Indonesien darf keine Miss Universe mehr küren wegen sexueller Belästigung von Kandidatinnen

Nachdem es zu sexueller Belästigung der Teilnehmerinnen gekommen ist, wird Indonesien, das mehrheitlich islamische Land, keine Miss Universe-Wahl mehr ausrichten dürfen. Die Miss-Universe-Organisation teilte mit, dass der Ableger des Schönheitswettbewerbs in Indonesien nicht den Markenstandards, der Ethik oder den Erwartungen entspricht. Mehr als sechs Frauen werfen den Organisatoren vor, dass alle 30 Finalistinnen vor der Krönungszeremonie in Jakarta dazu aufgefordert wurden, ihre Körper auf Narben und Cellulite untersuchen zu lassen. Fünf Frauen wurden dabei fotografiert. Eine Untersuchung der Beschwerde wurde eingeleitet. Da der indonesische Ableger auch die Rechte an der Wahl in Malaysia hält, wird der Schönheitswettbewerb dort ebenfalls nicht mehr stattfinden. Die Direktorin der indonesischen Miss-Wahl, Poppy Capella, weist jegliche Beteiligung an den Körperuntersuchungen von sich. Der Wettbewerb fand vom 29. Juli bis zum 3. August statt und die Niederländerin Fabienne Nicole Groeneveld wurde zur Siegerin gekürt. Sie darf trotz der Beendigung der Zusammenarbeit mit Indonesien im Finale um die Miss Universe im November in El Salvador antreten

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Kandidatinnen sexuell belästigt: Indonesien darf keine Miss Universe mehr krönen

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