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Taliban erobern Staat zurück: Jetzt trommelt Mainstream für Migranten-Welle

Published On: 20. August 2021 17:30

Bild: WAKIL KOHSAR / AFP / picturedesk.com

Nach knapp 20 Jahren ging die Militärpräsenz des Westens in Afghanistan auf – unabhängig des Standpunktes – unrühmliche Art und Weise zu Ende. In wenigen Tagen eroberten die islamistischen Taliban großteils kampflos den Staat zurück. Es droht dem Land ein knallhartes Regime – und Europa ein Aufsammeln des Scherbenhaufens in Form einer neuen, riesigen Migrationswelle.

Von Alfons Kluibenschädl

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Am 8. Juli gab US-Präsident Joe Biden ein Pressekonferenz, die wohl als kapitale Fehleinschätzung in die Geschichte eingeht. Er zeigte sich darin zuversichtlich, dass die bis zu 300.000 Regierungstruppen nach dem Abzug der US-Streitkräfte sich gegen die Taliban problemlos behaupten. Nicht einmal sechs Wochen später fiel Kabul.

Außer Spesen nichts gewesen

Schnell wird im Beobachter die Erinnerung an das US-Fiasko im Vietnam wach: Wieder enden 20 Jahre Besatzung in einer Evakuierung vom Botschaftsdach mittels Hubschrauber. Mehr als 2.400 amerikanische, hunderte europäische und über 66.000 afghanische Soldaten ließen in der Zeit ihr Leben, dazu über 47.000 Zivilisten im Land.

Auch 72 Journalisten und 444 Helfer vor Ort starben im Zuge der Einsätze. Die Kosten des Krieges für US-Steuerzahler beliefen sich auf über 800 Mrd. US- Dollar, wovon 88 Mrd. ins Training und die Versorgung der afghanischen Armee investiert wurde. Diese leistete am Ende weniger Widerstand als ein Pappkamerad – und ihr Waffenarsenal fiel den Taliban in die Hände. Alle sind sich einig: Biden hat sich verzockt. Zwar geht der Beschluss zu einem Abzug noch auf Donald Trump zurück – der aber wohl im Gegenteil zu seinem Nachfolger den geänderten Umständen Rechnung getragen hätte.

Biden hingegen versteifte sich auf ein Datum und verließ sich auf jene Berater, die bereits seit Jahren für Entscheidungen verantwortlich zeichneten, wegen derer die Rechtmäßigkeit des Einsatzes in der Weltöffentlichkeit schon seit Langem angezweifelt wurde.

Erlösung aus der Fremdbestimmung?

Ein umstrittener Krieg mit folgender umstrittener Besatzung, in der man sich auch an der Zivilbevölkerung versündigte, geht nun auch umstritten zu Ende. Das konservative und heimatverbundene afghanische Volk hatte die Fremdbestimmung satt und ließ die einstigen Machthaber auf dem Durchmarsch passieren. Es sitzen nun in Kabul wieder jene Gotteskämpfer, welche die USA teilweise in den Wahnsinn folterten, ehe die Obama-Regierung das Lager in Guantanamo räumen ließ.

Mit freiem Geleit waren sie nach den Qualen umso zielstrebiger, genossen plötzlich Heldenstatus und setzten ihren Kampf fort – eigentlich eine natürliche massenpsychologische Komponente, mit der die USA in ihren weltpolizeilichen Bestrebungen aber nicht kalkulierte. Die Taliban inszenieren sich nun als disziplinierte Befreier der Heimat, die eine friedliche Machtübergabe wollen.

Es soll angeblich keine Racheakte geben, eine Generalamnestie für NATO-Kollaborateure. Das knallharte Leben nach strenger Koran-Auslegung bis hin zum Verbot von Musik und Mannschaftssport ist nur eine Frage der Zeit – allfälliger Widerstand dagegen wird Sache der Afghanen sein.

Trommeln für die Luftbrücke

Im medialen Raum herrscht aber das Entsetzen darüber, dass sich der Westen aus der Verantwortung stehle, zum Zuschauen verdammt sei, vor allem China profitieren könne – ohne die Richtigkeit des einstigen Einmarsches zu hinterfragen. Ein Verlierer der Instabilität im zersplitterten, tribalistischen Land ist aber in jedem Fall Europa. Dabei hat der mediale Mainstream sein Narrativ.

Ein NDR-Journalist verkennt die Lage als „Zusammenprall zwischen zwei Welten“ – „Steinzeit-Extremisten“ gegen „junge, vibrierende Neuzeit-Zivilgesellschaft“. Dieser Schmäh soll den massenhaften Exodus noch befeuern. Journalisten twittern tränenreich über die eingeschlossenen „Ortskräfte“. Der Tenor: Man müsse doch diese Menschen mit ausfliegen – nicht in ein sicheres Nachbarland, sondern gleich nach Europa. Eine „taz“-Kolumnistin will alle afghanischen Frauen aufnehmen.

Medien zeigen Bilder von Menschen, die sich an Fahrgestelle von Flugzeugen hängen. Grünpolitiker erinnern stündlich an Asylgesuche aus Afghanistan, plädieren für „internationale Verantwortung“. Ein Mandatar der Linkspartei fordert eine „Luftbrücke nach Kabul“. Sogar manche Konservative gehen dem aus falsch verstandener „Soldatentugend“ auf den Leim.

Die Aufnahme von „Flüchtlingskontingenten“ ist in aller Munde. Die grüne deutsche Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will diese quer über die EU verteilen – und Co-Parteichef Robert Habeck möchte, dass bei den Charterflügen für Migranten „kein Platz in den Flugzeugen leer bleibt“. Das UN-Flüchtlingskommissariat spricht von drei Millionen Binnenvertriebenen in Afghanistan – ein Gutteil könnte das Land verlassen wollen.

CDU-Granden wie Paul Ziemiak oder Armin Laschet betonen indes, es dürfe sich „2015 nicht wiederholen“. Man könne „die Frage Afghanistan nicht durch Migration nach Deutschland lösen“. Es ist wohl mehr die Sorge vor AfD-Zugewinnen bei der Bundestagswahl, die sie antreibt: Ihr Parteikollege Norbert Röttgen wiederum will einen neuen Einsatz ins Land im Mittleren Osten starten…

Abschiebungen wohl hinfällig

In Österreich bahnt sich ein Regierungszwist an. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) versucht, konservative Wähler einzufangen, verspricht Abschiebungen „so lange es geht“ – tatsächlich fand der letzte Flug im Juni statt. Die Grünen sprechen sich hingegen seit Jahren für einen Abschiebestopp nach Afghanistan aus, die ehemalige grüne Wiener Vizebürgermeisterin Birgit Hebein beteiligte sich im März sogar an einer Aktion gegen die Außerlandesbringung teils vorbestrafter Afghanen.

Vizekanzler Werner Kogler und Sozialminister Wolfgang Mückstein wähnen ein Ende der Abschiebungen, auch Bundespräsident Alexander van der Bellen ist ehemaliger Grünen-Chef und schließt sich dieser Sichtweise an. Ihre Parteikollegin Ewa Ernst-Dziedzic forderte am Montag eine „multilaterale Herangehensweise“, „effektive Fluchtmöglichkeiten“ und „humanitäre Aufnahmeprogramme“.

Frauen und Kinder müssten das Land verlassen können. In Österreich gibt es derzeit noch etwa 5.000 offene Asylverfahren bei Afghanen. Weitere 1.600 wurden in diesem Jahr abgelehnt – fast alle bei Männern, die auch etwa 95 Prozent der derzeit rund 45.000 Afghanen in Österreich ausmachen.

Auch am Rollfeld in Kabul sah man fast ausschließlich junge Männer im wehrfähigen Alter. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung werden Afghanen in Österreich 4-mal öfter straffällig, bei Sexualverbrechen findet man sie 12-mal häufiger in der Statistik, bei Mord 10-mal so oft, bei Drogendelikten immerhin noch 9-mal so häufig.

EU will „Umsiedelung“: Üble Verwerfungen drohen

Diese Problematik wurde unlängst deutlich, als vier Afghanen – darunter auch ein Ausreisepflichtiger – mutmaßlich eine 13-Jährige unter Drogen setzten, vergewaltigten und bestialisch ermordeten. Abschiebestopps würden solchen Elementen eine Art „Freibrief“ einräumen – und hastige Aufnahmeprogramme könnten die Gefahrenlage weiter verschärfen. Schon bei der Migrationswelle 2015 schlossen sich unbemerkt auch IS-Kämpfer und andere Kriminelle dem Tross an, verübten in Europa später teilweise Terroranschläge und brutale Bluttaten.

Nichtsdestotrotz werben die Globalisten längst für große „Resettlement“-Programme. So etwa die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson, die am Mittwoch von einer Notwendigkeit sprach, zahlreiche Afghanen nach Europa „umzusiedeln“. Dies ergebe sich aus den Verpflichtungen, die sich die EU in ihrem jüngsten Migrationspakt im Hinblick auf „sichere Fluchtrouten“ gegeben habe. Ob das gut geht? Der Journalist Peter Scholl-Latour sagte einst: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta“. Diese Weisheit gilt analog wohl auch für Kabul.

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