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Drosten, Lauterbach und Co: Hier die Evaluierung

Published On: 29. April 2022 6:10

Von Andreas Zimmermann.

„Wer nichts zu verbergen hat, hat nichts zu befürchten“ – diesen Satz sagen Politiker gerne, wenn sie die abstrusesten Überwachungsfantasien begründen wollen, wie etwa eine automatische Textanalyse sämtlicher elektronischer Nachrichten, die Bürger austauschen. Dass solche Vorstellungen nichts mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu tun haben, muss man eigentlich nur Menschen erklären, die dringend mal an die frische Luft müssten – wie etwa die Bewohner der Berliner Politblase.

Vertauscht man aber Sprecher und Adressat, wird durchaus ein Schuh daraus, denn Vertreter des Staates haben als Angestellte der steuerzahlenden Bürger kein Recht, ihr Wirken in Ausübung ihres Amtes und dessen Konsequenzen zu verbergen. Tun sie dies doch, dann sollte man wahrscheinlich davon ausgehen, dass sie durchaus etwas zu verbergen haben – und vielleicht auch etwas zu befürchten, sollte das, was sie gerne verbergen möchten, doch ins grelle Licht der Öffentlichkeit geraten.

Insofern ist es ohne Zweifel interessant, dass zwei der deutschen Obercoronisten, nämlich der aktuelle Ministerdarsteller im Bundesgesundheitsministerium, Karl Lauterbach, und der deutsche „Staatsvirologe“, Christian Drosten, vehement versuchen, eine Evaluierung der Folgen der von ihnen in den letzten zwei Jahren aggressiv vertretenen, sogenannten „Corona-Maßnahmen“ zu verhindern. Könnte es vielleicht sein, dass sich herausstellen könnte, dass die „Maßnahmen“, mit denen man die Menschen in Deutschland seit mehr als zwei Jahren drangsaliert, doch nicht ganz so knorke waren wie stets behauptet? Dass sie am Ende gar nicht geholfen haben und stattdessen sogar Schaden, vielleicht sogar massiven Schaden angerichtet haben? 

Seit zwei Jahren im Blindflug

Geht es nach den beiden oben erwähnten Herrschaften, schaut man da wohl am besten gar nicht näher hin, und außerdem lasse sich die Frage sowieso nicht untersuchen, denn dafür mangele es leider „an Quantität und Qualität der Daten“. Und nein, diese Ausrede habe nicht ich mir ausgedacht, dies ist tatsächlich die Begründung der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Dittmar (laut Wikipedia ist die Frau tatsächlich Ärztin), weshalb „…die Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen… derzeit nicht in der wünschenswerten Detailtiefe bearbeitet werden [könne].“ Mit anderen Worten, die staatlichen Stellen in Deutschland agieren in Bezug auf die sogenannten „Corona-Maßnahmen“ seit zwei Jahren zumindest offiziell im Blindflug. Und sie beabsichtigen, diesen angeblichen Blindflug noch über ein Jahr fortzuführen, denn es „…sei davon auszugehen, dass es bis Sommer 2023 dauern werde, die Daten über die Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen aufzuarbeiten.“ Und das, obwohl nach Informationen des Journalisten Tim Röhn mindestens die Hälfte der Mitglieder der Sachverständigenkommission die Maßnahmen konkret begutachten möchte. Wer sich jetzt veräppelt vorkommt, tut dies zu Recht. Ich komme auf diesen Punkt noch zurück. 

Aber natürlich ist es auch kompletter Unfug, dass man aktuell die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen in Deutschland nicht evaluieren könnte. In England und der Schweiz ist dies schließlich auch möglich. Und auch wenn sich Deutschland in Bezug auf Daten rund um den politischen Corona-Wahnsinn ohne Zweifel im Zustand der perpetuierten Datastrophe befindet, gibt es ausreichend Daten für eine umfangreiche Evaluierung der Auswirkungen der „Maßnahmen“. Nachdem unsere staatlichen Stellen sich, wie mittlerweile üblich, weigern, ihren gesetzlichen Aufgaben nachzukommen, übernehme ich an dieser Stelle gerne die Evaluierung und sogar, ohne diese in Rechnung zu stellen. 

Beginnen wir mit den „Maßnahmen“, die von der Politik verordnet wurden, um die „Pandemie“ einzudämmen, wahlweise auch, um „das Virus zu besiegen“. Eine recht brauchbare Übersicht über die verhängten Maßnahmen findet man auf Wikipedia. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit waren zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Kombinationen während der letzten zwei Jahre in Deutschland folgende staatlichen Vorschriften aktiv:

Schul- und Hochschulschließungen, Maskenpflicht in Gebäuden, im öffentlichen Nahverkehr und teilweise selbst im Freien, in manchen Bundesländern auch FFP2-Maskenpflicht, „Abstandsgebot“ (meist 1,5 m, warum auch immer), „Kontaktbeschränkungen“ im privaten Bereich, einschließlich für Kinder, Isolation von Altenheimbewohnern, sogar dann, wenn sie im Sterben lagen, Schließung von Geschäften, Gaststätten, Sportstätten und Kultureinrichtungen, Ausgangssperren (SARS-CoV-2 ist laut „Team Wissenschaft“ besonders nachts aktiv), „Verweilverbote“, einschließlich der Absperrung von Parkbänken und Kinderspielplätzen, Testwahnsinn, vor allem in den Schulen, aber auch am Arbeitsplatz (3G-Regel), Demonstrationsverbote, vor allem für „das maßnahmenkritische Klientel“ (Copyright Stadt Dresden, einschließlich des falschen Genus) – wie gerade erst wieder gezeigt wurde, sind antisemitische Demonstrationen durch eine andere Klientel zumindest in Berlin durchaus willkommen, Verbot von Großveranstaltungen (Sport, Kultur, Freizeit), Apartheidsregeln (2G in Geschäften) zur Impferpressung, Homeoffice-Pflicht, Reisebeschränkungen und einiges anderes mehr.

Vielleicht lügen nicht alle Politiker jedes Mal… 

Wer sich eine illustrierte Übersicht verschaffen möchte, was dieses irrsinnige Konvolut staatlicher Vorschriften in der Praxis bedeutete, dem sei #MassnahmenEvaluierung auf Twitter empfohlen – man braucht dazu aber starke Nerven. Als weitere, besonders perfide Maßnahme sei noch die permanente Panikmache erwähnt, die Politik und ein Großteil der Medien bis zum Exzess betrieben haben, beispielhaft dokumentiert durch das „Panikpapier“ des Innenministeriums.

Welche Auswirkungen – positive wie negative – hatten, haben und werden diese „Maßnahmen“ in der Zukunft nun haben? Fangen wir mit den positiven Auswirkungen an. Ohne Zweifel haben uns der Umgang mit den Maßnahmen und ganz generell die zwei Jahre „Pandemie“ eine Menge an Erkenntnissen gebracht. Es mögen bittere Erkenntnisse sein, aber als Naturwissenschaftler betrachte ich Wissenszuwachs zunächst einmal immer positiv.

So sollten die letzten beiden Jahre auch dem letzten Zweifler gezeigt haben (haben sie nicht), dass Politiker eigentlich generell lügen. Vielleicht lügen nicht alle Politiker jedes Mal, wenn sie irgendetwas sagen, aber wie Jean-Claude Juncker einmal offen zugegeben hat „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“ Das trifft auf die Lügen der Politiker zum Thema Impfpflicht, die vor der Wahl von namhaften Vertretern aller „etablierten Parteien“ abgelehnt wurde, nur um nach der Wahl zu versuchen, sie ohne jeden Sinn und Verstand durchzupeitschen, genauso zu wie auf die Lüge von der „Pandemie der Ungeimpften.“

Was die letzten beiden Jahre auch gezeigt haben, ist, dass das Grundgesetz und generell Gesetze das Papier nicht wert sind, auf dem sie früher gedruckt wurden. Denn kein Gesetz kann diejenigen, die an der Macht sind, daran hindern, das Gesetz zu brechen, so sie willens sind, dies zu tun. Polizisten, die Kinder gewaltsam von Schlitten gerissen haben, haben außerdem gezeigt, dass auch nach zwei Diktaturen auf deutschem Boden ein erheblicher Teil der staatlichen Vertreter immer noch jeden Befehl befolgt. Und Nachbarn, die bei Kindergeburtstagen die Polizei gerufen haben, weil hier vielleicht gegen die „Kontaktbeschränkungen“ verstoßen wurde, haben lebhaft gezeigt, dass auch das Denunziantentum in Deutschland nach wie vor höchst lebendig ist. Ich könnte diese Liste noch lange fortführen, aber ich will nur noch einen letzten Punkt anführen, nämlich dass die letzten beiden Jahre auch gezeigt haben, dass Freiheit in Deutschland leider nur für wenige Menschen wirklich Bedeutung hat.

Wirtschaftlicher Selbstmordversuch der Bundesregierung

Sie ahnen es vielleicht schon, wenn das die positiven Auswirkungen sind, wird die Gesamtbilanz wahrscheinlich nicht wirklich großartig sein. Eine recht ausführliche Liste der negativen Auswirkungen von zwei Jahren Corona-Politik findet man auf Twitter. Fangen wir mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Geschäftsschließungen, Ausgangssperren, Maskenpflichten und Absagen von Großveranstaltungen, zu denen auch die in Deutschland sonst zahlreich stattfindenden Messen verschiedenster Wirtschaftszweige gehören, an.

Durch diesen wirtschaftlichen Selbstmordversuch der Bundesregierung ist die Staatsverschuldung in Deutschland von 2,05 Billion Euro Ende 2019 auf 2,32 Billionen Ende 2021 gestiegen. Und im Gastgewerbe ist jeder zweite Betrieb mittlerweile von der Pleite bedroht. Ähnlich düster sieht es in der Kulturbranche aus. Es ist wahrscheinlich nicht übertrieben, wenn man feststellt, dass Gastronomie und Kulturlandschaft in Deutschland schwer beschädigt wurden. 

In der Bildung sieht es nicht besser aus. Die aus epidemiologischer Sicht vollkommen sinnlosen Schulschließungen haben bei vielen Schülern zu Lernlücken geführt, die sich in den meisten Fällen nicht mehr aufholen lassen werden – und das auf der Basis einer in Deutschland ohnedies seit Jahren schon ganz ohne Schulschließungen andauernden Bildungskatastrophe. Aus eigener Erfahrung kann ich versichern, dass es an den Hochschulen nicht besser aussieht. Auch hier gilt, dass die von der Politik verordneten „Corona-Maßnahmen“ das Wenige, was von der „Bildungsrepublik Deutschland“ noch übrig war, weitgehend zerstört haben. 

Lässt sich wenigstens etwas Positives zu den gesundheitlichen Auswirkungen der „Maßnahmen“ sagen? Leider fällt auch hier die Bilanz nicht wirklich überzeugend aus. Zunächst einmal muss man sich vergegenwärtigen, dass es sich bei den Ergebnissen der PCR-Tests, die immer noch als Rechtfertigung für den andauernden politischen Amoklauf unter der Bezeichnung „Corona-Maßnahmen“ dienen, um reinen Datenschrott handelt. Dazu muss man gar nicht verstehen, wie eine PCR funktioniert und wie viele Möglichkeiten es gibt, das Ergebnis einer PCR durch die Versuchsbedingungen zu manipulieren. Man muss sich nur die offiziellen Daten ansehen.

Epidemiologisch hat sich überhaupt nichts geändert

Dann sieht man z.B., dass der massive Anstieg der Fälle in Südkorea am Anfang dieses Jahres vollständig mit einer genauso massiven Ausweitung der Testzahlen erklärt werden kann. Epidemiologisch hat sich also überhaupt nichts geändert. Oder man vergleicht die Positivraten der Tests in den beiden Nachbarländern Deutschland und Österreich und stellt fest, dass sich diese am 17. April, dem letzten Datum, an dem für beide Länder Daten vorliegen, um mehr als den Faktor 10 unterscheiden. Da dies absolut nicht möglich ist, sind die Daten aus mindestens einem der beiden Länder, vermutlich aus beiden, mit Sicherheit komplett wertlos. 

Dass sich die aus diesem Datenschrott abgeleiteten „Maßnahmen“ auf die Entwicklung und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen katastrophal ausgewirkt haben, ist mittlerweile sogar bei staatlichen Stellen angekommen, auch wenn immer noch hartnäckig behauptet wird, dies seien Folgen der „Corona-Pandemie“ und nicht etwa der von buchstäblich Amok laufenden Politikern verhängten „Maßnahmen“. Ähnliches gilt für den Bewegungsmangel und die damit einhergehende Gewichtszunahme, unter der viele Kinder nach zwei Jahren mit Schließungen von Schulen, Sportvereinen und Sportstätten leiden. Die Maßnahmen zum „Gesundheitsschutz“ haben offensichtlich der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen massiven Schaden zugefügt, und das vor dem Hintergrund, dass SARS-CoV-2 für Kinder faktisch keine gesundheitliche Relevanz hat, und selbst immunsupprimierte Kinder nicht von schweren Verläufen betroffen sind. Dennoch wurden auch Kinder und Jugendliche mit 2G-Pflichten in Sportvereinen und bei Freizeitaktivitäten vom Staat regelrecht zur modRNA-Injektion erpresst – mit verheerenden gesundheitlichen Folgen.

Denn während Leif Eric Sander von der Berliner Charité in der Bundestagsanhörung zur Impfpflicht im Gesundheitswesen tatsächlich indirekt behauptet, es gäbe eigentlich eine Übererfassung von Impfnebenwirkungen, berichtet sein Kollege Harald Matthes, ebenfalls von der Charité, in einer Sendung des MDR, dass die Rate der schweren Impfnebenwirkungen bei „Corona-Impfungen“ nicht etwa bei 0,02 Prozent liegt, wie vom Paul-Unehrlich-Institut behauptet, sondern tatsächlich bei 0,8 Prozent. Es gibt also eine Untererfassung um den Faktor 40, wie von mir und vielen anderen aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Studien zur Untererfassung von Arzneimittelnebenwirkungen schon lange vermutet.

1,4 Millionen schwere Nebenwirkungen

Nachdem in Deutschland mittlerweile 173 Millionen modRNA-Dosen injiziert wurden und die Nebenwirkungen pro Injektion gezählt werden, kommen wir damit auf knapp 1,4 Millionen schwere Nebenwirkungen. Sollte die Untererfassung der Todesfälle in einem ähnlichen Bereich liegen, landen wir laut letztem PEI-Bericht, der den Zeitraum bis Ende 2021 umfasst und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass, je nachdem welchem Pathologen man Glauben schenkt, zwischen 30 und 100 Prozent der Todesfälle nach Injektion kausal auf diese zurückführen sind, bei 27.000 bis 90.000 Impftoten. Was zu der Tatsache passt, dass 2021 zwischen 20.000 und 60.000 Menschen mehr gestorben sind, als nach dem Verlauf der Todeszahlen in Deutschland in den Vorjahren zu erwarten gewesen wäre. Dass wir in Zukunft neben all den Folgen der modRNA auch noch aufgrund aufgeschobener Untersuchungen und Behandlungen mit einer erhöhten Anzahl an Krebstoten zu rechnen haben und davor schon Ende 2020 gewarnt wurde, sei nur noch am Rande erwähnt.

Die letzte Auswirkung, die erwähnt werden soll, und die eigentlich eine längere Betrachtung verdient, als hier möglich ist, besteht aus den gesellschaftlichen Folgen der Maßnahmen sowie der damit verbundenen medialen und politischen Kommunikation – vielleicht sollte man besser Propaganda schreiben. Was in diesem Zusammenhang von Vertretern von Politik, Medien und Kultur öffentlich geäußert wurde, zeigt eine Verrohung des politischen Diskurses, die nicht nur in der Geschichte der Bundesrepublik einzigartig ist, sondern auch beängstigend, da sie zeigt, wie schnell eine Gesellschaft moralisch gefährlich abdriften kann.

Da wurden Menschen, die sich weigerten, sich als Versuchskaninchen (Olaf Scholz) für eine nur bedingt zugelassene modRNA-Injektion zur Verfügung zu stellen, unter anderem als „Blinddarm“ (Sarah Bosetti, ZDF), „bekloppte Trittbrettfahrer“ (Eckart von Hirschhausen, ARD) oder „Bekloppte“ (Joachim Gauck, ehemaliger Bundespräsident) beschimpft. Kein Wunder, dass sich leider viel zu viele Polizisten durch diese Hassrhetorik ermutigt gefühlt haben, bei Demonstrationen gegen den politischen Amoklauf friedlichen Demonstranten von hinten in den Rücken zu springen oder bereits von Kollegen brutal fixierten und damit wehrlosen Demonstranten mit aller Wucht das Knie ins Gesicht zu rammen. Das gesamte Ausmaß des gesellschaftlichen Abgrunds, der sich in diesem Zusammenhang aufgetan hat, ist auf Twitter und einer eigenen Webseite mittlerweile recht gut dokumentiert, wobei die auf Twitter geteilten Videos von Polizeieinsätzen teilweise eine solche Brutalität der Polizei zeigen, dass ich ausdrücklich vor dem Ansehen warne.

Ihnen ist überhaupt nicht klar, was sie angerichtet haben

Politiker und Medien haben in diesem Zusammenhang durch Hass und Hetze, um diesen Modeausdruck ausnahmsweise einmal passend zu verwenden, wissentlich und willentlich die Gesellschaft gespalten und einen Schaden angerichtet, der auf Jahre nicht mehr reparabel sein wird, denn viele Menschen haben in den letzten beiden Jahren jedes Vertrauen in den Staat und seine Vertreter verloren. Bisher ist auch nicht einmal ansatzweise erkennbar, dass diese Vertreter irgendwie gewillt wären, zumindest zu versuchen, diesen Schaden zu reparieren. Es ist vermutlich nicht übertrieben, wenn man davon ausgeht, dass ihnen überhaupt nicht klar ist, was sie angerichtet haben. Und ein letzter Punkt sei in diesem Zusammenhang doch noch erwähnt, nämlich das einsame Sterben der Menschen in Altenheimen und Krankenhäusern, die man alleine und ohne den Trost ihrer Angehörigen regelrecht hat verenden lassen. Von allen Maßnahmen war dies vielleicht die menschenunwürdigste.

Es ist also durchaus möglich, mit den vorhandenen Daten die Maßnahmen zu evaluieren – dass die Hauptprotagonisten dieses politischen Amoklaufs wie Drosten und Lauterbach darauf gerne verzichten würden, ist bei dem in jeder Hinsicht verheerenden Ergebnis allerdings nicht verwunderlich. Insofern stimme ich dem Vorschlag Lauterbachs, die Evaluierung der Maßnahmen neu auszuschreiben, durchaus zu – sofern bei einer solchen Neuausschreibung ein unabhängiges Gericht den Zuschlag erhält, vor dem sich die Maßnahmenprotagonisten dann verantworten müssen. 

Ein kleines, aber wichtiges Detail wäre nun aber fast verlorengegangen, nämlich die Aussage der Staatssekretärin Dittmar, dass „…eine differenzierte Bewertung… [der] Wirksamkeit der spezifischen Maßnahmen… nicht möglich sei, …[denn] es mangele offenbar an Quantität und Qualität der Daten.“ Diese Aussage bedeutet nichts anderes, als dass die Politiker in den letzten zwei Jahren Maßnahmen verhängt haben, ohne die leiseste Ahnung zu haben, was diese eigentlich bewirken. Und es gibt auch einen Ausdruck für ein solches politisches Vorgehen, dem die Menschen in Deutschland und vielen anderen Ländern seit mehr als zwei Jahren ausgesetzt waren: Man nennt es staatliche Willkür. Eigentlich waren Demokratie und Rechtsstaat einmal dafür vorgesehen, Menschen genau davor zu bewahren. 

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