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«Wir können den Planeten nicht alle sechs Monate impfen»

Published On: 6. Januar 2022 2:00

«Wir können den Planeten nicht alle sechs Monate impfen»

Veröffentlicht am 6. Januar 2022 von KD.

Die vierte Covid-«Impfung» sollte erst dann angeboten werden, wenn es mehr wissenschaftliche Daten gäbe, sagte der Leiter des britischen Impfausschusses Joint Committee on Vaccination and Immunisation (JCVI), Professor Sir Andrew Pollard. Dies berichtete The Daily Sceptic mit Bezug auf ein Interview mit The Telegraph.

In Zukunft müssten gezielt die Schwächsten anvisiert werden, anstatt allen über 12-Jährigen Auffrischungsimpfungen zu geben, so Pollard weiter. Es sei sinnlos, zu versuchen, alle Infektionen zu verhindern. Die Gesellschaft müsse «sich irgendwann öffnen».

«Wir können nicht den ganzen Planeten alle vier bis sechs Monate impfen. Das ist weder nachhaltig noch bezahlbar. In Zukunft müssen wir die Schwachen ins Visier nehmen», erklärte Pollard.

Die Äusserungen von Pollard würden zu einem Zeitpunkt kommen, an dem in England und Wales nach den Feiertagen die Arbeit wieder aufgenommen wird und die Schulen wieder öffnen, merkt The Telegraph an. Es werde befürchtet, dass durch die Verbreitung der Omikron-Variante wieder Schliessungen nötig werden.

Um dies zu verhindern, sei die Regierung dabei, entsprechende Pläne abzuschliessen, die auch beschleunigte Tests für bis zu 10 Millionen «kritische» Arbeitnehmer beinhalten.

Bis zu 50 Prozent des Personals in wichtigen Bereichen wie Pflegeheimen und Polizei seien «durch Covid» gezwungen, ihrer Arbeit fernzubleiben, konstatiert The Telegraph. Die Engpässe seien noch verschärft worden, weil Arbeitnehmer Schwierigkeiten hatten, zu Antigen-Tests zu kommen oder falsche PCR-Ergebnissen erhielten. Dadurch habe sich die Rückkehr an den Arbeitsplatz verzögert.

Was die Schulen anbelangt, habe der Bildungsminister am Montag versprochen, sie mit Tests zu versorgen. Dafür seien 45 Millionen Stück bestellt worden. Tory-Abgeordnete und Eltern forderten zudem, die Selbstisolierung für Schulkinder von sieben auf fünf Tage zu reduzieren, um den Lernausfall zu minimieren.

Boris Johnson sagte am Montag, dass Grossbritannien am «Plan B» festhalten müsse, anstatt neue Beschränkungen aufzuerlegen. Er warnte jedoch davor, dass der National Health Service (NHS) mehrere Wochen lang unter «erheblichem» Druck stehen werde.

Anlässlich des ersten Jahrestages der Einführung des Impfstoffs von AstraZeneca im vergangenen Januar sagte Andrew Pollard:

«Das Schlimmste liegt hinter uns. Wir müssen nur noch durch den Winter kommen.»

Für Pollard liegt das grösste Risiko allerdings immer noch bei den Ungeimpften. Doch er warnte davor, blindlings dem Beispiel Israels und Deutschlands zu folgen, die grünes Licht für eine zweite Auffrischungsimpfung für alle über 60-Jährigen gegeben haben.

«Wir wissen, dass die Menschen nach der dritten Impfung noch einige Monate lang starke Antikörper haben, aber wir brauchen mehr Daten, um zu beurteilen, ob, wann und wie oft die gefährdeten Personen zusätzliche Dosen benötigen», hielt Pollard fest.

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