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Deutsche Anthroposophen für Covid-Impfung – Ein Kommentar

Published On: 12. Januar 2022 4:30

Veröffentlicht am 12. Januar 2022 von MB.

Spätestens Anfang Dezember wurde klar, dass sich auch die Deutsche Homöopathische Union (DHU) für die Covid-Impfung ausspricht und sogar mittels Anzeigen in den Leitmedien dafür warb (wir berichteten). Ähnlich handhaben es auch der deutsche Demeter-Verband sowie der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD).

Bereits vor einem Jahr, als die Diskussion um die Covid-Impfstoffe gerade erst Fahrt aufnahm, machte der deutsche Demeter-Verband in einer Stellungnahme klar: «Wir sehen uns in der Verantwortung, hier Stellung zu beziehen.» Und zwar für die Corona-Impfung, denn: «Von sektiererischen, antiaufklärerischen Strömungen wie etwa der Querdenker-Bewegung und Verschwörungstheorien zu COVID-19 distanzieren wir uns in aller Klarheit.»

Demeter Deutschland will sich nach eigenen Angaben auf die Wissenschaft stützen: «Die globale Pandemie kann nur gestoppt werden, wenn wir auf die Erkenntnisse von gut vernetzten und aktiv forschenden Wissenschaftler*innen vertrauen können.» Jedoch mit Vorbehalten: «Wissenschaft allein kann keine Pandemie besiegen.» Es brauche zusätzlich «auch vernünftige politische Entscheidungen und eine solidarische Gesellschaft.»

Der Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) bläst ins selbe Horn: «Impfen – solidarisch entscheiden», so der Titel seiner Pressemitteilung vom 2. Dezember 2021. DAMiD solidarisiert sich nicht etwa mit den Ungeimpften: «Angesichts von rund 12’000 Mitgliedern der Anthroposophischen Gesellschaft und rund 15 Millionen ungeimpften Personen in Deutschland» seien schliesslich nicht die Anthroposophen «schuld an zu niedrigen Impfquoten».

DAMiD will richtigstellen: «Die Anthroposophische Medizin hat international von Anfang an SARS-CoV-2-Impfungen als wesentliche Hilfe zur Überwindung der Pandemie und insbesondere zum Schutz von Risikogruppen begrüsst.» Und setzt obendrauf: «Anthroposophische Ärztinnen und Ärzte beteiligen sich seit Monaten aktiv an Impf- und Booster-Aktionen in Praxen und Kliniken.»

Zur Untermauerung beruft sich DAMiD auf den Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner. Man könne bei ihm in Sachen Impfung eine «pragmatische Haltung» erkennen. Rudolf Steiner selbst habe sich auch (gegen die Pocken) impfen lassen. Er wird zitiert: «Da muss man eben impfen. Es bleibt nichts anderes übrig. Denn das fanatische Sichstellen gegen diese Dinge ist dasjenige, was ich … ganz und gar nicht empfehlen würde.»

Was würde nun aber der Anthroposophen Meister Rudolf Steiner wohl zu dieser Geisteshaltung sagen? Ein Blick in sein reiches und umfassendes Werk gibt klare Antworten.

Die Anthroposophie ist eine von Rudolf Steiner gegebene Geisteswissenschaft zur Erforschung des menschlichen Daseins und seiner Verbindung mit der geistigen Welt; sie sollte mindestens die gesamte mitteleuropäisch-deutschsprachige Kultur grundlegend evolutionieren (Soziale Dreigliederung: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit vor dem Gesetz, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben), damit es eben nicht zu der von Rudolf Steiner vorhergesagten «bolschewistischen» Revolution kommen sollte: «Der Kampf muss sich abspielen zwischen der Anthroposophie und dem Bolschewismus; etwas anderes kann es nicht geben!» (GA 200, S. 26-27; sinngemäss zitiert)

Offenkundig fürchten die allermeisten sich so nennenden «Anthroposophen» vor allem solche (die Geheimpolitik betreffende und also allermeist «politisch nicht korrekten») Aussagen ihres Meisters, aber auch das war ihm klar. Am 8. Februar 1923 führte Rudolf Steiner im Dreissigerkreis, Stuttgart, aus: «Die Anthroposophische Gesellschaft müsste eine Realität werden. Sie ist ein Schemen geworden. Aber dieses Schemen ist wirklich ein sehr ahrimanisches Produkt. Die Anthroposophische Gesellschaft ist überall ahrimanisch durchlöchert.» (GA 259, S. 302)

Zehn Jahre zuvor erläuterte Rudolf Steiner in Berlin: «Die Wahrheit hier auf Erden nicht ergründen zu wollen, sei es in einer persönlichen oder gesellschaftlichen Sache, heisst ein Stück unseres Daseins dem Eingriff der Gegenmächte preisgeben.» (Rudolf Steiner 1913 in einer Ansprache in Berlin; zitiert aus «Symptomatologische Illustrationen», Lochmann-Verlag)

Und ebenso: «In das Schicksal eines jeden Anthroposophen ist eingeschrieben die Möglichkeit zum Handeln, zur Tat, Initiative im Leben zu entwickeln. Aber der Anthroposoph zuckt davor zurück, weil er sich vor dem Stachel Ahrimans, vor dessen Zurückschlagen, fürchtet.» (Heinz Binder vor dem anthroposophischen «Lübecker Zweig» am 15.11. 1988)

Auch den Niedergang der Demokratie und deren Missbrauch durch Plutokratie (Herrschaft des Geldes) und Oligarchen (Geldmächtige) sagte Rudolf Steiner voraus: «Der Einzelne wird immer mehr Macht bekommen über bestimmte Menschenmassen. Denn der Gang der Entwickelung ist nicht der, dass wir demokratischer werden, sondern dass wir brutal aristokratisch werden, indem der Einzelne immer mehr Macht gewinnen wird. Wenn da nicht die Veredelung der Sitten stattfindet, so muss das zu den brutalsten Dingen führen.» (GA 93, S. 126)

Heute ist leicht ersichtlich, wer als Befehlsausführer der «okkulten Schattenbrüder» solcherart das Steuer in der Hand hält: Bill Gates, Klaus Schwab, Jeff Bezos und Co. Sind die Anthroposophen ebenfalls im Zerfall, wie es Rudolf Steiner immer wieder direkt aussprach? « … Denn es würde nicht gut sein, wenn die Anthroposophische Gesellschaft zerfallen würde. Aber zerfallen wird sie ganz sicher, wenn sie, da sie jetzt zu alledem, was sie schon hat an äusseren Begründungen, auch noch das Goetheanum wieder aufbaut, wenn nicht jenes Bewusstsein entsteht, von dem ich in diesen Vorträgen gesprochen habe, wenn diese Selbstbesinnung nicht da ist. Dann aber, wenn sie zerfällt, wird sie sehr rasch zerfallen. Aber das hängt ganz von dem Willen derer ab, die innerhalb der Anthroposophischen Gesellschaft sind. Anthroposophie wird sicher nicht aus der Welt geschafft. Aber sie könnte für Jahrzehnte und länger, ich möchte sagen, in einen latenten Zustand zurücksinken, und dann später wieder aufgenommen werden. Es wäre aber Ungeheueres verloren für die Entwickelung der Menschheit!» (GA 258, S. 170)

Der Demeter-Verband, welcher sich nun «die Gesundheit von Boden, Pflanzen, Tier und Mensch» auf die Fahne schreibt, widerspricht mit seinem Bekenntnis zur Covid-Impfung also dem eigenen Wertesystem. Denn die sogenannte «Impfung» stellt etwas massiv Vergröberndes, Vermaterialisierendes, Entseelendes dar, also gemäss Rudolf Steiner etwas sehr Ahrimanisches. Es ist aber genau die Demeter-Landwirtschaft, welche sich, entgegen der konventionellen Landwirtschaft, auf die überaus belebenden biologisch-dynamischen und kosmischen Prinzipien stützt.

Auf die «aktiv forschenden Wissenschaftler*innen» der Schulwissenschaft will der Verband aber dennoch vertrauen. Genau dies rät aber Rudolf Steiner in seinem «Landwirtschaftlichen Kurs» vom Juni 1924, nicht zu tun: Es gehe «auch für die Landwirtschaft darum, gewissermassen die Natur und die Wirkung des Geistes in der Natur im Grossen anzuschauen.» (S. 86) Die etablierte Schulwissenschaft tue aber gerade das Gegenteil: «… während die materialistisch gefärbte Wissenschaft immer mehr und mehr dazu gekommen ist, in die kleinen Kreise, in das Kleine, hineinzugehen.»

Dieses «in das Kleine hineingehen» ist in der materialistischen Schulwissenschaft oft verbunden ist mit dem (Zer-)Teilen eines lebendig-natürlichen Ganzen, einer bio-logischen Einheit, ob es sich dabei nun um einen Atomkern (Kernspaltung) handelt, oder eine biologische Zelle oder einen DNA-Strang. Und immer landet all diese Spitzenforschung sehr schnell in den Laboren des militärisch-geheimdienstlich-industriellen Komplexes; wohl kaum zum Wohle der Menschheit, wie uns die Geschichte lehrt.

Rudolf Steiner sah die Lösung woanders: «Demgegenüber müssen wir stellen wiederum – und das ist heute so notwendig wie nur irgend möglich – eine wirkliche Wissenschaft, die auf die grossen Weltzusammenhänge geht.» Und genau diese fehlt. Auch dies sah Rudolf Steiner voraus:

«Wir werden vernichtet, wissend und sehend. Wenn dieses Ungeheuerste geschieht, gegen das der schrecklichste aller Kriege nur ein Vorspiel war, so soll die Welt wissen, was geschieht, sie soll wissen, was sie zu tun im Begriffe steht. Sie soll niemals sagen dürfen: wir haben es nicht gewusst, wir haben es nicht gewollt. Sie soll vor dem Angesicht Gottes und vor der Verantwortung der Ewigkeit ruhig und kalt das Wort aussprechen: Wir wissen es. Und wir wollen es.» (GA 187, S. 157-158)

Die Covid-Impfung ist offenbar nicht nur eine Symptombekämpfung, sondern, basierend auf diesen Aussagen Rudolf Steiners, Mittel zum un-geistigen Zweck. Der schweizerische Demeter-Verband spricht übrigens entgegen den deutschen Kollegen explizit keine Impf-Empfehlungen aus.

Was den Dachverband Anthroposophische Medizin in Deutschland (DAMiD) betrifft, so reisst er sein oben zitiertes Rudolf Steiner-Zitat aus dem Kontext. Erstens muss betont werden, dass sich das Zitat allenfalls auf die damalige Pocken-Impfung, sicher aber nicht auf die heutigen mRNA-«Impfstoffe» bezieht. In seinem Werk «Physiologisch-Therapeutisches auf Grundlage der Geisteswissenschaft» sagt Rudolf Steiner zudem noch viel mehr zum Thema. Zum Beispiel, dass die Impfung jenen schade, «die mit vorzugsweise materialistischen Gedanken heranwachsen. Da wird das Impfen zu einer Art ahrimanischer Kraft; der Mensch kann sich nicht mehr erheben aus einem gewissen materialistischen Fühlen.»

So werde der Mensch gehindert, «die seelischen Entitäten so weit loszukriegen vom physischen Organismus wie im normalen Bewusstsein. Er wird konstitutionell materialistisch, er kann sich nicht mehr erheben zum Geistigen.» (S. 287)

Rudolf Steiner warnte, dass das aktuelle Geschehen bereits am Konzil von Konstantinopel im Jahr 869 beschlossenen worden war:

«Man steht vor einer ganz bestimmten Bewegung. Wie damals auf jenem (katholisch-ökumenischen) Konzil (im Jahr 869) in Konstantinopel der Geist abgeschafft worden ist, das heisst, wie man dogmatisch bestimmt hat: der Mensch besteht nur aus Leib und Seele, von einem Geist zu sprechen ist ketzerisch – so wird man in einer anderen Form anstreben, die Seele abzuschaffen, das Seelenleben. Und die Zeit wird kommen, vielleicht gar nicht in so ferner Zukunft, …. wo noch ganz andere Tendenzen auftreten werden, wo man sagen wird: es ist schon krankhaft beim Menschen, wenn er überhaupt an Geist und Seele denkt; gesund sind nur diejenigen Menschen, die überhaupt nur vom Leibe reden. Man wird es als ein Krankheits-Symptom ansehen, wenn der Mensch sich so entwickelt, dass er auf den Begriff kommen kann: es gibt einen Geist oder eine Seele. Das werden kranke Menschen sein. Und man wird finden, dessen können Sie ganz sicher sein – das entsprechende Arzneimittel, durch das man wirken wird. Damals schaffte man den Geist ab; die Seele wird man abschaffen durch ein Arzneimittel. Man wird aus einer ‹gesunden Anschauung› heraus einen Impfstoff finden, durch den der Organismus so bearbeitet wird in möglichst früher Jugend, möglichst gleich bei der Geburt, dass dieser menschliche Leib nicht zu dem Gedanken kommt: es gibt eine Seele und einen Geist.» (GA 194; S. 89)

Rudolf Steiner weiter: «So scharf werden sich die beiden Weltanschauungs-Strömungen gegenübertreten. Die eine wird nachzudenken haben, wie Begriffe und Vorstellungen auszubilden sind, damit sie der realen Wirklichkeit, der Geist- und Seelenwirklichkeit gewachsen sind. Die anderen, die Nachfolger der heutigen Materialisten, werden den Impfstoff suchen, der den Körper ‹gesund› macht, das heisst: so macht, dass dieser Körper durch seine Konstitution nicht mehr von solch albernen Dingen redet, wie von Seele und Geist, sondern ‹gesund› redet von den Kräften, die in Maschinen und Chemie leben, die im Weltennebel Planeten und Sonnen konstituierten. Das wird man durch körperliche Prozeduren herbeiführen. Den materialistischen Medizinern wird man es übergeben, die Seele auszutreiben aus der Menschheit.»

Wir leben also zweifellos in einem materialistischen Zeitalter, in welchem der Geist der Wahrheit (öffentlich) immer weniger zählt. Sollte DAMiD da nicht unbedingt auf die eben genannten Aussagen Rudolf Steiners verweisen und sich gegen die Covid-Impfung aussprechen? Die konventionelle Schulwissenschaft scheint die neue Religion dieser Anthroposophen geworden zu sei. Das vom kritischen Anthroposophen Willy Lochmann veröffentlichte «Graubuch Anthroposophie. Wie stehen die Anthroposophische Gesellschaft und ihre Repräsentanten zu Rudolf Steiner und seiner Anthroposophie?», zeigt dies auf. Und ebenso könnte man das dazugehörige Buch «Brüder des Schattens» von Heinz Pfeifer zur Kenntnis nehmen.

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