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Online-Dating: Ein Russe entdeckt seine Ehefrau mithilfe von künstlicher Intelligenz

Published On: 1. Februar 2024 16:00

1. Februar 2024, 16:00 Uhr – Ein russischer Mann hat sich bei der Partnersuche für ein neuronales Netzwerk entschieden, um Zeit zu sparen. Er automatisierte die Online-Kommunikation und ließ den Chatbot die Vorauswahl potenzieller Partnerinnen übernehmen. Diese Strategie war erfolgreich, denn der Entwickler wird bald heiraten.

Ein junger Mann aus Moskau berichtet auf X, dass ihm ein Chatbot bei der Partnersuche geholfen hat. Obwohl er das perfekte Match auch alleine finden könnte, hätte dies viel mehr Zeit und Geld gekostet. Er wollte genug Zeit haben, um zu arbeiten, zu lernen, seinen Hobbys nachzugehen und sich mit Freunden zu treffen. Nachdem Alexander Schadan sich 2021 von seiner Freundin getrennt hatte, versuchte er zunächst sein Glück auf Tinder. Er musste jedoch schnell feststellen, dass er dort nicht die Richtige fand und alle Dates in einer Sackgasse endeten. Im Sommer 2022 startete er sein Dating-Projekt mit Hilfe eines neuronalen Netzwerks. Die KI sollte wie ein echter Nutzer Fragen stellen, von sich erzählen und flirten. Die Aufgabe für das Programm API GPT-3 lautete: „Du bist ein Mann und sprichst zum ersten Mal eine Frau an. Ziel: Sie zu einem Date einladen, aber nicht sofort.“ Anfangs brachen die Frauen den Dialog schnell ab, da der Chatbot sie zu einem Date im Wald eingeladen hatte. Außerdem formulierte die KI viele Fragen seltsam oder wiederholte sie mehrmals. Der Entwickler musste daher an den Einstellungen arbeiten, um die Kommunikation so authentisch wie möglich zu gestalten.

Weitere Schwierigkeiten traten auf, als der Chatbot erwähnte, Schokolade oder Blumen zum Date mitzubringen, von denen der Nutzer nichts wusste. Manchmal vereinbarte das Programm zwei Dates zur gleichen Zeit. Aus diesem Grund fügte der junge Mann seinen Google-Kalender hinzu und baute weitere Filter ein, um zukünftige Fehler zu vermeiden. Um seine Traumfrau zu finden, ließ er auch seine Kindheit, Zukunftspläne und Vorlieben mit denen der Gesprächspartnerinnen abgleichen. Wenn diese nicht übereinstimmten, wurde der Dialog beendet. Falls der Chatbot unsicher war, tippte der Nutzer seine Antwort selbst ein. Die Dates verliefen ganz normal: Man ging essen, trank etwas in einer Bar, sah sich einen Film an oder besuchte Ausstellungen. Nach ein bis drei Treffen wusste er, ob sie die Richtige war oder nicht. Einige Wochen später blieben vier Frauen in der engeren Auswahl. Die anderen schaltete er stumm. „Ich fühlte mich wie ein Kandidat für einen Traumjob mit mehreren Angeboten“, erzählt er. Schließlich ging er eine ernsthafte Beziehung mit einer der Frauen ein. Er informierte sie über das Experiment, als sie schon eine Weile zusammen waren. Im Sommer wollen die beiden nun heiraten.

Schadan schätzt, dass die Arbeit an dem Chatbot etwa 120 Stunden gedauert und rund 1.400 Euro gekostet hat. Er glaubt, dass er mehr als fünf Jahre damit verbracht und mehr als 13 Millionen Rubel (132.000 Euro) für Dates ausgegeben hätte, wenn er alle Frauen selbst kennengelernt und eingeladen hätte. Die Kommentare der Nutzer waren größtenteils empört. „Der Rekord des Jahres in der Kategorie ‚Konsumorientierteste Einstellung gegenüber anderen Menschen'“, schrieb ein Nutzer. „Ich gebe eurer Beziehung maximal ein Jahr“, meinte ein anderer. „Das ist absolute Respektlosigkeit gegenüber Menschen, die ihre Zeit damit verschwenden, mit einem Bot zu chatten“, kommentierte jemand. Aber es gab auch Lob: „Du hast eine Frau gefunden, ohne mit Frauen zu kommunizieren. Du bist ein Genie.“

Schadan hatte im vergangenen Jahr seine Diplomarbeit an einer Moskauer Universität mithilfe von ChatGPT verfasst. RT DE berichtete darüber.

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Online-Dating: Russe findet Ehefrau mit Hilfe künstlicher Intelligenz

1 Feb. 2024 16:00 Uhr Ein Russe setzte bei der Partnersuche auf das neuronale Netz, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Er automatisierte die Online-Kommunikation und ließ den Chatbot die Vorauswahl potenzieller Partnerinnen übernehmen. Die Strategie ging auf: Der Entwickler wird bald heiraten. Quelle: Gettyimages.ru © Malte Mueller Ein junger Mann aus Moskau berichtet auf X, dass ihm ein Chatbot bei der Partnersuche geholfen habe. Er hätte das perfekte Match zwar auch alleine finden können, allerdings hätte ihn das deutlich mehr Zeit und Geld gekostet. Er wollte noch genügend Zeit haben, um zu arbeiten, zu lernen, seinem Hobby nachzugehen und sich mit Freunden zu treffen. Nachdem Alexander Schadan sich im Jahr 2021 von seiner Freundin getrennt hatte, wollte er zunächst auf

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