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Revolution auf der Baustelle der Autobahn

Published On: 20. Januar 2024 14:00

Für Linksextreme sind es momentan schwierige Zeiten, da sie kaum öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Egal wen oder was sie angreifen, alle Augen sind auf die rechte Seite gerichtet. Einige Linksextremisten könnten sich momentan stärker als üblich mit der ungerechten Realität auseinandersetzen. Seit Tagen berichten die Medien nur noch über das „Geheimtreffen“ und den „Geheimplan“ von Potsdam, während ihre Aktionen ignoriert werden, obwohl sie das System aktiv sabotieren. Auch bei Achgut ist es momentan so, obwohl hier sonst immer wieder über die Aktionen dieser Revolutionäre berichtet wurde. Um der Gerechtigkeit willen möchte ich dies ein wenig ausgleichen und schaue auf indymedia nach, was in der Weltrevolution gerade passiert. Unter der Überschrift „Switch-Off the System of Destruction. Berlin-A100-Baustelle angegriffen!“ wird zur Revolution an der Autobahn aufgerufen. Es wird berichtet, dass eine Baustelle angegriffen wurde, aber in der folgenden revolutionären Prosa geht es eher darum, warum solche Aktionen wichtig sein sollen. Also tauchen wir zur Abwechslung wieder in diese Gedankenwelt ein: „Sabotage ist ein direktes Werkzeug, um die Pläne der Herrschenden zu stoppen. Eines ihrer gigantischen Mega-Projekte ist der Weiterbau der „Autobahn 100″ in Berlin. Wir glauben, dass es verschiedene Methoden braucht, die sich nicht nur auf symbolischen Widerstand beschränken. Der Appell an die herrschende Politik, ihre Instanzen und die demokratische Vernunft, diese Betonschneise mitten durch Berlin zu verhindern, ist vergeblich. Lassen Sie uns unsere Wut in Mut verwandeln und die Profiteure, Verantwortlichen und Baufahrzeuge angreifen. Mit unseren Ideen und unserem Handeln wollen wir Stück für Stück einer Gesellschaft näherkommen, in der die Zerstörung der Natur durch den Kapitalismus, seine kriegerischen und technologischen Auswüchse sowie die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen endlich der Vergangenheit angehören.“ Ja, es gibt sie noch, die Revolutionäre, die kämpfen wollen anstatt nur zu reden. Und nicht nur an der A100, sie fühlen sich auch anderen Genossen verbunden. Während hier in Berlin verschiedene Initiativen und Gruppen auf ihre eigene Art und Weise gegen den Ausbau der A100 kämpfen, wurde in dieser Woche in Hannover das Protestcamp „Tümpeltown“ und die Waldbesetzung in Leinemasch mit Hilfe der üblichen staatlichen Kräfte geräumt und gerodet… auch dort sollen in den nächsten Jahren Hunderte Millionen Euro in den Straßenbau investiert werden. Unsere Sabotage soll ein feuriger Gruß nach Hannover sein! Gegen ihre Mega-Projekte, gegen ihre Welt! Für die Anarchie! Die unterzeichnenden Anarchisten haben es ziemlich schwer, denn heutzutage ist ja auch der Gegner, also der Staat, selbst auf dem Geschäftsfeld, den Autobahnbau zu sabotieren, aktiv. Wie will man gegen eine so starke Konkurrenz bestehen? Foto: TimsAI

Revolution an der Autobahn: „Switch-Off the System of Destruction“

Für Linksextreme sind es momentan schwierige Zeiten, denn sie finden kaum öffentliche Resonanz. Sie können angreifen, was oder wen sie wollen, alle Aufmerksamkeit ist nach rechts gerichtet. So mancher Linksextremist könnte im Moment mit der ungerechten Wirklichkeit etwas stärker hadern als üblich. Alle Medien kümmern sich seit Tagen nur noch um das „Geheimtreffen“ und den „Geheimplan“ von Potsdam und niemand nimmt deren Aktionen zur Kenntnis, obwohl das System aktiv sabotiert wurde. Auch bei Achgut ist das dieser Tage so, obwohl hier doch sonst immer mal wieder der Blick auf die Aktionen dieser Revolutionäre geworfen wurde.

Sabotage als Werkzeug gegen die Herrschenden

Unter der schönen Überschrift: „Switch-Off the System of Destruction. Berlin-A100-Baustelle angegriffen!“ wird zur Revolution an der Autobahn aufgerufen. Also nach der Überschrift wurde eine Baustelle angegriffen, aber in der folgenden revolutionären Prosa geht es eher darum, warum solche Aktionen wichtig sein sollen. Also tauchen wir zur Abwechslung mal wieder in diese Gedankenwelt ein: „Sabotage ist ein unmittelbares Werkzeug, um die Vorhaben der Herrschenden aufzuhalten. Eines ihrer gigantischen Mega-Projekte ist der Weiterbau der „Autobahn 100″ in Berlin. Wir denken, dass es einer Vielfalt an unterschiedlichen Methoden bedarf, die sich nicht nur auf einen symbolischen Widerstand begrenzen. Der Bittruf an die herrschende Politik, ihre Instanzen und an der demokratische Raison diese Betonschneise mitten durch Berlin abzuwenden, ist vergeblich. Lasst uns unsere Wut in Mut umwandeln und ihre Profiteure, ihre Verantwortlichen, ihre Baufahrzeuge angreifen. Mit unseren Ideen und unserem Handeln wollen wir Stück für Stück einer Gesellschaft näher kommen, in der die Naturzerstörung durch den Kapitalismus, seine kriegerischen und technologischen Auswüchse, die Unterdrückung des Menschen über den Menschen, endlich der Vergangenheit angehören.“

Revolutionäre Solidarität und Sabotage als Antwort

Ja, es gibt sie noch, die Revolutionäre, die kämpfen statt reden wollen. Und nicht nur an der A100, sie fühlen sich selbstverständlich auch anderen Genossen verbunden. Während hier in Berlin, einige Initiativen und Zusammenhänge, jede auf ihre Art und Weise, gegen den Ausbau der A100 kämpfen, wurde in dieser Woche in Hannover das Protestcamp „Tümpeltown“ und die Waldbesetzung in Leinemasch mit Hilfe der üblichen Staatsbütteln geräumt und gerodet… auch dort sollen in den nächsten Jahren Hunderte Milionen von Euro in den Straßenbau gepumpt werden. Unsere Sabotage soll ein feuriger Gruß nach Hannover sein! Gegen ihre Mega-Projekte, gegen ihre Welt! Für die Anarchie! Die unterzeichnenden Anarchisten haben es ziemlich schwer, denn heutzutage ist ja auch der Gegner, also der Staat, selbst auf dem Geschäftsfeld, den Autobahnbau zu sabotieren, aktiv. Wie will man gegen eine so starke Konkurrenz bestehen? Foto: TimsAI

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Revolution an der Autobahn-Baustelle

Für Linksextreme sind es sicher schwere Zeiten, denn sie finden kaum öffentliche Resonanz. Sie können angreifen, was oder wen sie wollen, alle Aufmerksamkeit ist nach rechts gerichtet.  So mancher Linksextremist könnte im Moment mit der ungerechten Wirklichkeit etwas stärker hadern als üblich. Alle Medien kümmern sich seit Tagen nur noch um das „Geheimtreffen“ und den „Geheimplan“ von Potsdam und niemand nimmt deren Aktionen zur Kenntnis, obwohl das System aktiv sabotiert wurde. Auch bei Achgut ist das dieser Tage so, obwohl hier doch sonst immer mal wieder der Blick auf die Aktionen dieser Revolutionäre geworfen wurde. Das wollte ich, um der Gerechtigkeit willen, ein klein wenig ausgleichen und schaute mal auf indymedia nach, was dieser Tage so für die Weltrevolution getan

Details zu Revolution an der Autobahn-Baustelle

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