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Verbote tun gar nicht weh

Published On: 18. Juni 2023 6:15

Den Verbotsforderern ist kein Vergleich zu blöd, wie gerade wieder die RND-Kolumnistin Insa Thiele-Eich sehr anschaulich unter Beweis stellte. Dabei klappert die Argumentation hinten und vorne. Die Gazetten sind voll von Geschichten, die auf den ersten Blick aussehen, als seien sie im Paulanergarten geschrieben worden. Da liest man ungläubig von Erben, die „Besteuer‘ mich härter, Staat!“ rufen oder von verwirrten Aktivisten, welche „Verbietet uns endlich etwas“ fordern. Man fragt sich, was das wohl für Menschen sind und ob sich deren Ruf nach Fremdbestimmung nicht praktischer durch Eigeninitiative und Selbstverzicht würde befriedigen lassen. Schließlich hält der Finanzminister für Menschen, die unter diesem Zwang leiden, diskret eine Kontonummer bereit und das Verbot, zu fliegen oder Fleisch zu essen, kann man sich – noch dazu unter sozialmedialem Applaus – auch selbst auferlegen. Doch aus dem Holz, aus welchem solche Menschen gemacht sind, werden nun mal die Löffel geschnitzt, mit denen der Rest der Republik die von der Politik bereitete Suppe auslöffeln muss.

Warum ich mir mehr Verbote wünsche

Die neueste überschwängliche Äußerung aus dieser Reihe gehört deshalb etwas genauer unter die Lupe genommen. Die RND-Kolumnistin Insa Thiele-Eich hat sie geschrieben, „Warum ich mir mehr Verbote wünsche“ ist der Artikel betitelt. Das Verbot als Erleichterung „Nicht im Restaurant rauchen, nicht ohne Gurt fahren: Unser Alltag ist voller Verbote, manche von ihnen bemerken wir schon gar nicht mehr. Aus Sicht von RND-Kolumnistin Insa Thiele-Eich können Verbote eine Erleichterung sein. Ja, sie findet sogar: Gerade wenn es um den Klimaschutz geht, braucht es mehr Verbote.“ An dieser redaktionellen Einführung sind gleich mehrere Dinge bemerkenswert. Leicht erkennt man zunächst den Verkäufertrick: Ziehe zur Untermauerung deiner Argumente keine strittigen Sachverhalte heran und vermeide, die Antwort „nein“ zu erhalten. Gesetzliche Regelungen (die, nebenbei gesagt, auch nicht in Stein gemeißelt sind) als Beispiele zu nehmen, die keinen Widerspruch hervorrufen, bringt den Leser gleich auf die Seite der Autorin.

Verbote als Schutzmaßnahmen

Wer bekennt schon öffentlich, sich im Auto nicht anzugurten? Wer wagt es heute, sich im Restaurant eine Zigarre anzuzünden und den Kellner nach einem Aschenbecher zu fragen? Und wer das alles nicht tut, der will doch sicher auch dem Klima helfen, oder? Womit wir beim heimlichen Teil wären, der kurzen Fahrt ohne Gurt, dem Clubraum in der Kneipe, in dem verbotswidrig bis heute geraucht wird, der roten Ampel, nachts um halb drei zwischen Kleinsiehstenich und Hintertupfingen. Oder, wenn wir schon beim Klima sind, beim heimlichen Gasgrill, der zweiten Bratwurst in fleischloser Zeit, der Katze, dem Hund, dem Benzinrasenmäher. Verbote, die das Verhalten von Menschen regeln, sind nur so gut wie der der Wille, sie zu achten oder die Macht, sie zu erzwingen. Fragen Sie unsere Faeser-Nancy, die mit Messerverboten gerade von Erfolg zu Erfolg eilt.

Verbote als Erleichterung

Ein weiteres Merkmal, das man leicht übersieht, ist das beim Leser vorausgesetzte Gefühl, dass die Gurtpflicht (StVO) und der aktivistisch aufgeblasene Klimaschutz in dieselbe Kategorie fallen. Da steht offenbar nichts mehr infrage, wer sich im Auto anschnallt, dem kann man auch fürs Klima irgendwas verbieten. „Wie so manche kleine Kinder mag auch meine jüngste Tochter nicht immer im Kindersitz angeschnallt werden, egal ob im Auto oder auf dem Fahrrad. (Das ist eine Untertreibung. Sie schreit Zeter und Mordio.) Aber es ist sicherer so, das sagt der ADAC, man kann es selbst in Crash-Test-Videos sehen, und auch wenn man von der notwendigen Sicherheit eines Kindersitzes nicht überzeugt ist: Es ist unter keinen Umständen erlaubt, sein Kind ohne Kindersitz zu transportieren. Verboten!“ Als nächstes wird das Gefälle eingeführt zwischen denen, die Verbote erlassen, denen, die Verbote durchsetzen, und denen, die sie zu erdulden haben. Das Kind in dieser Beziehung sind Sie, lieber Leser, und nun quengeln Sie mal nicht so rum, Sie müssen angeschnallt werden! Mutti will es so und Vater Staat auch! Interessant, dass die Mutter den Staat als innere Stütze braucht, um eine simple und völlig sinnvolle Schutzmaßnahme zu akzeptieren. Erklärt bekommt das Kind hier übrigens nichts. So wie Sie als attestierter Klimasünder auch nichts erklärt bekommen. Das ist so, weil es so ist. Und jetzt frag nicht mehr, Kind!

Verbote können eine Erleichterung sein, so die RND-Kolumnistin Insa Thiele-Eich. Sie argumentiert, dass unser Alltag bereits voller Verbote sei und dass diese uns helfen, uns sicherer zu fühlen und das Leben zu erleichtern. Sie fordert sogar mehr Verbote, insbesondere im Bereich des Klimaschutzes. Allerdings sind nicht alle Verbote gleich. Ein Verbot, das das Verhalten von Menschen regelt, ist nur so gut wie der Wille, es zu achten oder die Macht, es zu erzwingen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass nicht alle Verbote gleich sind und dass sie unterschiedliche Auswirkungen auf die Menschen haben können.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Verbote nicht immer die beste Lösung sind. Verbote können dazu führen, dass Menschen sich gegen die Regierung oder die Gesellschaft auflehnen und sich noch stärker an das Verbotene halten. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Verbote oft nur eine kurzfristige Lösung sind und dass langfristige Lösungen oft effektiver sind. Zum Beispiel kann ein Verbot von Plastiktüten dazu führen, dass die Menschen mehr Papier- oder Stofftaschen verwenden, aber es ist auch wichtig, die Ursachen des Plastikproblems anzugehen und alternative Lösungen zu finden.

Insgesamt ist es wichtig, dass

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Verbote tun gar nicht weh!

Den Verbotsforderern ist kein Vergleich zu blöd, wie gerade wieder die RND-Kolumnistin Insa Thiele-Eich sehr anschaulich unter Beweis stellte. Dabei klappert die Argumentation hinten und vorne. Die Gazetten sind voll von Geschichten, die auf den ersten Blick aussehen, als seien sie im Paulanergarten geschrieben worden. Da liest man ungläubig von Erben, die „Besteuer‘ mich härter, Staat!“ rufen oder von verwirrten Aktivisten, welche „Verbietet uns endlich etwas“ fordern. Man fragt sich, was das wohl für Menschen sind und ob sich deren Ruf nach Fremdbestimmung nicht praktischer durch Eigeninitiative und Selbstverzicht würde befriedigen lassen. Schließlich hält der Finanzminister für Menschen, die unter diesem Zwang leiden, diskret eine Kontonummer bereit und das Verbot, zu fliegen oder Fleisch zu essen, kann man sich –

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