oliver-hilburger,-gewerkschaftler,-zur-elsaesser-autobiografie-“ich-bin-deutscher”.Oliver Hilburger, Gewerkschaftler, zur Elsässer-Autobiografie “Ich bin Deutscher”.
donald-trump:-«die-usa-sind-zur-muellkippe-fuer-die-probleme-anderer-geworden»compact+ Donald Trump: «Die USA sind zur Müllkippe für die Probleme anderer geworden»COMPACT+ 
musk-rueckzieher:-soll-trump-weiter-von-twitter-ferngehalten-werden?

Musk-Rückzieher: Soll Trump weiter von Twitter ferngehalten werden?

Published On: 17. Mai 2022 13:22

Nachdem Elon Musk, Tesla-Chef und Gründer von SpaceX, Mitte April angekündigt hatte, den Nachrichtendienst Twitter übernehmen zu wollen, musste er nun offenbar einen „Rückzieher“ machen. Hatte das mit seiner Ankündigung zu tun, Trump auf die Social-Media-Plattform zurückzuholen? Lesen Sie die besten Reden Trumps erstmals auf Deutsch – oder bestellen Sie hier das große Trump-Paket zum Sonderpreis.

_ von Unser Mitteleuropa

Der 44 Milliarden-Deal scheint nun zu wackeln, wie man seinen Tweets entnehmen kann. Nach eigenen Angaben setzt er nun sein Kaufvorhaben „on hold“, über die tatsächlichen Hintergründe darf spekuliert werden.

Fadenscheinige Ausflüchte?

Ganz unerwartet also und eigentlich entgegen des üblichen Gebarens des „Superdealers“ Musk, geriet der groß angekündigte 44 Milliarden-Deal mit Twitter nun ins Wanken. So schreibt er auf Twitter,  „er wolle zunächst Informationen darüber, ob Fake-Accounts nicht mehr als fünf Prozent der Nutzer ausmachen. Bis dahin setzte er sein Kaufvorhaben vorübergehend „on hold“.

Die Begründung von noch ausstehenden Informationen zur Zahl der Spam- und Falschkonten bei dem Kurznachrichtendienst wirkt allerdings ein wenig dünn. Zu Beginn letzter Woche hatte der Online-Dienst diese Schätzung von fünf Prozent veröffentlicht. Musk hatte zuvor erklärt, er wolle Accounts, die etwa zum Versenden von Spam-Nachrichten eingesetzt werden, von der Plattform verbannen.

Elon Musks Twitter-Kauf hat die woke Blase zwischenzeitlich aufgeschreckt. Doch war am Ende alles bloß falscher Alarm? Foto: Collage COMPACT

Die Twitter-Aktie fiel auf Grund von Musks Tweet im vorbörslichen Handel rasch um fast ein Viertel und notierte bei etwa 34,50 Dollar. Das ist weit entfernt von den 54,20 Dollar je Aktie, die Musk den Aktionären in Aussicht gestellt hatte. Schon am Donnerstag letzter Woche war das Papier mit 45,08 Dollar aus dem Handel gegangen. Dies muss wohl als Zeichen der Skepsis von Investoren gedeutet werden und macht es nun wenig wahrscheinlich, dass Musk den Deal tatsächlich durchziehen wird.

Kurz nach seinem ersten Tweet hatte Musk eine weitere kurze Nachricht gezwitschert, in der er versicherte, dass er weiter an Twitter interessiert sei. Er halte an den Übernahmeplänen fest, bekräftigte er, allerdings ohne weitere Details zu nennen. Kurz darauf erholte sich der Aktienkurs von Twitter wieder leicht.

Gab es Druck auf Musk?

Nachdem Musk beinahe zeitgleich mit seinen Plänen zur Übernahme von Twitter auch angekündigt hatte, Ex-Präsident Trump wieder „erlauben“ zu wollen auf Twitter zu posten, darf spekuliert werden ob da möglicher Weise auch Druck von „anderer“ Seite auf ihn ausgeübt wurde, um die Übernahme noch einmal „zu überdenken“.

Die Entscheidung, Trump zu verbannen, sei „moralisch falsch und einfach nur dumm“ gewesen, kritisierte Musk damals in einem Videointerview bei einer Veranstaltung der Financial Times. Damit wurde Trump sozusagen Hoffnung gemacht, rechtzeitig zum Rennen ums Weiße Haus 2024 zu Twitter zurückkehren zu können, was keinesfalls im Interesse der Demokratischen Machthaber in den USA liegen kann.

Trump wurde bei Twitter verbannt, nachdem er Sympathie für seine Anhänger bekundet hatte, die am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington stürmten. In den Wochen davor hatte Trump die Stimmung mit Erklärungen angeheizt, ihm sei der Wahlsieg im „Kampf“ gegen Joe Biden durch Betrug gestohlen worden. Trump hatte vor seiner „Verbannung“ von Twitter mehr als 80 Millionen Follower gehabt.

Anti-Trump-Lobby in Aktion?

Des Weiteren hatte Musk auch angekündigt, nach der Übernahme von Twitter, sozusagen der „Zensur“ einen Riegel vorschieben zu wollen. Freilich könnte diese Ankündigung bei den weltweit propagierten und auch umgesetzten Zensurmaßnahmen in Medien wie auch in sozialen Netzwerken, bei den Machthabern die Alarmglocken läuten haben lassen und somit zu raschem „Handeln“ geführt haben.

Die Twitter-Kurznachrichten waren ein scharfes Schwert der Propaganda von Donald Trump. Hier verbreitete der frühere US-Präsident kurz vor der Wahl 2020 ein Foto von sich und dem Rapper Lil Wayne. | Foto: Twitter / Lil Wayne (@LilTunechi)

Der Tesla-Chef  hatte sich zu Beginn der Übernahme-Ankündigung mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf eine Übernahme geeinigt. Er ist aber noch darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionäre ihre Anteile abtreten wollen. Laut Aussagen beider Seiten wollten Twitter und Musk die Übernahme bislang bis Jahresende abschließen. Musk kaufte in den vergangenen Monaten bereits einen Anteil von gut neun Prozent von Twitter an der Börse.

Twitter war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Der US-Konzern hat im Zusammenhang mit der Übernahme durch Musk auf verschiedene Risiken hingewiesen, unter anderem die Frage, in welchem Ausmaß Werbetreibende weiterhin auf der Plattform unterwegs sein würden, in den Raum gestellt. Spannend bleibt in jedem Fall, inwieweit nun doch politisches Kalkül und „Anti-Trump“ Bestrebungen und die Ankündigung Musks zur „Aufweichung“ der Zensur, Einfluss auf diesen Deal haben könnten.

Jawoll! Donald Trump dreht wieder richtig auf und bereitet sein Comeback vor, um Woke-Kaspern wie Joe Biden einzuheizen. Wir bieten Ihnen mit unserer Trump-Edition seine besten Reden und Sprüche in deutscher Übersetzung. Die Kult-Ausgabe können Sie auch zum Sonderpreis im großen Trump-Paket bestellen: 3 brisante Sonderausgaben, statt 25,40 nur 14,95 Euro. Nur solange der Vorrat reicht! Hier bestellen.

Categories: Compact-MagazinTags: , , , Daily Views: 1Total Views: 27
oliver-hilburger,-gewerkschaftler,-zur-elsaesser-autobiografie-“ich-bin-deutscher”.Oliver Hilburger, Gewerkschaftler, zur Elsässer-Autobiografie “Ich bin Deutscher”.
donald-trump:-«die-usa-sind-zur-muellkippe-fuer-die-probleme-anderer-geworden»compact+ Donald Trump: «Die USA sind zur Müllkippe für die Probleme anderer geworden»COMPACT+