Scholz und Nehammer fahren zum WEF-Gipfel nach Davos
Klaus Schwab schmeißt ab Sonntag wieder sein Davoser Gipfeltreffen. Österreichs Kanzler Nehammer wird gemeinsam mit zwei weiteren ÖVP-Spitzenpolitiker nach Davos zum Weltwirtschaftsforum reisen. Auch aus Deutschland wird nicht nur der Kanzler anreisen.
Am Sonntag beginnt das diesjährige Weltwirtschaftsforum von Klaus Schwab. Der österreichische „Young Global Leader“ Sebastian Kurz war ein populärer Gast und hatte die letzten Jahre Österreichs Spitzenpolitik vertreten. Doch auch ohne ihn kommt Österreichs Kanzler nach Davos. Karl Nehammer wurde eingeladen.
Nehammer, Schallenberg, Brunner
Karl Nehammer wird gemeinsam mit zwei weiteren Austro-Ministern nach Davos reisen: Ex-Kanzler Alexander Schallenberg und Finanzminister Magnus Brunner werden Nehammer in die Schweiz begleiten. Sie sind drei der 50 Regierungsmitglieder aus unterschiedlichsten Ländern, die sich nächste Woche beim Schwab-Gipfel begegnen werden.
Aus Deutschland reisen Kanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Lars Klingbeil, der Vize-Chef der SPD zum WEF-Gipfel an. Es kommt auch Ursula von der Leyen und mit ihr mehrere EU-Kommissare, darunter auch Johannes Hahn von der ÖVP. Auch Christine Lagarde als Chefin von der EZB darf nicht fehlen.
Selenski spricht
Auf der Liste der 310 Teilnehmer finden sich keine Teilnehmer aus Russland und aus Ungarn. Serbiens Premier Aleksandar Vucic, der neben Orban als einziger Staatschef versucht, freundschaftliche Beziehungen zu Russland zu erhalten, wird dagegen teilnehmen.
Die ukrainische Delegation führt ihr Digitalisierungsminister an. Michael Fedorov ist der jüngste Minister in der Geschichte der Ukraine, Selenski-Stellvertreter und WEF-Kader. Er machte die Ukraine zum europäischen Pionier in Sachen digitaler Identität. Neun weitere ukrainische Offizielle werden am Treffen teilnehmen, Präsident Selenski wird per Video eingespielt werden und für die elitären Runde eine Rede halten.
Das Davoser Forum kann nur auf persönliche Einladung hin besucht werden und wird auch dieses Jahr von den üblichen Konzernen flankiert: Palantir Technologies, Goldman Sachs, Accenture, Allianz, Amazon, Pfizer, BlackRock, Wellcome Trust, Open Society Foundation – um nur einige wenige zu erwähnen.
Was steht neben dem Auftritt von Selenski noch am Programm? Die Diskussionspunkte sind:
Die Zukunft der Zusammenarbeit: Das Global Collaboration Village
Auf Kurs bleiben für die Natur Aktion (Nature Action)
Zukunftssichere Gesundheitssysteme
Beschleunigung der Umschulungsrevolution (Reskilling Revolution) für den grünen Übergang
Das „Netz“ in Net Zero
Die Zukunft der Globalisierung
Die Erschließung der Kohlenstoffmärkte
Bild wikimedia
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