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Versagen der deutschen Medien im russisch-ukrainischen Konflikt

Published On: 2. Dezember 2023 11:53

Friedrich zu Wort, die eine harte Linie gegenüber Russland befürworten. Kritische Stimmen, die eine diplomatische Lösung und eine Deeskalation des Konflikts fordern, finden hingegen kaum Gehör. Diese Einseitigkeit und Ausgrenzung abweichender Meinungen führt zu einer Verengung des Diskurses und einer Verzerrung der öffentlichen Wahrnehmung.

Die deutschen Medien haben sich in der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt weitgehend als Regierungslautsprecher verhalten und sind ihrer Rolle als kritische Überprüfer und Hinterfrager der Mächtigen nicht gerecht geworden. Stattdessen haben sie sich in Nibelungentreue zur politischen Führung dem propagandistischen Kampf gegen Russland angeschlossen. Dies zeigt sich auch darin, dass sie russische Quellen und Informationen grundsätzlich in Zweifel ziehen, während sie westliche und ukrainische Quellen unkritisch übernehmen.

Die Hintergründe und die Verantwortung westlicher und amerikanischer Politik für die Eskalation des Konflikts werden kaum thematisiert. Stattdessen wird ein schwarz-weißes Bild gezeichnet, in dem Russland als Aggressor dargestellt wird und die Ukraine als unschuldiges Opfer. Die verbreitete Korruption in der ukrainischen Führungsschicht, die Rolle nationalistischer und rechtsextremer Kräfte in der ukrainischen Politik sowie die Unterdrückung der Opposition und der russischsprachigen Bevölkerung werden weitgehend ausgeblendet.

Oppositionelle Positionen, die die Sinnhaftigkeit von Waffenlieferungen an die Ukraine, die volkswirtschaftlichen Schäden der Russland-Sanktionen oder eine Vermittlerrolle Deutschlands fordern, werden diffamiert und als „Russlandfreunde“ oder „Putin-Trolle“ abgestempelt. Die Ausgrenzung abweichender Stimmen führt zu einer Einseitigkeit und Verzerrung des Diskurses.

Insgesamt haben die deutschen Medien in der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt ihre journalistische Professionalität, Unabhängigkeit und Wahrheitssuche vernachlässigt und sich stattdessen als Sprachrohr der Regierung und des propagandistischen Kampfes gegen Russland verhalten. Dies hat zu einer Verengung und Einseitigkeit der Berichterstattung geführt und die öffentliche Wahrnehmung des Konflikts verzerrt

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Kollektives Versagen: Die deutschen Medien und der russisch-ukrainische Konflikt

Über zwanzig Monate nach dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine finden sich auch im deutschen Medien-Mainstream vermehrt kritische und differenziertere Stimmen. Die Hurra-Trompeten der ersten Kriegsmonate, die den ukrainischen Präsidenten Selenskij zum „Verteidiger westlicher Werte“ gegen ein zum Inbegriff des Bösen dämonisiertes Russland stilisierten, sind leiser geworden. Wo bislang beinahe täglich der demnächst bevorstehende „Sieg“ der Ukraine beschworen worden war, berichtet selbst die „Tagesschau“ jetzt von einer „schwierigen Lage“ und „Ernüchterung“ unter den ausgebrannten ukrainischen Truppen zu berichten, und die „Bild“-Zeitung vermeldet „Riesen-Probleme in der Ukraine-Armee“ und weiß von „Wut“ der Soldaten, massiven Führungs- und Versorgungsschwächen, während die russische Armee wieder auf dem Vormarsch ist. Springer-Presse im Kriegswochenschau-Modus Solche Ehrlichkeit ist gerade für „Bild“-Verhältnisse ungewöhnlich. Das Springer-Boulevardblatt hatte

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