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Selenski postet am «Tag der Befreiung» Bilder von Soldaten mit SS-Emblem

Published On: 12. Mai 2022 0:10

Selenski postet am «Tag der Befreiung» Bilder von Soldaten mit SS-Emblem

Veröffentlicht am 12. Mai 2022 von RL.

Kaum eine Zeitung verzichtete in den vergangenen Tagen darauf, die Militärparade des russischen Präsidenten Wladimir Putins zu verurteilen. Am 9. Mai feierte Russland den «Tag des Sieges» über den Nationalsozialismus.

Ganz anders gingen die grossen Medien mit dem ukrainischen Präsident Wolodimir Selenski um. Wie zahlreiche andere westliche Staaten gedachte auch die Ukraine am 8. Mai dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 77 Jahren.

Selenski hielt an dem Gedenktag eine Rede und würdigte auch am Tag danach die Ukraine und dessen Soldaten. Dabei ist dem ukrainischen Präsidenten eine PR-Panne unterlaufen, die jedoch kaum mediale Aufmerksamkeit erhalten hat und tief blicken lässt.

So postete Selenski am 9. Mai auf Twitter mehrere Bilder von Soldaten und Zivilisten. Darunter war auch ein Soldat des «Rechten Sektors» zu sehen, der ein Symbol der Schutzstaffel-Totenkopfverbände (SS-TV) trug. Diese Verbände betrieben während des Zweiten Weltkrieg die Konzentrationslager, in denen sie unzählige Menschen töteten.

Der russische UNO-Botschafter Dmitry Polyanski machte unlängst auf Sky News auf Selenskis Twitter-Posts aufmerksam. «Wissen Sie, was das ist? Das ist ein Emblem einer deutschen SS-Division im Zweiten Weltkrieg. Selenski veröffentlichte am Tag des Sieges ein Emblem eines Kämpfers des Rechten Sektors. Und er sagte, dass dies ein Symbol des Kampfes gegen den Nationalsozialismus sei», erklärte Polyanski und zeigte dabei auf den Post von Selenski.

Der UNO-Botschafter wies darauf hin, dass Selenski das Bild nach einer halben Stunde wieder gelöscht habe. Dies, nachdem Beschwerden bei Selenkis Pressestelle eingereicht worden seien. Polyanski kritisierte auch Grossbritannien: «Das bedeutet, dass das Vereinigte Königreich jetzt die ukrainischen Behörden deckt, die am Tag des Sieges Nazi-Symbole zeigen», fügte er hinzu.

Unmittelbar danach hinderte ihn der Moderator, noch weitere Ausführungen zu machen. Der Moderator schien darauf bedacht zu sein, dem UNO-Botschafter möglichst keine weitere Plattform mehr zu geben. «Das ist die berühmte Redefreiheit im Westen», scherzte Polyanski anschliessend auf Telegram.

Beim «Rechten Sektor» (Prawy Sektor) handelt es sich um eine paramilitärische Gruppe, die sich aus mehreren nationalistischen und rechtsextremen Splittergruppen zusammensetzt. Diese hatten auf dem Maidan 2014 zu Waffen und Molotowcocktails gegriffen und spielten eine wichtige Rolle beim Sturz des damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch.

Ebenso wie weitere rechte Gruppierungen, die im gegenwärtigen Krieg mit Russland eine wichtige Rolle spielen, berufen sich die Mitglieder des «Rechten Sektors» auf den ukrainischen Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera. Bandera liess während des Zweiten Weltkrieges tausende von Juden, Polen und Ukrainern ermorden (wir berichteten).

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