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Lösegeld-Forderung: Kriminelle Hacker haben italienisches Impfbuchungsportal gekapert

Published On: 9. August 2021 10:52

Ein krimineller Hacker-Angriff hat die Regionalbehörde im italienischen Latinum gekapert.

Foto: Frank Schwichtenberg / wikimedia.org (CC-BY-4.0)

Italien    9. August 2021 / 10:52

Lösegeld-Forderung: Kriminelle Hacker haben italienisches Impfbuchungsportal gekapert

Die breitflächig ausgerollten Impfbuchungsportale in Italien stehen jetzt anscheinend im Visier krimineller Hacker. Gestern, Sonntag, war eine Hackergruppe in das behördliche IT-System der mittelitalienischen Region Latinum eingedrungen. Zur Region Latinum gehört unter anderem auch die italienische Hauptstadt Rom.

Die digitale Kaperung des Impfbuchportals versahen die Hacker mit einer Lösegeld-Forderung an die Regionalregierung und einem angekündigten Countdown, der bis 14. August dauern soll.

Bei Nichtzahlung neuer Cyberangriff angekündigt

Sollten die italienischen Regionalbehörden nicht auf die Lösegeld-Forderungen der Hacker eingehen, soll ein neuer Cyberangriff gegen das Impfportal gestartet werden. Die Regionalregierung befürchtet nun, dass die gehackten Impf-Informationen aus dem Buchungsportal der Region im sogenannten “Dark Web” landen könnten und dort verkauft werden.

Damit könnten hunderttausende Datensätze mit brisanten Informationen zu Gesundheitsdaten der Bürger in die Hände krimineller Netzwerke gelangen. Mittlerweile werden Beamte der Regionalbehörden vernommen, und es wurde sowohl bei Europol, als auch bei der US-Bundespolizei FBI um Unterstützung angefragt.

Neue Sicherheitsagentur soll IT-Systeme schützen

Die italienische Regierung von Premier Mario Draghi will jetzt unmittelbar Italiens Cyber-Sicherheit stärken. Deshalb entsteht die Nationale Agentur für Cyber-Sicherheit (NCA), an deren Spitze der Informatik-Experte Roberto Baldoni stehen wird. Entsprechende Parlamentsbeschlüsse wurden vergangene Woche einstimmig beschlossen.

Die neue Cyber-Agentur soll in der Gründungsphase aus 300 IT-Experten bestehen, bis 2026 soll der Mitarbeiterbestand auf 1.000 Experten aufgestockt werden. Finanziert werden soll die Agentur aus dem von der EU finanzierten Wiederaufbauprogramm “Recovery Plan“.

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