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Argentinien 1978: Ein Besuch des Oberst Stuka

Published On: 10. Dezember 2023 16:00

Eine Welle der Empörung breitet sich in der Politik aus: Die Medien sind voll von Schlagzeilen und eine hitzige Kontroverse tobt im Bundestag. Der Grund dafür ist der Besuch des Fliegerhelden Hans-Ulrich Rudel bei der Fußball-Nationalmannschaft. Wir ehren den legendären „Adler der Ostfront“ mit einer Silbermünze in unserer neuen Serie „Deutsche Helden II“. Ehre, wem Ehre gebührt! Erfahren Sie hier mehr.

Im Juni 1978 besuchte der Fliegerheld und höchstdekorierte deutsche Soldat des Zweiten Weltkriegs, Oberst a.D. Hans-Ulrich Rudel, während der WM die Nationalmannschaft in ihrem Quartier in Argentinien. Er wurde im Erholungsheim der argentinischen Luftwaffe in Ascochinga von Trainer Helmut Schön und anderen Offiziellen empfangen. Es wurden gute Wünsche ausgetauscht und Rudel zeigte sich als ausgesprochener Sportfachmann. Danach trennte man sich herzlich. Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand ahnen, dass dieser Besuch zu einem „vielleicht größten politischen Skandal der Nachkriegsgeschichte des DFB“ (Tagesspiegel) heranwachsen würde.

Hans-Ulrich Rudel (1916–1982) war eine außergewöhnliche militärische Persönlichkeit: Nach Einschätzung der Sowjets war er als einzelner Soldat einer ganzen Division gleichzusetzen. Stalin setzte ein Kopfgeld von 100.000 Rubel auf ihn aus, das jedoch nie eingelöst wurde. Außerdem rettete er unzähligen deutschen Soldaten und Zivilisten das Leben. In unglaublichen 2.530 Feindflügen machte er 519 sowjetische Panzer, mehrere Kriegsschiffe und hunderte Fahrzeuge unschädlich. Ihm konnten keine Kriegsverbrechen vorgeworfen werden. Und einem solchen Mann sollte es nicht erlaubt sein, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Glück zu wünschen? Rudel betonte später: „Mein Besuch hatte überhaupt nichts mit Politik zu tun und war eine ganz normale Sache. Wie allgemein bekannt, bin ich sportlich interessiert, und zwar nicht nur passiv.“

Der Stuka-Oberst wurde während seiner Einsätze an der Ostfront mehrmals verwundet. Im Februar 1945 wurde ihm der Unterschenkel amputiert. Kurz darauf war er wieder in der Luft – mit einem blutigen Beinstumpf! Trotz Prothese erzielte er nach dem Krieg große Leistungen im Tennis, Skifahren, Bergsteigen und als Zehnkämpfer. Er wurde unter anderem Dritter bei den Tiroler Tennismeisterschaften – als einziger Kriegsversehrter unter Gesunden – und gewann zahlreiche Siege bei den Meisterschaften des Westdeutschen Skiverbandes in den 1960er Jahren. Er bestieg sogar dreimal den 6.739 Meter hohen Llullaillaco an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Der Oberst war mit dem Land vertraut, da ihn Staatspräsident Juan Peron als Militärberater engagiert hatte. Rudel erklärte nach seinem Besuch bei der Nationalmannschaft: „Ich hatte jahrzehntelang eine freundschaftliche Beziehung zu Sepp Herberger.“ Auch mit dessen früherem Assistenten verstand er sich gut. Bundestrainer Schön verteidigte den Empfang des ehemaligen Wehrmachtoffiziers in Ascochinga und sagte: „Er hat im Krieg Hervorragendes geleistet.“ Auch der damalige DFB-Präsident Hermann Neuberger konnte die Aufregung nicht verstehen und betonte: „Herr Rudel ist meines Wissens ein Bundesbürger mit vollen Rechten (…), und ich hoffe doch nicht, dass man ihm seine Kampffliegertätigkeit während des Zweiten Weltkrieges vorwerfen will. Das käme einer Beleidigung aller deutschen Soldaten gleich.“ Heutzutage unvorstellbar, aber damals tickten die Uhren noch anders. Ehre, wem Ehre gebührt: Wir ehren Hans-Ulrich Rudel mit einer Medaille in unserer neuen Münzserie „Deutsche Helden II“. Die weiteren Motive sind Hermann der Cherusker und Theodor Körner. Die Medaille besteht aus Silber mit einer Feinheit von 999/1000, einem Gewicht von 1/2 Unze und einem Durchmesser von 28 mm. Sie ist auf 500 Stück limitiert! Eine echte Wertanlage für Patrioten! Bestellen Sie hier

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Argentinien 1978: Besuch vom Stuka-Oberst

Eine Welle der Empörung rollt durch die Politik: Der Blätterwald rauscht, Schlagzeilen über Schlagzeilen – und eine hitzige Kontroverse tobt im Bundestag. Und das alles wegen eines Besuchs des Fliegerhelden Hans-Ulrich Rudel bei der Fußball-Nationalmannschaft. Wir würdigen den legendären «Adler der Ostfront“ mit einer Silbermünze in unserer neuen Serie «Deutsche Helden II» . Ehre, wem Ehre gebührt! Hier mehr erfahren. Im Juni 1978 besucht der Fliegerheld und höchstdekorierte deutsche Soldat des Zweiten Weltkriegs, Oberst a.D. Hans-Ulrich Rudel, während der WM die Nationalmannschaft in ihrem Quartier in Argentinien. Empfangen wird der legendäre «Adler der Ostfront» in dem Erholungsheim der argentinischen Luftwaffe in Ascochinga von Trainer Helmut Schön und anderen Offiziellen. Man tauscht gute Wünsche aus, wobei sich Rudel in Fachsimpeleien als

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