Bundesregierung will wegen Corona-Schulden an die Privatvermögen
Die Deutsche Bundesregierung denkt über eine Vermögensabgabe nach, um die Corona-Schulden zu finanzieren. Der wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums warnt ausdrücklich davor.
Veröffentlicht am 25. August 2021 von Red.
Die Linkspartei «Die Linke» fordert eine Vermögensabgabe zur Finanzierung der Corona-Schulden. Der Mindestsatz soll zehn Prozent betragen und progressiv ausgestaltet werden.
Damit würden mindestens 100 Mrd. Euro zusammenkommen. Nicht nur die SPD und Grüne sind der Idee zugeneigt, wie die Welt im Januar berichtete. Auch im Bundesfinanzministerium denkt man offenbar über eine einmalige Vermögensabgabe zur Finanzierung der Corona-Schulden nach.
Der wissenschaftliche Beirat des Ministeriums warnt allerdings. Eine solche Abgabe würde «erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, weil sie das Vertrauen von Sparern und Investoren erschüttert», schreiben die Ökonomen in einem unveröffentlichten Gutachten, über das das Handelsblatt gemäss Presse Augsburg berichtet. Deutschlands «über Jahrzehnte erarbeiteter Ruf als sicherer Investitionsstandort» werde durch eine einmalige Lastenabgabe «unnötig, schnell und dauerhaft zerstört».
Quelle:
Die Linke: Vermögensabgabe zur Finanzierung der Kosten der Corona-Krise
Presse Augsburg: Vermögensabgabe Thema im Finanzministerium – Beirat dagegen – 24. August 2021
Die Welt: Einmalige Abgabe oder Steuer? Die Vermögenden im Visier der Linken – 15. Januar 2021
Damit Sie die kompletteste Corona-kritische Nachrichtenübersicht nicht verpassen:
Newsletter abonnieren!
Wählen Sie zwischen täglichen und wöchentlichen Updates.
Sie erhalten umgehend eine eMail mit der Aufforderung, Ihr Newsletter-Abo zu bestätigen. Bitte kontrollieren Sie auch Ihren Spam-Ordner.
Corona Transition
Nachrichten – Aktionen – Support.
Über uns
Newsletter abonnieren
Spenden
Engagierte Menschen arbeiten an der Corona Transition Datenbank.
Feedback
Meinungen, Ideen, Hinweise. Links bitte nur mit Kurzbeschreibung.