luegen-fuer-afrika:-exzentrischer-eurozentrismusLügen für Afrika: Exzentrischer Eurozentrismus
ueberblick-ueber-studien-zur-immunitaet-nach-infektionÜberblick über Studien zur Immunität nach Infektion
t-zellen-koennen-corona-infektion-unterbinden-vor-entstehung-von-pcr-oder-antikoerper-positivitaet

T-Zellen können Corona-Infektion unterbinden vor Entstehung von PCR- oder Antikörper-Positivität

Published On: 11. November 2021 6:05

Ein starkes Immunsystem ist in der Lage blitzschnell zu reagieren und Viren zu vernichten, bevor diese Schaden anrichten können. Bei SARS-CoV-2 passiert das offenbar relativ häufig. Das wurde neuerlich von einem britischen Forscherteam nachgewiesen.

Eine Studie die gerade in Nature veröffentlicht wurde und bereits begutachtet ist, zeigt, dass Personen, die wahrscheinlich dem hochinfektiösen SARS-CoV-2 ausgesetzt sind, nicht unbedingt eine PCR- oder Antikörper-Positivität entwickeln. T-Zellen können zur schnellen Beseitigung von SARS-CoV-2 und anderen Coronavirus-Infektionen beitragen.

Eine schwedische Studie, die in der Zeitschrift Cell im August 2020 veröffentlicht worden war, zeigte bereits, dass exponierte Familienmitglieder keinerlei Anzeichen einer Infektion zeigten und nur eine Immunabwehr mittels spezifischer T-Zellen entwickelt hatten. Die Professorin Soo Aleman von der Karolinska Universität, die auch die Nobelpreise vergibt, erklärte schon vor mehr als einem Jahr: „Eine interessante Beobachtung war, dass nicht nur Personen mit nachgewiesenem COVID-19 eine T-Zell-Immunität zeigten, sondern auch viele ihrer exponierten asymptomatischen Familienmitglieder.“

Die Studie fand auch heraus, dass etwa doppelt so viele gesunde Blutspender, über Gedächtnis-T-Zellen verfügen ohne aber nachweisbarer Antikörper zu haben.

Die britischen Forscher vermuten nun, dass sich bereits vorhandene T-Zell-Gedächtnisreaktionen mit Kreuzschutzpotenzial gegen SARS-CoV-2 ausbreiten würden, um eine rasche Viruskontrolle zu erreichen und eine Infektion abzubrechen. Es wurden SARS-CoV-2-reaktive T-Zellen in einer Kohorte intensiv überwachter Mitarbeiter des Gesundheitswesens gemessen, die bei PCR-Tests und Tests auf Antikörper wiederholt negativ blieben.

16 Wochen nach Beginn der Untersuchung verfügten diese Personen über Gedächtnis-T-Zellen, die stärker und multispezifischer waren als die einer nicht exponierten Kohorte vor der Pandemie. Diese richteten sich häufiger gegen  eine Zwischenstufe im Infektionsprozess  als die Reaktionen, die nach einer nachweisbaren Infektion beobachtet wurden.

Die Annahme, dass Probanden mit den stärksten spezifischen T-Zellen eine rasch abgebrochene Infektion hatten, wurde durch einen geringen Anstieg eines Merkmals des Frühstadiums einer Infektion unterstützt.

Es wurde gezeigt, dass die Region eine sehr ähnliche Sequenz bei humanen saisonalen Coronaviren (HCoV) aufweist und von T-Zellen aus den präpandemischen Kohorten in Großbritannien und Singapur sowie von den jetzt untersuchten Probanden bevorzugt angegriffen wird. Bei den Probanden ohne Antikörpern wurden T-Zellen identifiziert, die in der Lage sind, HCoV-Varianten kreuzweise zu erkennen. Längsschnittproben zeigten, dass bereits vorhandene spezifische T-Zellen sich nach einer SARS-CoV-2-Exposition bei der Ausbildung von Gedächtniszellen vermehrten und differenzierten.

Schlussfolgerungen

Die Studie zeigt also neuerlich auf, dass die natürliche Immunität mit T-Zellen sehr stark und rasch reagiert. Es bilden sich auch sehr rasch Gedächtnis-T-Zellen aus, die lang anhaltende Immunität garantieren. Die hohe Kreuzreaktivität gegenüber verschiedenen Coronaviren zeigt auch, dass SARS-CoV-2 weder besonders neuartig noch einzigartig ist. Und es zeigt sich auch wieder, dass wer eine starke T-Zellabwehr hat, sich nicht einmal richtig infizieren wird und auch keine Antikörper benötigt. Das alles ist seit eineinhalb Jahren wohlbekannt, wird aber von Politikern, deren Beratern, der Pharmaindustrie und den Massenmedien hartnäckig ignoriert.

Würde sich das Pandemie-Management von Politik, Behörden und Experten an den wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren, müsste längst ein Nachweis von spezifischen T-Zellen als das beste Merkmal von Immunität anerkennt werden – und zwar dauerhaft da nicht so schnell verschwindend wie vom Spiking und selbst bei richtigen Impfstoffen wie Valneva, Sinopharm oder CoronaVac.

Schon gar nicht ist einzusehen, warum sich jemand mit einem so starken Immunsystem, das Infektionen schon im Keim erstickt, sich der Gefahr eines medizinischen Eingriffs aussetzen soll, bei dem häufig gefährliche Nebenwirkungen auftreten.

Bild von Niek Verlaan auf Pixabay

Alle aktuellen News im TKP Telegram Channel

Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einer Spende via PayPal


Überblick über Studien zu natürlicher Immunität und T-Zellen als wesentlichen Faktor

Immunität gegen Coronaviren auch bei asymptomatischen Personen

Dauerhafte T-Zellen-Immunität nach symptomlosen oder milden Corona Infektionen bestätigt

Daten der Statistik in Großbritannien zeigen Re-Infektionsrisiko von 0,004 Prozent für Genesene

Published

luegen-fuer-afrika:-exzentrischer-eurozentrismusLügen für Afrika: Exzentrischer Eurozentrismus
ueberblick-ueber-studien-zur-immunitaet-nach-infektionÜberblick über Studien zur Immunität nach Infektion