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Israel überlegt auf schwedisches Modell umzusteigen und auf Herdenimmunität zu setzen

Published On: 30. Dezember 2021 12:38

In Israel setzt langsam ein Umdenken ein. Man glaubt offenbar nicht mehr daran Omicron stoppen zu können, auch nicht mit weiteren ohnehin wirkungslosen Booster-Shots. Israel hat keinen Plan, wie die Omicron-Welle gestoppt werden könnte, die bereits dominant geworden ist. Einige Gesundheitsexperten glauben, dass die „Wunderwaffe“ dieses Mal tatsächlich eine weit verbreitete Infektion sein wird.

Von Peter F. Mayer

Die vom Premierminister Naftali Bennett geforderte sofortige Umsetzung der vierten Spritze wurde vom Generalsekretär des Gesundheitsministeriums gestoppt. Derzeit wird sie nur in einem klinischen Versuch getestet. Die israelischen Medien ergehen sich in Spekulationen, was nun geschehen soll.

Die Jerusalem Post zitiert Prof. Cyrille Cohen, Leiter des Immunologie-Labors an der Bar-Ilan-Universität:

„Die fünfte Welle könnte damit enden, dass eine große Zahl von Menschen infiziert wird. Nur durch eine natürliche Exposition, wenn man mit Impfstoffen geschützt ist, sehe ich, dass dieses Virus endemisch wird.“

Die erste und zweite Welle endete mit der Abriegelung Israels, die zwar die Ausbreitung des Virus stoppte, aber der Wirtschaft des Landes und der geistigen und seelischen Gesundheit der Menschen schweren Schaden zufügte, wie mittlerweile selbst israelische Medien zugeben. Die dritte und vierte Welle glaubt man mit den Impfungen gestoppt zu haben, obwohl diese zu Zeiten endeten, bei denen die saisonalen Wellen der Atemwegsinfektionen ohnehin von selbst abflauen.

Es scheint jedenfalls kein Patentrezept zu geben, um Israel vor Omicron zu retten.

„Da Omicron so ansteckend ist, sind unsere Bemühungen, seine Ausbreitung zu stoppen, wahrscheinlich ziemlich aussichtslos“, sagte Prof. Hagai Levine, Vorsitzender der israelischen Vereinigung der Ärzte für öffentliche Gesundheit. „Wir werden diese Welle nicht aufhalten können.“

„Was wir tun können und sollten, ist, die am meisten gefährdeten Menschen so gut wie möglich zu schützen.“

Genau das schlagen seriöse Wissenschaftler seit zwei Jahren vor, wie etwa die Great Barrington Declaration.

Die Times of Israel zitiert das so genannte schwedische Modell, über das die israelischen Gesundheitsbehörden jetzt angeblich nachdenken. Es könnte mit Impfstoffen und Omicron weit weniger riskant sein, aber es fehlen noch Daten, sagt ein führender Epidemiologe.

Berichten zufolge erwägen israelische Gesundheitsbehörden, durch Masseninfektionen mit Coronaviren eine Herdenimmunität anzustreben. Ein Herdenimmunitätsmodell, wie es Jerusalem laut Channel 12 News in Erwägung zieht, würde von einigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Übertragung abrücken und einen Anstieg der Infektionsraten tolerieren, wobei davon ausgegangen wird, dass die große Mehrheit der Bevölkerung von schweren Erkrankungen verschont bleibt.

Sobald sich eine kritische Masse der Bevölkerung infiziert hat, so die Logik, wird die weit verbreitete Immunität die Infektion bremsen. Das ist allerdings schon seit 2500 Jahren bekannt. Wir kennen die natürliche Immunität mindestens seit der Athener Pest im Jahr 430 v. Chr, wie der Historiker Thukydides berichtet:

„Doch bei denen, die sich von der Krankheit erholt hatten, fanden die Kranken und Sterbenden das meiste Mitgefühl. Diese wussten aus Erfahrung, was es war, und hatten keine Angst um sich selbst; denn ein und derselbe Mensch wurde nie zweimal befallen – zumindest nicht tödlich.“

Im Gegensatz zu den derzeit als Impfung verwendeten Präparaten, erzeugt die natürliche Infektion ein sterile Immunität, die eine neuerliche Ansteckung verhindert und damit die Weitergabe des Virus.

Es wird nun auch in Israel angenommen, dass das Coronavirus endemisch werden könnte. Es gibt dann weniger Übertragungen und sehr wenige Krankenhausaufenthalte und Todesfälle, obwohl das Virus immer noch bis zu einem gewissen Grad zirkulieren würde. Wie das übrigens bei allen anderen Viren auch der Fall ist.

In den israelischen Medien wird noch immer auf Schutz von den Impfstoffen gehofft, obwohl das von den Daten nicht mehr gestützt wird. Vor allem aus den Daten von Dänemark und dem UK geht hervor, dass Geimpfte sogar häufiger angesteckt werden als Ungeimpfte. Auch die dritte Dosis scheint daran nichts zu ändern, eher im Gegenteil.

Den Daten aus anderen Ländern traut man in Israel nicht so ganz, eigene israelische Daten mit der erforderlichen Tiefe gibt es aber noch nicht. Wissenschaftler rechnen damit, dass innerhalb von etwa einem Monat verlässliche Daten darüber vorliegen werden, wie sich die Variante in Israel verhält, was eine fundierte Entscheidung über die Vorzüge oder Risiken eines Herdenimmunitätsmodells ermöglichen wird.

Die kolportierten Äußerungen von israelischen Ärzten sind noch ziemlich widersprüchlich. Auf der einen Seite meint man ohnehin gegen Infektionen nicht viel machen zu können und auf den anderen Seite will man „einen maximalen Schutz der Bevölkerung im Vorfeld, um das Infektionsrisiko auf ein absolutes Minimum zu reduzieren“. Und das bedeutet, dass die Ungeimpften geimpft und die nicht Geimpften aufgepäppelt werden müssen, und dass diejenigen, die vor einiger Zeit aufgepäppelt wurden, möglicherweise wieder geimpft werden müssen.“

Das klingt schon ziemlich absurd. Eine Impfung, die nichts hilft, eine Herdenimmunität durch Infektion mit einem Minimum an Infektionsrisiko durch die Impfung, die nichts hilft. An Prophylaxe und Stärkung des Immunsystems durch Vitamin D, Zink, Quercetin etc denkt man offenbar nicht. Kenntnisse in Biochemie offenbar auch nicht vorhanden. Es ist unglaublich welche Scheuklappen die Schulmedizin produziert hat.

Currently (29/12/2021), we have here in Israel:

1849 Flu hospitalized patients

(605 kids and 124 Pregnant/Giving birth women)

169 COVID-19 patients

(7 kids and 10 Pregnant/Giving birth women)

Flu hospitalizations are ~11X times higher!

~86X for the kids!

This is utterly insane. https://t.co/uii9U4Ja0u pic.twitter.com/VCKmcVNlTs

— Ran Israeli (@RanIsraeli) December 29, 2021

Corona scheint aber gar nicht mehr das Hauptproblem zu sein. 11 Mal so viele Grippe kranke wie mit Corona. Und es zeigt sich auch, dass Grippe für Kinder viel gefährlicher ist als Corona – 84 mal so viele Kinder mit Grippe im Spital als mit Corona.

Die Diskussion, die in Israel geführt wird, ist absurd.


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