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Polizeiauto in Flammen: So versuchte Nehammer Migranten-Randale als Corona-Ausschreitung darzustellen

Published On: 23. November 2021 19:48

Das abgefackelte Polizeiauto in Linz und die Corona-Demos haben miteinander überhaupt nichts zu tun, wie die Tagesstimme dahinter kam (Symbolfoto).

Foto: HUBTY / pixabay.com

Ausländerkriminalität    23. November 2021 / 19:48

Polizeiauto in Flammen: So versuchte Nehammer Migranten-Randale als Corona-Ausschreitung darzustellen

Gespannt warteten die Journalisten am Sonntag auf die Pressekonferenz von ÖVP-Innenminister Karl Nehammer. Was hatte der oberste Polizist nach der Groß-Demo in Wien zu erzählen? Und tatsächlich: Nehammer enttäuschte die Medienvertreter nicht. Mitten in der Pressekonferenz zeigte er ein Foto eines abgebrannten Polizeiautos aus Linz her – und brachte den Vorfall unglaublicherweise indirekt in Zusammenhang mit den friedlichen Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung.

“Ausmaß der Radikalisierung in keinster Weise hinnehmbar”

Wie nämlich die Tagesstimme dahinter kam, ereignete sich der unfassbare Vorfall vor acht Tagen im Linzer Stadtteil Ebelsberg. Jugendliche sollen sich über eine Corona-Kontrolle geärgert haben. Daraufhin sollen sie beabsichtigt haben, einen Beamten anzuzünden. Mangels Gelegenheit setzten sie stattdessen einen Streifenwagen in Brand. Nehammer stellte bei der Pressekonferenz, bei der es um die Bilanz der Corona-Demo in Wien ging, „ein Ausmaß an Radikalisierung, das in keinster Weise hinnehmbar“ sei, fest.

Migranten-Gang treibt Unwesen

Die Tagesstimme schreibt dazu:

Was in der offiziellen Deutung als Tat aus der maßnahmenkritischen Szene gelten soll, hat tatsächlich einen anderen Hintergrund. Denn es handelt sich bei den Tatverdächtigen offenbar um Mitglieder einer berüchtigten Migranten-Jugendgang, die seit geraumer Zeit im Linzer Süden ihr Unwesen treibt. Diese filmten ihre Untat und stellten sie sogar ins Netz.

Straßenschlacht mit der Polizei

Die Online-Zeitung exxpress schrieb bereits am 17. November, also Tage vor der Corona-Demo am 20. November in Wien, unter dem Titel „Straßenschlacht mit der Polizei: Migranten-Bande terrorisiert Linz“:

Eine Migranten-Bande terrorisiert einen Linzer Stadtteil. Sogar vor der Polizei schrecken sie nicht zurück. Sie fackelten einen Streifenwagen ab und feuerten Raketen auf die Beamten. „Die gehören eingesperrt. Das war ja eine Straßenschlacht, unglaublich”, erzählt eine ältere Dame, die Augenzeugin der Verwüstung wurde.

Beim Märchenerzählen ertappt

Die Corona-Demos und der Angriff einer Migranten-Bande auf die Polizei haben also miteinander überhaupt nichts zu tun. Medial kam es aber – offenbar so gewollt von ÖVP-Innenminister Karl Nehammer, der die Kundgebungsteilnehmer als Radikale diskreditieren und zumindest indirekt mit dem Abfackeln eines Streifenwagens in Verbindung bringen wollte – ganz anders herüber.

Es ist ja nicht das erste Mal, dass Nehammer beim Märchenerzähler ertappt wurde. Bei vorigen Corona-Demos phantasierte der ÖVP-Innenminister von einem „Sturm auf das Parlament“, ein anderes Mal von einem „Sturm auf ein Versicherungsgebäude“. Später musste er in parlamentarischen Anfragebeantwortungen selbst zugeben, dass beides nicht stimmte.

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