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«advent,-advent-–-der-rechtsstaat-brennt»

«Advent, Advent – der Rechtsstaat brennt»

Published On: 2. Dezember 2021 19:00

Veröffentlicht am 2. Dezember 2021 von MB.

Es war fraglich, wie viele Leute sich diesem spontanen Protesttag gegen die Zwangsmassnahmen der Regierung anschliessen würden. Ziel des Protests: Einigkeit zeigen und dem System Arbeitskraft entziehen. Den Menschen wurde im Vorfeld seitens Rechtsberatung empfohlen, sich für diesen Protesttag frei zu nehmen oder Zeitausgleich zu beziehen.

Die Demonstranten waren aufgerufen, sich um 13 Uhr vor den Landesregierungen sowie in Wien am Maria-Theresien-Platz zu versammeln. «Zeigen wir, was es heisst, wenn die Regierung 30 Prozent vom öffentlichen Leben ausgrenzt», so die Botschaft. Der Regierung sollte ein Vorgeschmack darauf geliefert werden, was passiert, wenn gut ein Drittel der Bevölkerung die Arbeit niederlegt.

Wie aber verlief der gestrige Streiktag nun wirklich? Auf1 TV berichtete gestern Abend in einer Sondersendung.

Tausende auf der Strasse

Am Maria-Theresien-Platz in Wien seien mehrere Tausend Teilnehmer zusammengekommen. Der Verkehr in der Innenstadt sei stundenlang blockiert gewesen. In Graz hätten die Demonstranten «besonders humorvolle Schilder» dabeigehabt: «Streiken statt spiken» oder «Advent, Advent – der Rechtsstaat brennt».



Foto: Wochenblick

Auch in Linz seien grosse Menschenmengen aufgelaufen, um vor ihrer Landesregierung zu protestieren. In Salzburg sei die Landesregierung gar «vor dem Zorn der Bürger geflüchtet», berichtet Auf1 TV. Und in Klagenfurt hätten die Demonstranten vor dem ORF-Studio «Lügenpresse» skandiert. Die ORF-Medienleute hätten sich nicht mehr hinausgetraut und bloss vom Fenster aus gefilmt.

Verschiedene Geschäfte im Land blieben gestern aus Protest geschlossen. Ein Holzbauunternehmer gab Auf1 TV Auskunft. Das Unterstützungsgeld der Regierung, das er bisher erhalten habe, sei von der Verwaltung gleich wieder «aufgefressen» worden. Somit bleibe von der Hilfe am Ende nichts übrig.

Eine ehemalige Sonderhortmitarbeiterin erklärte, weshalb sie am Warnstreik teilnimmt: «Bei den Kinderimpfungen ist die rote Linie überschritten! Da machen wir nicht mehr mit.» Sie würde sich im Ausland schämen für Österreich, das in eine Corona-Diktatur abrutsche.

Einer der Organisatoren zog Bilanz und freute sich über den «grossen Erfolg», dass so viele Menschen mobilisiert worden seien.

Negative Berichte in den Leitmedien

Im Vorfeld des Streiks wurde in den Mainstream-Medien kaum oder nur einseitig über den Warnstreik berichtet: «Offensichtlich hat man gehofft, dass der Protest so ausgehungert werden kann», kommentierte der Sprecher von Auf1 TV. In den Mainstream-Medien sei «lediglich gehetzt» worden. Zum Beispiel wurde verbreitet, dass die Demonstranten Krankenhäuser gewaltsam angreifen würden und dass die Polizei diese besonders schützen müsse. Es gab aber «weder Demos vor geschweige denn Angriffe auf Krankenhäuser», berichtigte Auf1 TV.

Auch wurde von den Leitmedien die absurde Behauptung in den Raum gestellt, die Demonstranten würden am Streiktag mittels Überspannung im Netz einen Blackout auslösen. Eine «Hetze», nennt dies Auf1 TV und fragt zurecht: «Wird der echte Blackout mit solchen Meldungen vorbereitet, damit man ihn dann bequem den Impffreien zuschreiben kann?»

Optimistisches Fazit

Fazit: Der Warnstreik wurde sehr gut organisiert. Dies sei «keine Eintagsfliege» gewesen, sondern Aufbruch in eine klare Richtung, stellt Auf1 TV klar. Es gehe längst nicht nur um die Impfpflicht, sondern um die Einsetzung eines totalitären Regimes in ganz Europa. Die Aussagen der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, wonach über eine «verpflichtende Impfung in der EU» diskutiert werden müsse, deuten ganz in diese Richtung. Es braucht nun den gutwilligen Widerstand aller Kräfte. Auf1 TV: «Es geht um unsere Gesundheit und Zukunft, insbesondere unserer Kinder.»

Traurige Nachricht

Eine traurige Nachricht allerdings aus der Kronen Zeitung. Diese betrifft zwar nicht den gestrigen Warnstreik, aber den Generalstreik vom Samstag, 20. November gegen die Corona-Massnahmen. Eine 13-jährige Schülerin nahm mit ihrer Mutter daran teil. Als das Mädchen am Montag zur Schule ging, fragte sie der Lehrer vor versammelter Klasse: «Und? Wie war‘s? War das schön, so neben Neonazis zu marschieren?»

Damit nicht genug: Er warf dem Mädchen vor, «Verschwörungstheorien und Fake News» aufzusitzen und sich an der Demo «der Ansteckungsgefahr einer tödlichen Krankheit» ausgesetzt zu haben. «Wer mehr als zweimal beim Nicht-Maske-Tragen erwischt wird», fliege von der Schule, drohte er ihn obendrauf an. Aufgelöst rief das Mädchen seine Mutter an: «Bitte hol mich sofort ab!»

Besonders brisant: Die Mutter des Mädchens nahm aus gutem Grund an der Demonstration teil: «Ich habe ganz einfach Angst vor der Impfung, weil meine Cousine mit 42 Jahren zwei Wochen nach dem zweiten Stich plötzlich verstorben ist.» Die Bildungsdirektion habe sich nun in diesen Fall eingeschaltet.

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