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Leserbriefe zu „Der Ratlosigkeit eine Stimme geben“

Published On: 18. Mai 2022 9:38

Unser mit dem Pseudonym Henry M. Bruder benannte Leser hat in diesem Beitrag seine Gedanken zur Ratlosigkeit in der Gesellschaft spontan formuliert. Mit „zunehmenden Entsetzen“ beobachte er „das Gebaren unserer politischen Führer, die nahezu einhellige Tonlage in den Medien, die zunehmende Hysterie und Kriegstreiberei“. Die Propaganda der Medien und das Getöse der Politik würden Wirkung entfalten. Abschließend gefordert wird eine „neue deutsche und europäische Friedensbewegung“ und: „Wir können nicht die Bauern im Schachspiel abgehobener Player sein. (…) Menschen vereint Euch für den Frieden. Überall in Europa, überall auf der Welt!“ Zahlreiche Leserinnen und Leser haben reagiert und uns ihre Eindrücke und Erkenntnisse mitgeteilt. Ihre Bewertung ist überwiegend positiv. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann.



1. Leserbrief

Lieber Anonymus Henry,

oh, das tut gut! Ich würde gerne täglich soviel Dampf ablassen und solch einen Brief schreiben.

Aber, wenn ein Bildungssystem seit 50 Jahren gezielt versagt, dann entsteht so etwas wie “DIE GRÜNEN”.

Sie hatten persönlich das Glück noch einen engagierten Geschichtslehrer zu haben.

Welche Lehrer trauen sich heute noch zwischen Kriegsursachen und -anlässen zu unterscheiden.

Der Shitstorm erledigt sie!

Ich habe in meiner Verzweiflung mein “uraltes” Thorwald Dethlefsen- Buch wieder hervorgekramt.

Der schrieb doch bereits 1979:

“Alle Menschen sind in Wahrheit hypnotisiert und schlafen.

Solange man aber schläft, kann man unmöglich feststellen, dass alle anderen schlafen.

Solange man schläft, kann man die Wachen nicht erkennen.

Man muss aufwachen – dann erst erkennt man schlagartig, dass man selbst geschlafen hat, dass fast alle anderen schlafen

und dass es einige gibt, die wach sind.

Erwachet! ist deshalb die Forderung der Stunde.”

Aber wie soll das gehen, wenn die doch alle schlafen?

Die NDS bleiben ein Zirkel der Erwachten –

die anderen brauchen wohl eine Schocktherapie – namens Krieg, Wirtschaftskrieg oder wie auch immer….

Verzweifelte Grüße

Hilde Floquet

2. Leserbrief

Hallo, liebes NDS-Team,

an dieser Stelle möchte ich gerne zum Artikel von Henry M. Bruder (ein treffend gewähltes Pseudonym) noch ein paar persönliche Anmerkungen machen.

Ich teile die Argumentation von Herrn Bruder uneingeschränkt. Die Situation, wie sie sich heute darstellt, hätte vor 25 oder 30 Jahren niemand für möglich gehalten. Wir halten uns für die modernste und aufgeklärteste Gesellschaft, die je exisitiert hat und doch lassen wir zu, dass unverhohlen mit Begriffen “Auslöschung” und “Atomkrieg” gespielt wird und dies von der breiten Masse der Gesellschaft unwidersprochen hingenommen wird. So sehr sind wir vom medialen und politischen Dauerbeschuss inzwischen schon in “geistige Geiselhaft” genommen wurden, dass vielen gar nicht mehr in den Sinn kommt, selbst offensichtlich verkündete Lügen und Desinformationen seitens der herrschenden “Elite” zu hinterfragen.

Deswegen bin ich auch der Meinung, dass eine wiederauflebende Friedensbewegung in den Dimensionen, wie sie noch im kalten Krieg vorherrschte, in der heutigen Zeit keine Wirkung mehr erzielen würde, auch wenn sie von der breiten Masse der Bevölkerung getragen werden würde. Zu schnell würde sie von den sogenannten Meinungsmachern verunglimpft, beschimpft und in irgendeine extremisitische Ecke gestellt werden. Kritik und konstruktive Diskussion wurde von ideologischen Scheuklappen abgelöst. Herzlichen Glückwunsch, wir schreiben das Jahr 2022.

Beste Grüße

Michael Hahn

3. Leserbrief

Lieber Herr Bruder,

auch ich bin müde geworden und erschöpft, erst durch die Corona-Maßnahmen samt Massenhysterie, Hetze und Ausgrenzung, nun durch den Krieg. Ich schwanke hin und her zwischen Depressionen, Zukunftsangst und Fatalismus. Mitte 50 und zum ersten Mal in meinem Leben nehme ich neuerdings ein Antidepressivum ein.

Nicht nur wir beide fühlen uns machtlos und ausgeliefert, von einem selbstbestimmten Leben kann längst keine Rede mehr sein.

Kaum noch Geld in der Tasche, rasant steigende Preise sowie kaum noch eine Chance, eine Stelle zu finden und endlich diese furchtbare Stadt zu verlassen, weil nun zusätzlich Hunderttausende Menschen vor dem Krieg fliehen müssen und sich die Wohnungsnot abermals verschärft.

Der Angriff Putins macht mich fassungslos, doch noch viel mehr, dass die Menschheit niemals lernt. Warum lehnen die Menschen nicht ab, sollen doch die Hitlers, Stalins, Bushs, Obamas und Putins alleine ziehen.

Trotzdem finde ich es bedenklich, den Angriffskrieg mit Hinweis auf den Zweiten Weltkrieg in irgendeiner Form zu relativieren. Erstens hatten die Verbrecher Hitler und Stalin einen Pakt geschlossen, um Polen zu überfallen, aufzuteilen und dort ein Blutbad anzurichten. Ohne Bruch des Nichtangriffspaktes von deutscher Seite hätten die Sowjets niemals Deutschland erobert und Freiheit folgte sowie nicht nach.

Ja, ich war immer gegen Aufrüstung und Krieg, zähle ich doch zur indirekten Kriegsgeneration. Doch diesmal bin ich ratlos, mal halte ich Waffenlieferungen an die Ukraine für sinnvoll, mal nicht und Expertin bin sowieso nicht.

Bei Hitler sahen wir, wohin Appeasementpolitik gegenüber Diktatoren führen kann und wir wissen nicht, welchem Wahnsinn Putin verfallen ist.

Putin stellt gegenwärtig eine weitaus größere Bedrohung für Russland und erst recht den Weltfrieden dar als USA, EU oder NATO, alleine durch seinen Beitrag zur globalen Armut.

Stattdessen hätte er die 22 Jahre nutzen können, ein an sich so reiches Land zu modernisieren, doch nicht einmal seine Rekruten, die er als Kanonenfutter in den Krieg ohne Kriegserklärung schickt, waren ihm eine Ausbildung wert.

Nicht nur für die betroffenen Menschen in der Ukraine ist es gegenwärtig völlig irrelevant, welche Opfer die Sowjetbürger im Weltkrieg zu erbringen hatten und zudem wurden Millionen Ukrainer von Stalin und seiner Bande mit dem Holodomor in den Hungertod getrieben. Dieses Trauma kommt verständlicherweise nun wieder hoch. Darüber hinaus scheint die große Mehrheit der Bewohner früherer Staaten des Warschauer Paktes die Zeit der verordneten Nähe zum russischen Bruder als so unangenehm empfunden zu haben, dass sie ein tiefes Misstrauen gegenüber Russland hegen. Steht uns zu, über Menschen zu urteilen, in deren Situation wir niemals waren?

Tatsache ist, die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung will sich nicht russische Politik aufzwingen lassen und ihre staatliche Souveränität respektiert sehen.

Wohl daher der wirklich beeindruckende Widerstand.

Wie bereits erwähnt bin ich kein Fan von NATO & Co., doch muss auch ich eingestehen, wäre man dem Wunsch der Ukraine nachgekommen, hätten vermutlich nicht Tausende von Menschen ihre Heimat, ihre wirtschaftliche Existenz oder gar ihr Leben verloren.

Sollte diese Annahme falsch sein, müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen um die Sicherheit von Ländern wie Polen oder im Baltikum machen.

Mit freundlichen und traurigen Grüßen

Ihre Sabine Rath-Losigk

4. Leserbrief

Verehrtes Team der NachDenkSeiten,

Der Text “Der Ratlosigkeit eine Stimme geben” ist großartig und sollte möglichst weit verbreitet werden. Schade, dass der Text unter einem Pseudonym geschrieben wurde.

Herzlichst

Hajo Zeller

5. Leserbrief

sehr verehrter „Bruder“…Bruder im Geiste. Ihre Stimme ist klar und deutlich und meine haben Sie allemal dazu. Es wäre tatsächlich dringend an der Zeit die Stimmen all derer zusammen klingen zu lassen, die so oder ähnlich denken. Zusammen nur werden sie gehört werden und haben evtl eine Chance gegen über der Macht der kriegstrunkenen Schreierei auf allen Kanälen.

Noch habe ich immerhin so ein positives Gefühl, es könnten sehr sehr viele sein, die einstimmen!

Ich hoffe, es formt sich etwas, eine Bewegung, eine Partei, oder sonst etwas, das unseren Protest an den Geschehnissen zusammenführt und der Ratlosigkeit entgegen wirkt. Die NDS könnten eine wichtige Stelle dabei einnehmen.

Dago Lipke

ps: noch absurder das alles, da es doch eigentlich nur noch einen Kampf geben sollte für uns Menschen: den Erhalt menschlichen Lebens auf diesem Planeten.

6. Leserbrief

Lieber Hr. Bruder, liebes Nachdenkseiten – Team,

vielen Dank Hr. Bruder für die schriftliche Zusammenfassung Ihrer Gedanken.

Vielen Dank „Nachdenkseiten“, für die Veröffentlichung.

Ja, genau so ist es wie in dem Artikel geschrieben.

Und es macht auch mich immer wieder rat- und fassungslos, dass solche einfachen, aber zwingend logischen Gedanken (wie z. B. “Krieg tötet!”), bei unseren politischen und ÖR – medialen Vertretern nicht mehr vorhanden zu sein scheinen. Und es ist ebenfalls unfassbar, dass man sich fürchten muss, wenn man solche Gedanken (wie z. B. „…eine friedliche Lösung des Konflikts ist die einzige Chance“), heutzutage öffentlich äußert. Und es ist beschämend für ein „demokratisches“ Land wie Deutschland, dass solch eine kluge und schlichte Zusammenfassung unter Pseudonym geschrieben werden muss. (wobei ich das nicht kritisiere, sondern durchaus nachvollziehen kann).

Ja, lasst uns uns unabhängig von allen bisherigen Zusammengehörigkeiten, ob politisch korrekt oder auch nicht, dieses Mal gemeinsam Zusammenstehen für eine Welt ohne Krieg – für einen nachhaltigen Frieden in Europa und dem Rest der Welt !!!

Jens Biester

7. Leserbrief

Lieber Herr „Bruder“, ich danke Ihnen für ihren Leserbrief. Es geht mir genauso, und ich bin froh, dass Sie das formuliert haben. Auch wenn die Hilflosig- und Fassungslosigkeit bleibt.

Und ich danke den nachdenkseiten, diesen Brief abgedruckt zu haben und sowieso für so viele Artikel, die mir eine andere Position zeigen, als die, die ich in den Hauptmedien lese und höre.

Mit friedlichen Grüßen Eva Nimrich

8. Leserbrief

Lieber Mitmensch der Du bist, wie wir alle sind,

existent in Deinem Areal, wie jeder in seinem Areal, beglückt oder verdammt vom Lebenslos aus der Lotterie!

Warum ratlos? Was hat sich in den letzten Jahren geändert?

Ich behaupte grundsätzlich hat sich nichts geändert, wie eh und je werden grundsätzlich die Vielen von den Wenigen instrumentalisiert, zu willigen Puppenarmeen geformt und entweder als verhungernder Grundstock für die Motivation der Masse zu dienen, oder als glänzende Vorbilder, für die Motivation der Massen, sich extrem anzustrengen, verwendet.

Wie Du selbst schreibst, wer funktioniert hat die Chance vom “Wohlstand” zu profitieren.

Dieser Wohlstand basiert auf dem Elend von Milliarden, vor dem Krieg, während des Krieges und auch nach dem Krieg – jeden Krieges!

Es ist letztlich egal ob nun täglich 10, 20, 30 oder gar 50 tausend Menschen verhungern, an einfach zu heilenden Krankheiten sterben, im Arbeitskrieg der Massensklaverei zerquetscht werden, sich aus vielerlei verschiedenen Gründen gegenseitig oder selbst umbringen, oder eben auch in Kriegen industriell durch die “Rüstungsbranche” vernichtet werden, das Prinzip zählt und das lautet: Hasst Euch, auf dass wir Euch nutzen können!

Warum sollten wir ratlos sein? Welchen Rat, als den, sich diesem System zu verweigern könnte man jedem geben?

Ich gebe diesen Rat seit 35 Jahren, als leider praktisch unhörbare Stimme, als Verrückter unter einigen anderen Verrückten, als Idiot unter Millionnen, Milliarden gebildeter Menschen, als unzurechnungsfähiger, der irgendwie trotzdem noch lebt, noch nicht verhungert ist. (Wie macht der das? Ach ja, der kriegt Hilfe – (was nicht stimmt) – der schnorrt sich durch – was eben eine Unterstellung der feigen Masse ist, die sich nicht traut, dem System den Rücken zu kehren, in “Armut” zu leben, bis zu dem Tag, da sich genug Menschen finden, in einer neuen kooperativen Welt der empathischen, nicht pseudo empathischen Gesellschaften zu existieren…!

Es ist wirklich sehr einfach, doch genau diese simple Wahrheit ist unerträglich, da sie uns alle zu Mördern macht, ob nun aktiv die Axt gegen das Haupt des Nächsten schwingend, oder passiv indem wir diese Arbeit anderen überlassen, dafür aber die Äxte bauen und vom Lohn unseren Wohlstand genießen – bis, ja bis der Wahnsinn sich im Sonnensturm entlädt – was doch sehr gerecht wäre, besser alle sterben, als dass auch hier wieder nur das Glück in der Lotterie entscheidet, wer überlebt und wer nicht, was in einem normalen Krieg, ja was in unser aller normalem System täglich der Fall ist!!

Eure Ratlosigkeit ist nichts, sie ist eine verlogene Schutzschicht vor Euren Augen, auf dass ihr blind bleibt gegenüber Euch selbst, euch bis zum letzten Tag als Opfer betrachten dürft, nicht als Täter, die wir alle sind, vereint in der Grausamkeit und der Lüge gegen uns und unsere Nächsten!

(… ich fürchte, das ist wieder zu extrem für die doch letztlich so smarten “Nachdenkseiten”……)

Grüße Oberham

9. Leserbrief

Frieden heißt, die Waffen schweigen, aber kämpfen für menschliche Zustände!

Sie haben ihrem Leser Henryk M. Bruder Raum und damit „der Ratlosigkeit eine Stimme“ gegeben. Die Ratlosigkeit prägt diese Stimme. So feiert der Autor „besonnene Politiker wie Willy Brandt, Egon Bahr oder Gründerinnen und Gründer der Grünen“, die den „dauerhaften Versuch unternahmen, die Welt zum Besseren zu verändern“. Er missversteht das Motiv von Brandt und Bahr. Ihre Maximen hießen „Wandel durch Handel“ und „Wandel durch Annäherung“. Sie hielten den Frieden für die bessere Ausgangslage, um über den „Realsozialismus“ zu triumphieren. Ihr Gegenspieler im imperialistischen Lager hatte einen lauten Sprecher in Victor S. Schlamm, der sagte, der Sozialismus siege im Frieden, werde aber entscheidend geschwächt durch die Politik der Hochrüstung. Im Zusammenspiel dieser beiden Strategeme wurde der Sozialismus real zu seinem Zerrbild und schließlich „friedlich“ durch den Kapitalismus abgelöst. Die „friedliche Koexistenz“ von Brandt und Bahr hatte stets das offensive Ziel des Systemwechsels im „Realsozialismus“, das sie ja auch zufriedenstellend erreicht haben.

Heute haben wir eine andere globale Kräfteverteilung. Der Westen steht als stramm ausgerichteter Block hinter dem Anführer USA, während auf der Gegenseite sich eine Gruppe von Schwellen- und Entwicklungsländer hinter China formiert. Zu deren strategisch wichtigem Partner gehörte bisher Russland, das als einziges Nicht-West-Land über einsatzbereite Atomsprengköpfe verfügt. Russland stellt die unverzichtbare nukleare Parität zwischen den Blöcken her. Chinas Neue Seidenstraße greift zwar bisher in über 100 Länder, und rund vierzig Länder des „Südens“ stemmen sich in der UN gegen jede Entschließung, die Russlands Invasion in die Ukraine verurteilen soll – aber den nuklearen Schutz auch für China kann heute nur Russland liefern. Deshalb ist es hoch an der Zeit, dass China sich einmischt und hilft, Russland auf den Weg zur friedlichen Koexistenz zurückzuführen.

Sollte Russland nämlich aus der globalen Machtgleichung herausgenommen werden, dann richten sich alle Rohre des Westens auf China. US-Präsident hat in seinem Wahlprogramm und in seinen Sicherheitsdekreten stets China als den eigentlichen Gegner der USA apostrophiert. China hat bereits ein größeres Bruttoinlandsprodukt (BIP) als die USA. Im globalen Ranking des BIP pro Einwohner liegt China aber auf Platz 102, China ist ein armes Land. Aber für manche der armen Länder schon eine Verheißung. Kollege Bruder meint, „Europa ist eine Errungenschaft, ohne Beispiel auf der ganzen Welt… eine Inspiration für die Menschen und für die Welt“. Auschwitz, Stalingrad, der Völkermord an sechs Millionen Juden und 70 Millionen Weltkriegstote – das geht auf Deutschlands Kappe. Die deutsche Friedensbewegung hat den historischen Auftrag, besonders aktiv zu sein und besonders demütig. Und immer im Auge zu behalten: Frieden heißt, die Waffen schweigen, umso mehr kommt es zum Kampf der Ideologien, wie eine menschliche Gesellschaft auszusehen hat.

Victor S. Schlumm

10. Leserbrief

Hallo liebes Team der Nachdenkseiten,

Ich habe den Leserbrief von Henry gelesen. Ich teile seine Meinung. Die Frage was kann bzw. könnte man tun – geht mir auch immer wieder durch den Kopf. Dürfte man seinen Text dazu nutzen weiter zu verbreiten? Ich dachte über eine Anzeigentext im örtlichen Amtsblatt nach.

Danke für eine kurze Antwort.

Freundliche Grüße

Petra Liebelt-Mandel

11. Leserbrief

Ein Hindernis für Frieden durch Diplomatie sind die Grünen. Sie haben ihren Kampf gegen Nord Stream 2 gewonnen. Dieser Sieg könnte nach der Beilegung des Konfliktes abhandenkommen. Um das zu verhindern, nimmt man gerne die Fortsetzung des Leidens in der Ukraine, die immense Umweltzerstörung dort, umweltschädliches Fracking, die längeren Transportwege der (weiterhin fossilen) Energieträger, die Unterstützung autoritärer Staaten und die Eskalation des Krieges in Kauf.

Zusammen mit den anderen Kriegsbefürwortern, die massiv von der „vierten Gewalt“ unterstützt werden, ergibt sich somit eine starke Front gegenüber pazifistischen Bestrebungen. Deshalb ist es eine prima Idee, alle Friedensbewegten zu vereinen und mit einer gut durchdachten konzertierten Aktion ein Umdenken in der Bevölkerung in Gang zu setzen.

Wer schreibt einen kurzen, überzeugenden Text und schickt ihn per E-Mail an alle in Frage kommenden Organisationen und alternativen Medien, um das Interesse für eine gemeinsame Friedensinitiative abzufragen und den Stein ins Rollen zu bringen?

Ruth Lengerke-Bronold

12. Leserbrief

Es dürfte 1 Minute vor 12 sein,

mit Einverständnis des Autors, der mir aus vollem Herzen spricht, mache ich daraus eine Petition.

Mit freundlich Angstlichen Grüßen

ww

13. Leserbrief

Geschätztes Team der Nachdenkseiten,

sehr gut in Worte gegossene Ratlosigkeit durch Herrn Bruder. Ich erlebe ebenfalls eine zum Teil ohnmächtige Sprachlosigkeit ob der wiederkehrenden kriegslüsternen Verbaldiarrhoe unserer politischen Vertreter*innen.

Einer meiner liebsten Professoren während des Studiums in Tübingen sagte in den 90ern folgenden Satz, der mir heute (wieder und noch) in den Ohren klingelt:

“Lassen Sie sich nicht von den aktuellen oder zukünftigen PolitikerInnen täuschen, es geht in Deutschland letztlich nur und ausschliesslich um einen dauerhaften Sitz im Weltsicherheitsrat. Um nichts anderes geht es. Und dafür, meine Damen und Herren, dafür gehen diese Lakaien des Kapitals über Leichen.”

Damals fand ich diese Aussage scheußlich skurril, heute finde ich sie scheußlich zutreffend.

Unterstützende Grüsse aus dem Schönbuch,

Michael G.

14. Leserbrief

vor kurzem schrieb ich ihnen unten stehendes.

was ich damit unter anderem andeuten wollte: wir wurden, anders als von vielen im westen wohl angenommen, im osten zum dialektischem denken erzogen.

1989 und in den folgejahren wurde diese gabe fallengelassen, für bananen, blech und flugsreisen ins ressort, ins disney.

spreche ich heute mit landsleuten meiner sozialisation, ich bin ein kind der anfang 1960ziger, wähne ich mich in einem falschen film. auch hier wird von fast allen nachgeplappert, was im öffentlichrechtlichen ausgesendet wird.

lange habe ich darüber gegrübelt: wie konnte im land der dichter und denker passieren, was wir deutschen nicht in unserer sprache umschreiben: mitbürger(juden)vernichten ?

seit dem krieg, den wir in den 1990ziger jahren gegen jugoslavien führten, weiß ich es…

heinrich böll, petra kelly, gerd bastian, rosa luxemburg, karl liebknecht, egon bahr, peter scholl-latour und viele mehr, würden sich im grab… wenn sie schauen könnten, was aus ihrem erbe gemacht wurde.

m.waldenburger

sehr geehrte damen und herren,

in meiner schulzeit , ausbildungszeit und während des studiums 1970-1992 lernte ich:

der imperialismus ist die letzte stufe des kapitalismus und der faschismus seine aggressivste und menschenverachtensde form…

in der ddr war dies standartwissen…

Mit freundlichen Grüßen

m.waldenburger

15. Leserbrief

Guten Tag, Henry M. Bruder,

(ich gehe davon aus, dass Du mit dem „Du“ einverstanden bist.)

Danke für den Artikel „Der Ratlosigkeit eine Stimme geben“. Ich denke, er spricht Vielen aus der Seele.

Und auch ich kann seiner Intention vollständig und auch den meisten Aussagen zustimmen.

Nimm es also bitte nicht als Rumkritteln, wenn ich doch einige kritische Anmerkungen mache:

  • Ich denke, Du teilst die Kritik an der verbreiteten veröffentlichten Meinung, dass sie von unzulässigen Verallgemeinerungen durchtränkt ist – „die“ (bösen) RussInnen / „die“ (guten) UkrainerInnen / … . Solche Pauschalisierungen machen blind für Differenzierungen, und ich fürchte (wohl in Übereinstimmung mit Dir ?), das sollen sie oftmals auch.

    Aber mit dem „oftmals“ habe ich schon einen Grundton meiner Einwände angedeutet: Auch wir selbst sollten uns vor undifferenzierten Urteilen hüten.

    Und einzelne Passagen in Deinem Text empfinde ich als solche undifferenzierten Urteile.

    Sicher, auch mir fällt es etwa beim Blick auf „unsere politischen Führer“ schwer, da wichtige Differenzierungen zu sehen. Aber sind etwa Olaf Scholz (oder Rolf Mützenich) und Annalena Baerbock tatsächlich umstandslos in dieselbe Ecke zu stellen?

    Um hier kein Missverständnis zu erzeugen: Ich bin kein SPD-Mitglied, und ich halte wie Du heftigsten Widerstand gegen das 100-Mrd.-Wahnsinns-Programm für erforderlich.

    Und doch: Wenn wir nicht die Differenzierungen auch im Regierungslager erkennen und nutzen, werden wir kaum Erfolg haben können.

    Dies auch deshalb, weil es Menschen gibt (ich nehme sogar an, ziemlich viele), denen bei offener Kriegshetze unwohl ist, die aber (noch) meinen, eine verbesserte „Ausrüstung“ der Bundeswehr und damit das 100-Mrd.-Paket seien nun mal notwendig.
  • Du gebrauchst an vielen Stellen das Wörtchen „Wir“. Auch ich habe das oben getan, will aber für einen sehr gezielten Gebrauch dieses Worts werben.

    Denn was sagt etwa der Einleitungssatz des Artikels aus („Wir taumeln wie blinde Kaninchen in den Wahnsinn und sehen die Wölfe nicht.“)?

    Betrifft das „Wir“ hier auch Dich und mich? Ich hoffe, nein.

    Nach meiner Wahrnehmung wird das „Wir“ besonders gern von „der anderen Seite“ genutzt, um uns (und damit meine ich jetzt auch Dich und mich) in eine „Volksgemeinschaft“ oder Ähnliches und damit eine (mehr oder weniger) Einheitssicht der Dinge hineinzuzwingen.

    Ich selbst gebrauche das „Wir“ durchaus auch, aber immer nur, wenn ich damit auch das „Ich“ meine. Um auf Deinen Einleitungssatz zurückzukommen: Ich bemühe mich zumindest, nicht wie ein blindes Kaninchen „in den Wahnsinn zu taumeln“.
  • Eine Anmerkung noch zu dem Satz „Mindestens 25 Millionen Russen ließen ihr Leben.“

    Der Satz ist in dieser Form sachlich falsch – und das wird uns (!) von Anderen teilweise heftig um die Ohren gehauen.

    Mir liegen keine verlässlichen Zahlen über die getöteten RussInnen einerseits und UkrainerInnen andererseits vor – und ich will mich auch gar nicht an irgendeiner Aufrechnung beteiligen. Aber wenn wir nicht unfreiwillig „der anderen Seite“ in die Hände spielen wollen, müssen wir uns um eine möglichst präzise Argumentation bemühen.

Ich habe ganz zu Anfang geschrieben

„Nimm es also bitte nicht als Rumkritteln, wenn ich doch einige kritische Anmerkungen mache“

und ich möchte diese Bitte wiederholen und hoffen, dass die Anmerkungen als Präzisierung einer Argumentation verstanden werden, deren Intention – da wiederhole ich mich – ich ja vollkommen teile.

Besten Gruß

Bernhard Pfitzner

16. Leserbrief

wie sammeln wir uns, die gleich fühlen, denken? es ist dringend…

christiane hansen

17. Leserbrief

Guten Tag Albrecht Müller,

der im Betreff genannte Beitrag vom Sonntag, den 15. Mai 2022 um 14:00 Uhr, war für mich das Signal, IHNEN meinen Blick auf den Zustand Deutschlands in diesen Tagen mitzuteilen, um meinen Ausweg aufzuzeigen, der die Ohnmacht beendet und nahelegt, dass die Krisen- und Kriegstreiber tatsächlich ohnMACHT sind, sobald wir es schaffen, für uns selbst auf der Ebene das zu erwägen und zu tun, was jene in unseren Augen versäumen.

Schön, dass ich Ihnen und den NACHDENKSEITEN begegnet bin!

Ingeborg Schuster

[Anhang: PDF]

18. Leserbrief

Liebe Redaktion,

Ratlosigkeit hin oder her. Leider gibt es nun einmal keinen Schalter, der dem aktuellen Geschehen auf der politischen Weltbühne eine grundlegend andere Richtung eröffnet. Die gegenwärtige politische Entwicklung kann man durchaus als logische Konsequenz des des Wirkens der unterschiedlichen gesellschaftlichen Kräfte der letzten Jahrzehnte, insbesondere seit dem Zerfall der Sowjetunion, sehen. Denn jetzt unterwarf sich der Nachfolgestaat Russland dem herrschenden kapitalistischem Prinzip, dass der Stärkere den Schwächeren frisst. Zwar ist Russland eine Atommacht mit einem riesigen Atomwaffenpotential in der Hinterhand aber ohne adäquaten Wirtschaftskraft. Eine entscheidende Schwachstelle, wenn man sich seine Souveränität erhalten und von den Konkurrenten anerkannt und respektiert werden will. Gegenwärtig erleben wir alle die Auswirkungen dieser systemimmanenten Auseinandersetzung.

Die einzige Möglichkeit einer friedvollen Entwicklung der gesamten Menschheit besteht darin, einen demokratischen Kampf in der Gesellschaft zu entfalten, der sich mit aller Macht gegen die ungeheure Konzentration von Kapital richtet. Denn gerade diese Konzentration bewirkt, dass eine relativ geringe Anzahl von Menschen die Geschicke der Menschheit weltweit bestimmen kann. Diese Konzentration manifestiert sich logischerweise auch in der Medienlandschaft mit all ihren Spielarten von Manipulation und Zensur der Informationskonsumenten.

Solange sich nicht politische Kräfte weltweit etablieren, die sich solch eine demokratische Zielstellung setzen, werden die Regierungen immer wieder kriegerische Konflikte als notwendiges Übel zur Durchsetzung von Kapitalinteressen vorbereiten und realisieren können. Wobei dann stets die Option, sich selbst und darüber hinaus die Menschheit zu vernichten, gegeben ist.

Manfred Heyn

19. Leserbrief

Liebes Team der Nachdenkseiten,

als ich den Beitrag „Der Ratlosigkeit eine Stimme geben“, insbesondere den Abschnitt, in dem vom „bösen Russen“, „der brandschatzend, plündernd und vergewaltigend die armen Deutschen heimsuchte“ und vom „glänzenden Befreier“ USA die Rede war, las, kam mir eine Botschaft des amerikanischen Dokumentarfilmers Ken Burns in den Sinn, in der Geschichtsumdeutung bzw. Geschichtsvergessenheit eine nicht unerhebliche Rolle spielen:

Als 2008 auf Arte erstmals der 14-teilige Dokumentarfilm „The War“ von Ken Burns ausgestrahlt wurde, richtete der Filmemacher eine eindrucksvolle Grußbotschaft an die Zuschauer, die lange auf der Website von Arte abrufbar war.

In dieser Grußbotschaft erklärte Burns, der nach seiner mehrteiligen Dokumentation über den amerikanischen Bürgerkrieg („The Civil War“, 1990) eigentlich keinen Film mehr über einen Krieg machen wollte, unter anderem die Beweggründe für seine Meinungsänderung.

Zwei Dinge waren es, die ihn umstimmten: Zum einen die Tatsache, dass in den USA täglich etwa 1000 Veteranen des 2. Weltkriegs sterben (ohne ihre Geschichte erzählt zu haben), zum anderen die Erkenntnis, dass viel zu viele amerikanische High-School-Schüler glauben, die USA haben im 2. Weltkrieg an der Seite der Deutschen gegen die Sowjetunion gekämpft.

Wenn man bedenkt, dass die Realisierung von „The War“, der 2007 fertiggestellt wurde, sechs Jahre in Anspruch nahm, wird klar, dass die beiden von Burns angeführten Fakten in etwa dem Jahr 2001 zuzuordnen sind.

Da stellt sich natürlich die Frage, wie und wodurch amerikanische Schüler nur ca. 56 Jahre nach Ende des 2. WK zu dieser Überzeugung gelangen konnten…

Leider ist besagte Grußbotschaft nirgends mehr abrufbar, so dass sich nicht mehr überprüfen läßt, ob Burns an dieser Stelle von „viel zu vielen Schülern“ gesprochen oder einen konkreten Prozentsatz genannt hat. Im Internet finden sich diesbezüglich Zahlen zwischen 40 und 48 Prozent (siehe nachstehende Textauszüge und Quellenangaben).

Ob eine konkrete Bezifferung in diesem Zusammenhang überhaupt etwas ändert, sei dahingestellt.

Selbst 5 Prozent wären 5 Prozent zu viel. Egal ob in den USA oder anderswo.

Textauszüge und Quellenangaben:

It was another “stupefying” statistic that pushed him over the edge. An “unacceptably large percentage” of graduating high school seniors thought the United States fought along with Germany against Russia in World War II. He couldn’t believe it. We were in grave danger of losing our history, and along with it, its lessons.

https://blogs.wnpt.org/mediaupdate/2008/10/02/the-emotional-archaeology-of-ken-burns/

„Noting that while he didn’t want to make another documentary about a war after his monumental Civil War epic, the disturbing statistic that over 48% of today’s high school students think that America fought WITH the Germans AGAINST the Russians in WW II prompted him to embrace this ambitious undertaking.“

https://filmthreat.com/uncategorized/mining-cinematic-gold-2006-telluride-film-festival/

I listened as he told of his horror upon learning of a statistic that cited a full forty percent of graduating American High School seniors believe America fought with Germany against Russia during World War II.

http://atom.prattsi.org/uploads/r/pratt-institute-school-of-information-on-site-archives-and-special-collections/

Burns says he resisted a World War II documentary for a long time. After making The Civil War, he was emotionally drained by the idea of another film about war. But he changed his mind and decided to make The War after hearing two stunning facts. First, that America is losing World War II veterans at an alarming rate — more than 1,000 a day. Second, after learning that many graduating high school seniors are under the incorrect impression that the U.S. fought WITH Germany and AGAINST Russia in WWII.

http://www.mtv.com/news/2756928/give-war-a-chance/

Herzliche Grüße

Antje Ziermann

20. Leserbrief

Sehr geehrtes nachdenken Team,

Der obige Artikel hat mich sehr bewegt und spricht mir aus der Seele. Ich sehe ebenfalls die große Gefahr eines 3.Weltkrieses und bin sprachlos wie versessen unsere Regierung da mitspielt.

Hoffnungsvoll stimmt mich nur etwas, dass in meinem Umfeld viele nachdenkende das ähnlich sehen und nicht auf den Mainstream hereinfallen. Somit kann die in den Medien verkündete Zustimmung zu unserer Regierung eigentlich nicht stimmen. Nach meiner Erfahrung gibt es diesbezüglich große Unterschiede in der Wertung des Krieges in den östlichen Bundesländern gegenüber den Altbundesländern. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich glaube dort ist die „Obrigkeitshörigkeit“ mehr verbreitet.

Einige Bekannte möchten am liebsten gegen die Politik auf die Straße gehen, aber dazu fehlt eine Organisation die dies organisiert. Von den etablierten Parteien kommt da keiner in Frage. (Vielleicht die Kirche wie 1989?)

Habt Ihr dazu nicht eine zündende Idee, sonst „sehe ich schwarz“ und befürchte das schlimmste. So allmählich kann ich den sogenannten Verschwörungstheorien doch etwas abgewinnen, auch bzgl. Coronavirus.

Mein großer Dank gilt Euch für die vielen Hintergrundinformationen und das Ihr Licht in das Dunkel bringt. Ich versuche durch Weiterleitung einiger Artikel an Bekannte und Freunde noch mehr zum Nachdenken zu bewegen. Ich glaube fasst, das dies unter den gegenwärtigen Bedingungen die einzige Möglichkeit gegen den Mainstream vorzu gehen.

Mit freundliche aber sorgenvollen Grüßen

V.Löschner

21. Leserbrief

Dieser Beitrag schreit nach einem Buch wie ihr es schon unter Corona ( Die im Dunkeln sieht man nicht) veröffentlicht habt.

Ich bin mehr als Ratlos und will diese, Verzweiflung nicht gendern, nicht mit Hinweisen auf Belegbare Zitate und Äußerungen belegen müssen. Tun das unsere Politiker ? Tun das ” unsere” Medien ?

Nein, nichts der gleichen tun sie.

Deswegen braucht es eine, nicht rassistische, öffentlich freie Meinungsäußerung, die nicht nur den unsagbaren Krieg mit Waffen beendet, sondern auch die menschenverachtende Wirtschaftspolitik . Corona ( Lauterbach und Bill Gates lassen Grüßen ) und die nicht nur dadurch unerträgliche Digitalisierung unseres Lebens, vereinbart mit dem Krieg der Guten ( war bei Corona ja auch schon der Fall } Wahlbeteiligung von knapp 55 heißt, die CDU mit 35,7 % hat gerade round abount 18 % aller Wählerstimmen bekommen. Man sieht die Wählerwanderung, von links nach rechts und in die Mitte. Ja, die Mitte ist das Allheilmittel. Alles andere ist nicht Demokratisch, nicht MITTIG genug. Den die Mitte ist nur solange Mittig, bis es Rechts und Links nichts mehr anders gibt. “Wir werden mit allen”Demokratischen Partein reden ( dazu gehören Links und auch die Rechten) nicht dazu.

Dem ganzen nicht genug erleben keine Schwulen und Lesben mehr eine erniedrigende Diskriminierung ( zu Recht) sondern die Pazivisten, ausgerechnet von der Partei die mal vor gefühlten Jahrhunderten ( ja ich habe sie in den End Achtzigern gewählt) die den Pazivismus in der BRD Wählbar machten. Vom ehemaligen Steckenpferd der Grünen beim Umweltschutz bleibt, haha siehe Frankinggas nichts übrig. Und bei mir bleibt es bei RATLOSIGKEIT.

Aber trotzdem liebe Nachdenkseiten Leser, schreibt euch eure Gefühle, Gedanken von der Seele und liebe Nachdenkseiten Macher veröffentlicht sie in einem neuem Buch.

M.R

22. Leserbrief

Guten Tag,

hier einige Gedanken zu H.M.Bruder

von Bürger zu Bürger.

Entkernt und leicht bereinigt,

das Rationale weicht,

dem Eigentlichen,

mit dem es sich vereinen muss,

denken und fühlen,

weder den Verstand,

noch das Gefühl verlierend,

beides wird benötigt

und bedingt sich,

Herzlichst Ihr

Wolfgang Jung

Verkürzende, die Tiefe suchende, Anmerkung zu H.M.Bruder

von Bürger zu Bürger. – Wolfgang Jung

Nichts geschieht ohne Wirkung

Dahinter, davor, danach,

alles strebt zur Mitte,

auch der nächste Tag.

Der Glaube hilft,

ersetzt doch nicht das Denken,

denn nur zusammen sind sie stark

das wollt ich Ihnen schenken:

Dieser Krieg begann nicht 2022

Wir taumeln,

Wahnsinn, Entsetzen

Hysterie, Kriegstreiberei.

Konsens schwere Waffen

Waffen töten,

verlängern Kriege,

zunehmender Russenhass,

Kriegspatriotismus.

Mediengetösepolitik

entfaltet Wirkung.

Wie einfach es ist,

Massen zu führen.

2014, besser ab 2008,

die Geschichte nach dem Zusammenbruch

der Sowjetunion,

oder noch früher.

Russischer Blutzoll,

25 Millionen davon

14 Millionen Zivilisten.

Familien, Kinder – unschuldig!

Gedenken ist jetzt in

ein neues Bild geformt,

Glänzende Befreier, Rosinen,

Bomber, Hamburg, Dresden.

In der Schule Kriegsursachen, Kriegsanlässen

unterscheiden. Zusammenhänge,

Verantwortlichen erkennen. Mündige

Staatsbürger.

Ich schreibe spontan,

in Sorge und Angst.

Innere Bewegungen in einer

Gesellschaft, müde und leer.

Wohlstandsverwahrlost,

Kleinklein, Steuererklärung,

Karriere, Hartz4 Antrag,

Berufsstress, Urlaubsplanung.

Es gibt Hoffnungsschimmer,

und Netflix, Egoisten und Lifestyles.

Waffenlieferungen, Militärberater,

Regierungen und Natospezialisten.

Unsere Technik, unser Know-how,

unser Militär sind verwickelt, beteiligt.

Unser Wohlstand basiert darauf.

Wir haben eine moralische Sonderposition.

Willi Brandt, Egon Bahr,

die Gründer und Gründerinnen

der Grünen sind tot.

Und jetzt?

Anton Hofreiter fordert

in schrillen Tönen

die Lieferung

schwerer Waffen!

Vorkriegssituationen,

Völker werden eingeschworen.

Junge Männer und ein

Präsident im Armydress.

Schauspieler, Sänger,

er konnte gut unterhalten

die Massen und sich

Gelächter und geheime Konten.

Nuklearexplosionen erzeugen Hitze

Alles Lebendige, Organische verglüht

zu weniger als Asche,

zu molekularem Staub.

Es reicht ein Zufall, ein Unglück,

zu unserer aller Untergang

Es gibt Leute die einen Atomkrieg

für gewinnbar halten.

Berater von Präsidenten,

Hinterzimmerwunschdenken,

Was wollen wir tun?

Uns bewegen? Was bewegen?

Krieg vernichtet, tötet immer

erschafft Chaos, Leid und Vermögen,

vernichtet Kriegsvermögen,

vernichtet Krieg, Krieg vernichtet.

Waffen taugen nicht

als Friedensbringer,

kosten Geld,

Milliarden Dollar.

100 Milliarden

Deutsche Aufrüstung.

Sondervermögen. Sondersteuern.

Wir brauchen eine neue Friedensbewegung.

Unsere Zukunft, Kulturen,

Traditionen und Visionen.

Lasst nicht zu, dass wir

Schlachtfeldvieh werden.

Abrüstung. Jetzt.

Zeigen wir Haltung.

Friedensgespräche. Jetzt.

Überall auf der Welt!

Categories: NachdenkseitenTags: , Daily Views: 1Total Views: 61
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