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Migrationskrise: (1) Ein Kontinent im Scheitern
Europa befindet sich am Rande des Notstands. Die massive Migration, eine infantile Politik und die Unfähigkeit oder der Unwille, das eigene Zivilisationsmodell zu verteidigen, bilden eine gefährliche Mischung. Dies ist der Beginn einer dreiteiligen Serie.
Im Jahr 1973 wurde in Frankreich ein dystopischer Roman mit dem Titel „Das Heerlager der Heiligen“ veröffentlicht. Der Autor Jean Raspail, der im Jahr 2020 im Alter von 94 Jahren verstarb, war ein bekannter und erfolgreicher Schriftsteller in Frankreich und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, insbesondere für Reiseliteratur. Vor seinem bekanntesten Werk steht ein Zitat aus den Offenbarungen des Johannes, dem einzigen prophetischen Buch des Neuen Testaments.
Der Inhalt von Raspails Romans ist relativ einfach. In sarkastischer Sprache beschreibt der Autor das Eintreffen einer Million der ärmsten Inder an der französischen Küste, genauer gesagt an der Cote d’Azur. Die europäischen Staaten hoffen, dass die Schiffe in einem Sturm untergehen, aber eine ungewöhnlich gute Wetterlage lässt diese Hoffnung schnell schwinden. Die ablehnende Haltung einiger Staaten führt dazu, dass die Schiffe Richtung Europa steuern. Die europäischen Regierungen überbieten sich gegenseitig in Solidaritäts- und Willkommensadressen an die Flotte der Unglücklichen, während jegliche kritische Auseinandersetzung über die Folgen in der Öffentlichkeit verhindert wird.
Die Armada der letzten Chance strandet schließlich an der Cote d’Azur und Frankreich stürzt ins Chaos. Die Einwanderer übernehmen die Macht und werden von einheimischen Überläufern unterstützt, die ihr Weißsein als tiefe Schuld an der Menschheit betrachten. Ähnliche Entwicklungen wie in Raspails Roman sind auch heute noch zu beobachten, wie die aktuellen Diskussionen über die Massenanlandungen aus Afrika auf der italienischen Insel Lampedusa zeigen. Es ist klar, dass die Migrationskrise in den kommenden Jahren nicht abflachen, sondern wahrscheinlich noch dramatischer werden wird und Deutschland als Hauptziel der Versorgungssuchenden unmittelbar betroffen sein wird.
Raspails Dystopie beschreibt visionär den mentalen Zustand der heutigen europäischen Gesellschaft in zum Teil harten, zynischen und satirischen Sequenzen. Das Buch „Das Heerlager der Heiligen“ könnte heute nicht mehr geschrieben werden und stellt eine Warnung vor den Folgen einer unkontrollierten Massenmigration dar
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Migrationskrise: (1) Ein scheiternder Kontinent
Europa operiert am Rande des Notstandes. Massenhafte Migration, eine infantile Politik und die Unfähigkeit oder der Unwille, das eigene Zivilisationsmodell zu verteidigen, bilden eine toxische Mischung. Beginn einer dreiteiligen Serie. Im Jahr 1973 erscheint in Frankreich ein dystopischer Roman mit dem Titel Das Heerlager der Heiligen. Der Autor Jean Raspail, 2020 im Alter von 94 Jahren verstorben, war ein in Frankreich bekannter und erfolgreicher Schriftsteller, der zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, vor allem Reiseliteratur, erhalten hat. Vorangestellt ist seinem bekanntesten Werk ein Zitat aus den Offenbarungen des Johannes, dem einzigen prophetischen Buch des Neuen Testaments: Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan losgelassen werden aus seinem Gefängnis und wird ausziehen, zu verführen die Völker an den vier Enden der Erde
