Kairoer Friedensgipfel erzielt keine Einigung

Arabische Führer bei einem Gipfeltreffen in Kairo verurteilten am Samstag die israelische Bombardierung des Gazastreifens, während die Europäer sagten, dass Zivilisten geschützt werden sollten. Da Israel und hochrangige US-Beamte abwesend waren, wurde keine Einigung erzielt. Laut Reuters sagte Ägypten, das das Treffen einberufen und ausgerichtet hatte, dass es gehofft hatte, dass die Teilnehmer Frieden fordern und die Bemühungen zur Lösung der jahrzehntelangen palästinensischen Suche nach Staatlichkeit wieder aufnehmen würden. Diplomaten waren nicht optimistisch, dass es zu einem Durchbruch kommen würde, da Israel sich auf eine Bodeninvasion des Gazastreifens vorbereitete, die darauf abzielte, die Hamas zu zerstören. Arabische und muslimische Staaten forderten ein sofortiges Ende der israelischen Offensive; Westliche Länder äußerten sich größtenteils bescheidener und forderten humanitäre Hilfe. Der jordanische König Abdullah verurteilte, was er als „globales Schweigen über Israels Angriffe“ bezeichnete. „Die Botschaft, die die arabische Welt hört, ist, dass das Leben der Palästinenser weniger zählt als das der Israelis“, sagte er und fügte hinzu, dass er empört und traurig über die Gewaltakte gegen unschuldige Zivilisten im Gazastreifen, im von Israel besetzten Westjordanland und in Israel sei. Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas sagte, die Palästinenser würden nicht vertrieben oder von ihrem Land vertrieben. Frankreich forderte einen humanitären Korridor in den Gazastreifen, der zu einem Waffenstillstand führen könnte. Großbritannien und Deutschland forderten Israels Militär auf, Zurückhaltung zu zeigen; Italien sagte, es sei wichtig, eine Eskalation zu vermeiden. Die USA schickten nur ihren Geschäftsträger in Kairo, um an dem Treffen teilzunehmen. Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, sagte, das Hauptziel des Gipfels sei es, „einander zuzuhören“. Reuters berichtet, dass Israel den Palästinensern geraten hat, sich im Süden des Gazastreifens in Sicherheit zu bringen, obwohl der Küstenstreifen nur 45 km (28 Meilen) lang ist und israelische Luftangriffe auch den Süden getroffen haben. Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi sagte, sein Land sei gegen „die Vertreibung der Palästinenser“ in die weitgehend wüsten Sinai-Region Ägyptens und fügte hinzu, dass die einzige Lösung ein unabhängiger palästinensischer Staat sei. Ägypten fürchtet Unsicherheit an der Grenze zum Gazastreifen, wo es mit einem islamistischen Aufstand konfrontiert war, der jetzt weitgehend unterdrückt wurde. König Abdullah sagte, erzwungene Vertreibung „ist ein Kriegsverbrechen nach internationalem Recht und eine rote Linie für uns alle

Original Artikel Teaser

Cairo Peace Summit does not reach agreement

Arab leaders at a Cairo summit on Saturday condemned Israeli bombardment of Gaza while the Europeans said civilians should be shielded. As Israel and senior U.S. officials were absent, no agreement was reached. Reuters reports that Egypt, which called for and hosted the meeting, said it had hoped participants would call for peace and resume efforts to resolve the decades-long Palestinian quest for statehood. Diplomats had not been optimistic of a breakthrough, with Israel preparing a ground invasion of Gaza aimed at destroying Hamas. Arab and Muslim states called for an immediate end to Israel’s offensive; Western countries mostly voiced more modest goals such as humanitarian relief. Jordan’s King Abdullah denounced what he termed ‘global silence about Israel’s attacks’. ‘The

Details zu Cairo Peace Summit does not reach agreement