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Bitcoin oder Gold? In der Krise glänzt der wahre Wert!

Published On: 3. Dezember 2021 10:16

Wikimedia/CryptoWallet.com Images, CC BY 2.0, Bild zugeschnitten

Unsichere Zeiten veranlassen viele Menschen sich nach Alternativen bei Veranlagungen umzusehen. Häufiger wird nun auch die Frage nach der Eignung von Kryptowährungen als Krisenschutz neben den seit 4.000 Jahren bewährten Währungen wie Gold und Silber gestellt.

  • Schutz vor Inflation mit Bitcoin?
  • Zu wenig Erfahrungswerte mit Tauglichkeit von Bitcoin als Krisenschutz
  • Krisensicherheit: Vergleich von Gold/Silber und Bitcoin
  • Gold ist immer noch das ultimative Zahlungsmittel

Ein Beitrag von diegeldretter.at

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In der Ausgabe von Fonds Professionell Online vom 1.11.2021 können wir diesbezüglich auszugsweise lesen: „Morningstar: Deshalb sind Bitcoins kein Gold-Ersatz

Einige Anhänger der führenden Kryptowährung halten Bitcoin für eine Art digitales Gold. Doch so ganz können die digitalen Münzen dem Edelmetall noch nicht das Wasser reichen. Bitcoins sind nur begrenzt verfügbar und funktionieren außerhalb der hoheitlichen Kontrolle durch Staaten und Banken als Zahlungsmittel. Daher vergleichen einige Fans die Kryptowährung mit Gold – und sehen in ihr einen sicheren Hafen und einen probaten Inflationsschutz. Trotz einiger offenkundiger Ähnlichkeiten sind die beiden Assets allerdings doch grundverschieden, sagt Morningstar-Strategin Amy Arnott in einer aktuellen Analyse.

Schutz vor Inflation mit Bitcoin?

So haben Bitcoin und Gold zwar beide eine eher niedrige Korrelation zu anderen Assetklassen, mit Gold ist das Portfolio aber besser diversifiziert und abgesichert, stellt Arnott fest. Der Bitcoin sei dagegen zwar anfälliger für plötzliche Störungen von außen, lohne sich dafür aber mehr in Aufwärtsphasen.

In Sachen Inflationsschutz sind die beiden Assetklassen aus Sicht von Morningstar gleichauf. So behält Gold durch seine Seltenheit und seinen praktischen Nutzen als seltenes Edelmetall zwar seinen Wert, doch auch der Bitcoin ist im Angebot begrenzt. Da bislang Erfahrungswerte fehlen, muss die digitale Währung ihre Verlässlichkeit als Wertaufbewahrungsmittel in einer längeren inflationären Phase noch unter Beweis stellen.“

Sehen Sie zu diesem Beitrag auch unser Video:

Das Problem: mangelnde Erfahrungswerte mit der Tauglichkeit von Bitcoin als Krisenschutz

Als Krisenschutz muss eine Anlageform besonderen Kriterien genügen. Einerseits muss gewährleistet sein, dass in der Krise ausreichend davon an Liquidität zur Verfügung steht. Außerdem darf die Anlageform in der Krise nicht von Verlusten betroffen sein und zusätzlich muss sie vor staatlicher Enteignung geschützt sein.

Krisenzeiten sind Zeiten der Verknappung, am Ende wird alles knapp.“ formulierte es schon Sir John Maynard Keynes, der bekannte Ökonom, Politiker und Mathematiker. In diesen Zeiten sind Liquidität, Lebensmittel, Medikamente, Treibstoffe, Waren des täglichen Bedarfs, usw. einfach Mangelwaren. Und wie schnell solche Situationen entstehen können, hat man sehr gut am Engpass von Toilettenpapier beim Ausbruch der letzten weltweiten Krise im Frühjahr 2020 beobachten können.

Zugang zu den knappen Gütern haben in Krisenzeiten einerseits Bevölkerungsgruppen, die entweder gewisse Privilegien genießen, oder die direkt an der Quelle sitzen, oder die über entsprechende „harte“ Währung verfügen. Und deshalb sollten wir uns zunächst fragen, welche Eigenschaften eine funktionierende Währung auszeichnen sollte.

Krisensicherheit: Vergleich von Gold/Silber und Bitcoin

Sie sollte vor allem ein Zahlungsmittel und ein Tauschmittel darstellen, sollte ein Wertmesser und ein Wertspeicher sein. Außerdem sollte das Zahlungsmittel über eine materielle Grundlage verfügen, einen Eigenwert besitzen und dadurch eine Absicherung für die Währung darstellen.

Zusätzlich müssen wir berücksichtigen, wie das Verhalten des Zahlungsmittels hinsichtlich Inflationsschutz, Crash-Tauglichkeit und Währungsreformen aussieht, um eine ausreichende Entscheidungsgrundlage für allfällige Veranlagungen zu erhalten. Ein ganz aktueller Aspekt, der in die Überlegungen miteinbezogen werden muss, ist das Verhalten des Zahlungsmittels bei einem allfälligen Black-Out.

In der nachfolgenden Aufstellung führen wir uns vor Augen, wie Gold/Silber bzw. Bitcoin den zuvor genannten Kriterien entsprechen.

Kriterium Gold/Silber (seit 4.000 Jahren) Bitcoin (seit 2009)
Zahlungsmittel/Tauschmittel + ±
Wertmesser + ±
Wertspeicher +
Materielle Grundlage + geprägte Münzen keine materielle Grundlage
Eigenwert + Gewicht der Münzen kein materieller Wert
Absicherung der Währung durch Eigenwert +
Inflationsschutz + noch keine ausreichenden Informationen
Crash-Tauglichkeit + noch keine ausreichenden Informationen
Währungsreform:-Verwendbarkeit als Ersatzwährung + noch keine ausreichenden Informationen
Black-Out-Tauglichkeit +

Wie wir aus der Gegenüberstellung entnehmen können, erfüllen Gold und Silber alle Kriterien, bei Bitcoin sieht das Ergebnis wesentlich anders aus. Wir können somit festhalten, dass der wahre Wert von Gold/Silber ganz besonders in der Krise glänzt und sich damit von Bitcoin gravierend unterscheidet.

Die Lösung

Als Resümee können wir festhalten, das Gold/Silber einen wesentlich erprobteren Krisenschutz liefern kann als die Kryptowährung Bitcoin.

Sir Alan Greenspan, der ehemalige Vorsitzende der US-Notenbank, formulierte es folgendermaßen: „Gold ist immer noch das ultimative Zahlungsmittel. Niemand, der sich in einer schlimmen Notsituation befindet, akzeptiert Fiat-Geld. Gold wird immer akzeptiert.“ Wie wir aus dieser Aussage ableiten können, kann man in der Krise mit Edelmetallen essen. Wie dies allerdings bei Kryptowährungen aussehen soll, lässt sich schwer abschätzen…

Sein privates Vermögen zu einem beträchtlichen Teil in Form von kleinteiligen, physischen Edelmetallen in enteignungsgeschützter Form zu schützen, ist ein Gebot der Stunde. Die Lösung lautet: einen zur eigenen Lebenssituation passenden Teil des Ersparten in physischen Edelmetallen anzulegen.

Sehen Sie dazu auch unseren Beitrag und Video „Die akzeptierte Ersatzwährung für Krisen“ an.

Dieser Beitrag ist auf diegeldretter.at erschienen.

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