Kurz-Klubchef und Alt-Kanzler Sebstian Kurz zieht sich aus Politik zurück
Bild: Kremlin.ru
Nach einem kurzen Zwischenspiel im Nationalrat als Klubobmann will sich der zweimalige Alt-Bundeskanzler Sebastian Kurz nun offenbar zur Gänze aus der Politik zurückziehen. Wie kolportiert wird, soll Innenminister Karl Nehammer den Vorsitz der ÖVP übernehmen.
- Sebastian Kurz will sich aus der Politik zurückziehen
- Ausschlagebend für die Entscheidung sei die Geburt seines Sohnes und nicht die Ermittlungen
- Als neuer ÖVP-Obmann ist Karl Nehammer im Gespräch
- Wird Nehammer Schallenberg als Bundeskanzler ablösen?
Sebastian Kurz stellte in seiner politischen Laufbahn schon mehrere Rekorde auf. Jüngster Bundeskanzler und erster Bundeskanzler, der nach einem Mißtrauensvotum zurücktreten musste. Auch nach der letzen Nationalratswahl schaffte er es nicht, eine Legislaturperiode durchzuhalten, sondern musste wiedermal vorzeitig den Kanzlersessel räumen – weil gegen ihn und sein Umfeld wegen des Verdachts der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit im Zuge der Inseratenaffäre von der Staatsanwaltschaft ermittelt wird.
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Rückzug und Posten in Privatwirtschaft
Doch auch der Rückzug ins Parlament als Klubobmann der ÖVP war offenbar nur von kurzer Dauer. Wie die Kronen-Zeitung berichtet, will sich Kurz nun anscheinend ganz aus der Politik zurückziehen. Als neuer Vorsitzender der ÖVP ist angeblich Innenminister Karl Nehammer im Gespräch. Angeblich sei die Geburt seines Sohnes für diese Entscheidung ausschlagebend und nicht die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, heißt es. Zudem dürfte dem Studienabbrecher und Altkanzler ein lukrativer Job in der Privatwirtschaft winken. Eine persönliche Erklärung soll allerdings noch folgen.
Nehammer als Bundeskanzler?
Inwieweit es durch diesen Schritt zu einem Stühlerücken in den Ministerien kommt, ist auch noch offen. So könnte etwa Nehammer den bisherigen Übergangskanzler Alexander Schallenberg ablösen, der dann wieder in das Außenministerium zurückkehrt. Als Ersatz für Nehammer im Innenministerium gilt derzeit Verfassungsministerin Karoline Edtstadler als mögliche Kandidatin.
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