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Pharmaindustrie beeinflusst auch psychiatrische Diagnosen und Behandlungen
Pharmaunternehmen investieren beträchtliche Summen in Werbung in Fachmagazinen und Publikumsmedien. Darüber hinaus werden große Beträge für das Sponsoring ärztlicher Organisationen, Ärzte und Veranstaltungen wie Fortbildungen für Ärzte ausgegeben. Laut dem Transparenzbericht von Pfizer flossen allein in Österreich im Jahr 2021 insgesamt rund 23 Millionen Euro an österreichische Ärzte, Vereine und Ärztekammern. In den USA wurde aufgedeckt, dass Pfizer dem CNN-Moderator Anderson Cooper 10 Millionen Dollar aus seinem 12-Millionen-Dollar-Gehalt zahlte. Diese Praktiken werden gelegentlich im The British Medical Journal (The BMJ) thematisiert.
Eine im BMJ veröffentlichte Studie von Lauren C. Davis et al. mit dem Titel „Undisclosed financial conflicts of interest in DSM-5-TR: cross sectional analysis“ hat ergeben, dass 55 der 92 amerikanischen Ärzte, die über die Aufnahme von Diagnosen und Behandlungen in das Diagnostische und Statistische Handbuch (DSM) der American Psychiatric Association (APA) entscheiden, insgesamt mehr als 14 Millionen Dollar an nicht offengelegten Industriegeldern erhalten haben. Das DSM hat einen enormen Einfluss auf die klinische Praxis und wird oft als „Bibel“ der psychiatrischen Störungen
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Pharma beeinflusst Diagnosen und Behandlungen auch bei psychiatrischen Störungen
Pharmaunternehmen haben große Werbebudgets für Fachmagazine und Publikums-Medien. Weiter werden enorme summen ausgegeben für das Sponsoring von ärztlichen Organisationen, Ärzten und Veranstaltungen wie vor allem Fortbildungen für Ärzte. Allein in Österreich flossen 2021 laut dem Transparenzbericht der Firma Pfizer insgesamt rund 23 Millionen Euro an österreichische Ärzte, Vereine, Ärztekammern etc. In den USA wurde aufgedeckt, dass Pfizer vom 12-Millionen-Dollar-Gehalt des CNN-Moderators Anderson Cooper satte 10 Millionen Dollar bezahlt hat. Thematisiert werden diese Unsitten gelegentlich im The British Medical Journal (The BMJ). Eine am 10. Januar 2024 im BMJ veröffentlichte Studie von Lauren C. Davis et al mit dem Title „Undisclosed financial conflicts of interest in DSM-5-TR: cross sectional analysis“ (Nicht offengelegte finanzielle Interessenkonflikte im DSM-5-TR: Querschnittsanalyse), hat ergeben, dass 55
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