offenzulegen, weiterzugeben oder zu verändern». Ausserdem fordert das Unternehmen eine gerichtliche Anordnung, die den Zugang zu Lis persönlichen Google Drive-Konten und ihren Computergeräten ermöglicht.

«Pfizer nimmt den Schutz von sensiblen und vertraulichen Informationen sehr ernst. Der Schutz dieser Informationen ist entscheidend für die wissenschaftliche Innovation, die uns letztendlich in die Lage versetzt, den Patienten einen medizinischen Fortschritt zu verschaffen», erklärte ein Sprecher des Unternehmens.

Geschäftsgeheimnisse seien «ein heikles Thema» in der Debatte um den Verzicht auf Covid-bezogene Schutzrechte, wird in der Klage betont. Die Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen könne ausländischen Herstellern helfen, Nachahmerversionen von Impfstoffen zu produzieren, die von Pfizer entwickelt wurden. Pfizer sieht dadurch den «Schutz des geistigen Eigentums an Covid-19-Behandlungen und Impfstoffen» gefährdet.

Der mutmassliche Datenklau bei Pfizer konnte durchgeführt werden, obwohl das Unternehmen seine Angestellten streng kontrolliert. Laut Bloomberg wurde bereits 2019 der USB-Zugang deaktiviert, um unbefugte Dateiübertragungen zu verhindern. Im Oktober 2021 implementierte das Unternehmen zudem eine Technologie, die Mitarbeiter überwacht und Alarm schlägt, wenn Dateien auf Cloud-basierte Plattformen wie Google Drive hochgeladen werden.

So habe man feststellen können, dass Li im Oktober «innerhalb eines Zeitfensters von drei Tagen 12’000 Dateien von ihrem Pfizer-Laptop auf ein Online-Konto bei Google Drive» übertragen habe, so Pfizer in der Klageschrift.

Eine digitale Überprüfung von Lis Pfizer-E-Mails soll obendrein ergeben haben, dass sie ein Vorstellungsgespräch geführt und ein Stellenangebot vom biopharmazeutischen Unternehmen Xencor Inc. erhalten hat.

Nach Angaben von Pfizer hat Li, als sie mit diesen Vorwürfen konfrontiert wurde, zugegeben, die Dateien übertragen zu haben, aber behauptet, dies nur getan zu haben, um «ihre Dateien für den persönlichen Gebrauch offline zu organisieren». Sie bestritt, diese kopiert oder an andere Stellen geschickt zu haben.

Pfizer wirft Li ausserdem vor, alle auf ihrem Google Drive-Konto gespeicherten Dateien gelöscht zu haben. Auch das soll sie in einem Gespräch eingestanden haben, woraufhin Pfizer die Herausgabe ihrer externen Festplatte und ihres persönlichen Laptops verlangte.

Nach einer «forensischen Untersuchung» des Geräts geht Pfizer nun davon aus, dass Li einen falschen Laptop zur Überprüfung abgegeben und «eine beträchtliche Anzahl von Dokumenten» von ihrer Festplatte gelöscht hat.

Wie Bloomberg informiert, arbeitete Li bereits seit 2006 für die Global Product Development Group von Pfizer in China, bevor sie 2016 in die Gegend von San Diego umsiedelte. Bei ihrer Einstellung unterzeichnete sie eine «Vertraulichkeitsvereinbarung».

Die Referenznummer der eingereichten Klage lautet gemäss Bloomberg: «Pfizer Inc. v. Li, S.D. Cal., Nr. 3:21-cv-01980». Die Klage wurde am 23. November 2021 eingereicht.

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