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14. Sicherheitsbericht des PEI: 3 verstorbene Jugendliche und ignorierte Warnsignale

Published On: 21. September 2021 21:28

In Kürze:

Erwachsene

  • Bis zum 31.08.2021 wurden 156.360 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen gemeldet. Die Anzahl der offiziellen (Verdachtsfälle) von Impfnebenwirkungen mit tödlichem Ausgang stieg um knapp 16% auf 1.450 an (Abschnitt 5).
  • Deutlich mehr Frauen waren von Impfnebenwirkungen betroffen – dagegen waren nur 52% aller Geimpften weiblich (Abschnitt 3).
  • Der Abschnitt zum Thema Blutungen wurde seit dem 12. Sicherheitsbericht weg gelassen (Abschnitt 7).
  • Laut PEI Berechnungen treten außerdem deutlich mehr Fälle des lebensbedrohlichen Guillain-Barré-Syndroms (Abschnitt 6) und Sinusvenenthrombosen (Abschnitt 6) nach der Impfung auf. Die offiziellen PEI Tabellen spiegeln dies mit „rot“ markierten Zellen wieder. Dennoch zieht man beim PEI keine Schlussfolgerung daraus oder gibt eine Handlungsempfehlung an die Politik ab.
  • Ganze 88% der Erwachsenen leiden noch heute unter den Folgen der Myokarditis (wahrscheinlich) in Folge der Impfung (Abschnitt 6).

Kinder

  • 1.228 Fälle von Impfnebenwirkungen traten dabei bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren auf – 3 davon endeten tödlich (Abschnitt 4).

    Dagegen starben in über 18 Monaten Pandemie lediglich 12 Kinder und junge Erwachsene im Zusammenhang mit Corona.
  • Bei 14% aller Meldungen bei Kindern sind die Nebenwirkungen schwerwiegender Natur.
  • Bei Jugendlichen treten nun 8 Mal mehr Myokarditen auf, als man erwarten würde – im letzten Sicherheitsbericht hat das PEI noch lediglich drei Mal mehr geschätzt. Der Großteil (78%) der Personen mit einer Myokarditis leidet auch heute noch unter den Folgen der Erkrankung.
  • 25 Meldungen von Impfnebenwirkungen bezogen sich auf vektorbasierte Impfstoffe. Diese Impfstoffe sind bei Kindern jedoch nicht zugelassen.

Allgemein

  • Die unsystematische Aufbereitung der Sicherheitsberichte macht das erkennen von zeitlichen Verläufen oder Trends unmöglich. Willkürlich werden Symptome, die in alten Berichten erwähnt wurden, ignoriert und weggelassen.
  • Die SafeVac 2.0 App Erhebung deutet auf mindestens drei Mal mehr Myokarditen hin, als die „in Papierform“ gemeldeten Zahlen aufzeigen. Zahlreiche Rezensionen der App deuten aber an, dass deren Benutzung „unintuitiv“ sein soll – um das Ganze nett zu umschreiben (Abschnitt 8).
  • Wie üblich finden sich im Bericht zahlreiche „Zahlendreher“ oder „Copy und Paste“ Fehler aus dem letzten Bericht.
  • Eine Antwort auf unsere E-Mail an das PEI haben wir bis heute nicht erhalten, wen die Details dazu interessieren, findet diese hier.

Nach ganzen 31 Tagen seit dem Erscheinen des 13. Sicherheitsberichts über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen im Rahmen der Coronavirus Impfungen hat das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) nun den 14. Sicherheitsbericht veröffentlicht. Er ist auf den 20.09.2021 datiert und enthält Daten, die bis zum 31.08.2021 beim PEI eingegangen sind. Das PEI benötigte also ganze 20 Tage, um die Kennzahlen über die Sicherheit der Corona Impfstoffe zu berechnen und zu veröffentlichen.

1. Verimpfte Dosen – ein Zahlensalat direkt am Beginn des Berichts

Beginnen wir mit den üblichen harten Fakten – wo man eigentlich noch die wenigsten, handwerklichen Fehler beim PEI erwarten sollte. Schauen wir auf die reine Auflistung der verimpften Dosen bis zum 31.08.2021, sortiert nach Hersteller und Impfdosis, ergibt sich folgendes Bild:

Impfstoff 1. Dosis 2. Dosis
BioNTech-Pfizer 37.831.661 39.150.907
AstraZeneca 9.214.941 3.430.974
Moderna 4.398.792 4.997.589
Johnson & Johnson 2.852.260
Gesamt 54.297.654 47.579.470

Was fällt dabei auf? Bei BioNTech-Pfizer haben wir 1.319.246 mehr verimpfte Zweitdosen als Erstdosen. Bei Moderna sind es 598.797 mehr verimpfte Zweit- als Erstdosen.

Wie kann das sein? Nun – die Daten sind (bis auf kleine Abweichungen) stimmig zu den Rohdaten im Impfdashboard.

Als „Lösung des Rätsels“ vermuten wir, dass sich Personen, mit einer AstraZeneca Erstimpfung dann BioNTech-Pfizer oder Moderna als Zweitimpfung haben injizieren lassen. Deutschlands „Sonderweg“ der Kreuzimpfungen (entgegen der WHO Empfehlung, die Impfungen nicht zu kombinieren) ist nun also auch in den Zahlen hier deutlich sichtbar. Ende August hatten wir also knapp 2 Millionen Menschen, die an dem Kreuzimpfungsversuch teilgenommen hatten. Man darf gespannt sein, wie sich deren Gesundheitszustand die kommenden Wochen und Monate entwickelt.

Kommen wir zum Anteil der geimpften Personen in der Bevölkerung. Nachdem die Bundesregierung ja das Aufheben der Maßnahmen versprochen hatte, wenn jeder Deutsche ein „Impfangebot“ hatte, wird ja aktuell die Impfquote als Dreh- und Angelpunkt verwendet, um die – immer noch anhaltenden – Grundrechtseinschränkungen und 2G bzw. 3G Regeln zu rechtfertigen. Es ist ja aber in dieser „Pandemie“ nicht neu, dass die Politik eben gerade die Kennzahl sucht (und findet), die in das politische Programm passt.

Nun ja, zum 31.08.2021 waren 54.297.654 Personen ab 12 Jahren mindestens einmal geimpft. Das entspricht 73,5% der Gesamtbevölkerung ab 12 Jahren. Da die Kinderimpfungen noch nicht so lange laufen, werfen wir einen Blick auf die Impfquote bei den Erwachsenen. Laut RKI waren zum 31.08.2021 bereits 31,4% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 – 17 Jahren mindestens einmal geimpft. Das entspricht einer Anzahl von 1.379.190 Kindern und Jugendlichen. Rechnet man diese aus der Impfquote heraus, dann kommen wir auf eine Impfquote von 76,2% bei den Personen, die älter oder gleich 18 Jahre sind.

Mehr als 3 von 4 Erwachsenen in Deutschland haben also bereits den „Piks“. Die Erwachsenen haben somit locker die nötige Impfquote von 60% – 70% erreicht, bei der die Politiker von einer „Herdenimmunität durch Impfung“ sprachen. Die ungeimpfte Bevölkerung – Kinder und Jugendliche – hat durch Corona sowieso keinerlei Gefahr.

Was bitte spricht jetzt noch, gegen das Aufheben aller Maßnahmen und einen deutschen „Freedom Day“?

Was ist bei den verabreichten Impfdosen noch erwähnenswert? Nun ja – bereits hier, beim bloßen Zusammenschrieb von Daten – beginnen die Fehler beim PEI. Obwohl man sich 20 Tage für das Ausarbeiten Zeit gelassen hat:

Man darf sich fragen, wie das PEI auf die 43.454.685 vollständig Geimpfte, anhand der Zahlen aus der Tabelle oben, kommt. Die Antwort: beim „Copy und Pasten“ vom 13. Sicherheitsbericht wurde schlicht vergessen, diese – doch nicht unwichtige – Zahl zu aktualisieren.

2. Ganze 156.360 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen

Bis zum 31.08.2021 wurden dem PEI 156.360 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen gemeldet. 15.122 davon wurden als schwerwiegend eingestuft. Schwerwiegend meint dabei eine Reaktion, bei der die betroffene Person im Krankenhaus behandelt werden muss oder die als medizinisch „bedeutsam“ eingeordnet wurde.

Die Verteilung der Fälle von Impfnebenwirkungen auf die Impfstoffe stellt sich wie folgt dar:

Impfstoff Fälle mit Impfnebenwirkungen davon schwerwiegend Melderate pro

1.000 Impflinge
Melderate schwerwiegend

pro 1.000 Impflinge
BioNTech-Pfizer 84.763 9.069 1,1 0,1
AstraZeneca 41.534 4.465 3,3 0,4
Moderna 24.457 1.072 2,6 0,1
Johnson & Johnson 4.895 317 1,7 0,1
Unbekannt 711 199
Gesamt 156.360 15.122 1,5 0,2

Was ist hierbei interessant? Nun ja – das PEI gibt die Melderate (wie schon immer) pro „Impfling“ an, meint aber eigentlich „Impfdose“. Oder man muss sich hier bewusst sein, dass man (außer bei Johnson & Johnson) eben zwei mal ein „Impfling“ ist und sich spritzen lassen muss. Das heißt faktisch, wollte man die Melderate pro „realem Impfling“ angeben, müsste man (in etwa) die Melderaten verdoppeln.

Weiterhin fällt auf, dass im original PEI Bericht die letzte Spalte wie folgt abgedruckt ist:

Im Vergleich zum letzten Sicherheitsbericht haben wir einen Anstieg der Melderate für Nebenwirkungen von 1,4 auf 1,5 – d.h. ein Anstieg um fast 10%. Dieser wird vom PEI nicht erwähnt. Dagegen gibt das PEI zum ersten Mal in diesem Bericht (und nur in dieser einzigen Zelle der Tabelle) ein Ergebnis auf zwei Nachkommastellen an: die Melderate von 0,15 bei schwerwiegenden Impfnebenwirkungen. Im letzten Bericht stand hier noch die (gerundete) 0,2. In allen Spalten darüber (bei den einzelnen Impfstoffherstellern) wird das Ergebnis auf eine Nachkommastelle gerundet. Nur hier eben nicht. Man sieht regelrecht, wie das PEI wirklich alles versucht, um die Melderaten nach unten zu drücken und als „undramatisch“ zu präsentieren.

3. Immer noch deutlich mehr Nebenwirkungen bei Frauen – das PEI greift unseren Hinweis auf

Schon im letzten Bericht haben wir darüber geschrieben, dass auffällig ist, dass deutlich mehr Frauen von den Impfnebenwirkungen betroffen sind als Männer. Dies ist auch im aktuellen Bericht wieder der Fall. Die Verteilung der Nebenwirkungen auf Männer und Frauen ist in folgender Abbildung dargestellt (noch immer sind, entgegen der „Intuition“, Frauen in blau und Männer in rot dargestellt):

Im letzten Bericht haben wir nur darüber spekuliert, dass die Impfquote bei Männern und Frauen mittlerweile (in diesem Stadium der Impfkampagne) wohl annähernd gleich sein sollte und deshalb diese ungleiche Verteilung mehr als seltsam ist. In diesem Bericht gibt nun das PEI zum ersten Mal an, dass 52% aller Geimpften weiblich waren. Sprich: Unsere Vermutung wird bestätigt, es wurden ca. gleich viele Männer und Frauen geimpft. Das PEI schreibt dazu nüchtern:

Unter Berücksichtigung der kalkulierten Impfquote bei Frauen und Männern sind offenbar vergleichsweise mehr Verdachtsfälle einer Nebenwirkung nach Impfung von Frauen berichtet worden.

Über die Ursache wird nicht einmal spekuliert. Auch wird im folgenden keine separate Risikoabschätzung für Männer und Frauen getrennt untersucht (was angesichts des spezifischen Risikoprofils mehr als angebracht wäre).

4. Kinder und Jugendliche

4.1 „In etwa“ 1.228 Nebenwirkungen

Das PEI widmet sich dieses mal in einem längeren Abschnitt den Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren. Zunächst einmal noch kurz zu den Rahmendaten: Seit dem 31.05.2021 ist das Vakzin von BioNTech-Pfizer und seit dem 23.07.2021 das Vakzin von Moderna für die Altersgruppe der 12 – 17 Jährigen zugelassen. Bei beiden Vakzinen handelt es sich um mRNA Impfstoffe.

Am 16.08.2021 hat dann die STIKO eine „allgemeine Impfempfehlung“ für Kinder und Jugendliche ausgesprochen. Das heißt beim Datenstand des 14. PEI Sicherheitsberichts gab es gerade einmal seit 2 Wochen eine allgemeine Impfempfehlung und es gab seit 3 Monaten einen für Kinder zugelassenen Impfstoff in Deutschland. Dennoch gingen bis zum 31.08.2021 so „Pi mal Daumen“ 1.228 Meldungen über Impfnebenwirkungen ein. Wieso das „Pi mal Daumen“? Nun ja, schauen wir selbst:

Es gab 1.183 Meldungen beim Impfstoff BioNTech-Pfizer. Dazu kommen 12 Meldungen bei Moderna. Offensichtlich hatten es einige Eltern ganz eilig, ihr Kind impfen zu lassen und offensichtlich hatten sie Glück und fanden Ärzte, denen es ganz egal war, wem sie da diese Impfung verabreichten. Nur so sind die 25 Meldungen von Impfnebenwirkungen bei vektorbasierten Impfstoffen zu erklären. Immerhin sind das Impfstoffe, die nicht zur Verimpfung bei Kindern und Jugendlichen zugelassen sind.

Nun ja, nach Adam Riese käme man damit auf 1.183 + 12 + 25 = 1.220 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen. Das PEI hingegen kommt wieder einmal auf 1.228 Meldungen. Man darf also auch hier wieder einmal Zweifel haben, ob diese Zahl wirklich stimmt, oder wie sie zustande kommt. Man darf nicht vergessen: So „nett und schusslig“ diese Zahlendreher auch aussehen mögen, dahinter verbirgt sich ein Kind.

In 14% aller Meldungen bei Kindern sind die Nebenwirkungen sogar schwerwiegend, sprich es ist eben deutlich mehr als nur ein „Schmerz an der Einstichstelle“.

Bevor wir weiter im PEI Bericht gehen, werfen wir noch einen Blick auf die Todesfälle im Zusammenhang mit Corona seit Beginn der „Pandemie“ vor über 18 Monaten:

In der Altersgruppe von 10 – 19 Jahren starben also lediglich 12 Kinder und junge Erwachsene im Zusammenhang mit Corona (sprich niemand weiß, ob Corona überhaupt zum Tod beigetragen hat). Wohlgemerkt: in über 18 Monaten Pandemie.

4.2 Drei Todesfälle

Unter den (angeblichen) 1.228 Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen finden sich auch offiziell 3 Todesfälle wieder. Betroffen waren ausschließlich Jungen.

Die Beschreibung der Todesfälle lässt einen schaudern:

Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall, Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall und Lungenembolie im dritten Fall.

Eine „disseminierte intravasale Gerinnung“ ist dabei eine Gerinnungskaskade, die z.B. durch einen Schlangenbiss ausgelöst werden kann. Sie kann zum Absterben von Gewebe führen und sich z.B. so äußern:

Man kann nur erahnen, wie qualvoll diese Kinder und Jugendlichen gestorben sein müssen. Natürlich schreibt das PEI (wie immer):

Bei zwei der verstorbenen Betroffenen bestanden schwere Vorerkrankungen. […]
In allen drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung bisher nicht beurteilbar.

Diese Sätze und die nicht darauf folgenden Nachforschungen vom PEI kennen wir bereits – sprich, über den ursächlichen Zusammenhang werden wir nie wieder etwas vom PEI erfahren. Das trauen wir uns an dieser Stelle zu prognostizieren, da wir die Sicherheitsberichte von Anfang an auswerten.

Wir wollen zu bedenken geben: Welche Eltern würden ihr so schwer vorerkranktes Kind impfen lassen, wenn absehbar wäre, dass es in naher Zukunft an der schweren Vorerkrankung verstirbt?

Abschließend halten wir fest: In 18 Monaten Pandemie starben 12 Kinder im Zusammenhang mit Corona. In 3 Monaten „Kinderimpfkampagne“ starben 3 Jungen im Alter von 12 – 17 Jahren nach der Impfung. Dunkelziffer unbekannt.

4.3 Schwerwiegende Impfnebenwirkungen – acht Mal mehr Myokarditen als erwartet

Schauen wir uns konkret die schwerwiegenden Impfnebenwirkungen bei Kindern an. Das PEI gibt eine (willkürliche) Zusammenstellung von der Häufigkeit der Meldungen an:

Anteil schwerwiegender Impfnebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen, die mehr als ein Mal aufgetreten sind

Man muss sich nur einmal überlegen: All diese Symptome traten mehr als ein Mal auf. Darunter ein zerabraler Infarkt (Schlaganfall), Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose, Gesichtslähmung und Myo-/Perikarditis.

Wie unschwer zu erkennen ist, stechen insbesondere Myo- und Perikarditen hervor, d.h. Entzündungen rund um das Herz. Sie können sich mit Brustschmerzen, Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen äußern, die bis hin zum Herzversagen führen.

Es wurden ganze 58 Fälle solcher Myo- und Perikarditen gemeldet, fast alle davon (53 Fälle) bei Jungen. 4 Fälle traten bei Mädchen auf und eine Meldung war ohne Angabe des Geschlechts (wir ersparen uns an dieser Stelle ein erneutes Kommentar zur Qualität des deutschen Meldesystems). Dafür wird das Alter des fehlenden Kindes angegeben: nur 13 Jahre – und eine Myokarditis nach der Impfung.

Erfreulicherweise hat es das PEI in diesem Abschnitt geschafft, für die „Observed versus Expected“ (OvE) Analyse unserer Ansicht nach „valide“ Referenzdaten heranzuziehen – wenn auch leider ohne Quellenangabe und diesmal ohne Angabe des Ergebnisses, was wir jetzt nachholen wollen. Dazu zuerst die Originalbeschreibung im PEI Bericht:

Wie erwähnt, das Heranziehen von „Versichertendaten“ halten wir explizit für gut und sinnvoller, als willkürlich zusammengesuchte Studien aus z.B. Finnland. Wir fragen uns, warum dies nicht bei allen OvEs des PEI so gehandhabt wird. Halten wir fest: 5,6 bis 7,6 Fälle einer Myokarditis sind innerhalb von 21 Tagen „normal“ (oder waren es 2020 in der Corona ungeimpften Bevölkerung). Demgegenüber stehen 51 Fälle einer Myokarditis innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung bei Jungen.

Kurz nochmal zur Wiederholung: In der „Observed versus Expected“ Analyse wird die Häufigkeit eines Gewissen Symptoms in der Gruppe der Corona-geimpften ins Verhältnis zu der Häufigkeit in der Corona-ungeimpften Gruppe gesetzt. Das Ergebnis ist die „Standardised Morbidity Ratio“ (Standardisierte Erkrankungsrate, SMR). Falls bei beiden Gruppen das Symptom gleich häufig ist, ist die SMR genau 1. Tritt in der Corona-geimpften Gruppe ein Symptom häufiger auf, ist die SMR größer als 1, ansonsten kleiner als 1. Bei einem Wert von „größer als 1“ sollten also die Alarmglocken los schrillen, denn dann tritt in der Corona-geimpften Gruppe ein Symptom häufiger als erwartet auf.

Berechnen wir nun die SMR bei Jungen, 21 Tage nach der Impfung und nehmen den Mittelwert von 5,6 und 7,6 (also 6,6) als „Referenzwert“, dann ergibt sich:

    begin{equation*} text{SMR} = frac{num{51}}{num{6.6}} = num{7.7} end{equation*}

Sprich: bei Jungen traten fast acht Mal so viele Myokarditen innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung auf, als in der Corona ungeimpften Vergleichsgruppe im Jahr 2020.

Diese Aussage bzw. Schlussfolgerung hat man im PEI Bericht halt „vergessen“ anzugeben bzw. will man das in der Deutlichkeit nicht sagen. Vielleicht müsste man sich dann auch eingestehen, dass man gegen die eigenen Leitlinien verstößt. So zitiert das PEI selbst im Bericht den „Leitfaden für eine gute Vigilanzpraxis“ (Guideline in good vigilance practices (GVP) Vaccines for prophylaxis

against infectious diseases):

Ergibt sich eine signifikant höhere [SMR als 1] für ein Ereignis nach Impfung, als es statistisch zufällig in einer vergleichbaren Population zu erwarten wäre, geht das Paul-Ehrlich-Institut von einem Risikosignal aus, das dann durch zusätzliche Studien

weiter untersucht werden sollte.

Wir würden eine SMR von 7,7 als „signifikant höher“ bezeichnen, vermissen allerdings die zusätzlichen Studien und Untersuchungen vom PEI – oder auch deutliche Warnungen an die Eltern.

Außerdem muss erwähnt werden, dass im 13. Sicherheitsbericht das PEI noch lediglich drei Mal mehr Myokarditen in dieser Gruppe als erwartet angab. Man sieht deutlich, wie das PEI das Risiko wieder einmal unterschätzt hat aber sich sogar jetzt noch davor scheut, Schlussfolgerungen wie „das sofortige Beenden der Impfkampagne bei Kindern“ zu ziehen.

Interessant ist auch die Berichtsrate von Myokarditen bei Männern pro 100.000 Impfdosen:

Alter 12 – 17 18 – 29 30 – 39 40 – 49 50 – 59 60 – 69 70 – 79 80+
Berichtsrate 5,79 4,28 1,74 0,96 0,51 0,37 0,37 0,12

Hier ist nochmal ganz klar zu sehen, dass Jungen und junge Männer die größte Gefahr für eine Myokarditis nach der Impfung haben. Gleichzeitig hat diese Gruppe nahezu keine Gefahr durch eine Corona Erkrankung.

Die Öffentlich-Rechtlichen versuchen ja inzwischen die Symptome herunterzuspielen. Das ZDF beispielsweise spricht im Falle einer Myokarditis nach der Impfung von „fast immer milden Verläufen“. Nun – so ganz bestätigt dies der PEI Bericht bei Kindern leider auch nicht:

Bei lediglich 22% war zum Zeitpunkt der Berichtserstellung der Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen mit einer Myokarditis wiederhergestellt. Sprich: bei 78% war er es eben nicht.

4.4 Drei Fälle des Pädiatrischen Inflammatorischen Multiorgansyndroms

Die Medien stellen das Pädiatrische Inflammatorische Multiorgansyndrom bislang als seltene Folge einer Corona Erkrankung bei Kindern dar. Nun stellt sich heraus, dass es ebenfalls gehäuft nach der mRNA Impfung bei Kindern auftritt. So wurden dem PEI bislang 3 Fälle bei Kindern und Jugendlichen gemeldet. Die Deutsche Apothekerzeitung schreibt:

Unbehandelt können die Symptome, die mit Bauchschmerzen und Fieber beginnen und bis zu schweren Herz-Kreislauf-Störungen und neurologischen Ausfällen reichen können, tödlich sein.

Das PEI geht auf die Fälle nicht näher ein und stellt lediglich nüchtern dar:

Die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) hat eine umfangreiche Analyse der Meldungen durch

den Ausschuss für Risikobewertung innerhalb der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) angekündigt.

Wie beruhigend, für die Betroffenen, dass immerhin die EMA an der Sache dran ist.

5. Nur ein schlanker Nebensatz erwähnt die 1.450 tödlichen Ausgänge

Die Anzahl der offiziellen (Verdachtsfälle) von Impfnebenwirkungen mit tödlichem Ausgang stieg um knapp 16% auf 1.450 an. Hierzu wird vom PEI lediglich auf die Aussagen im 13. Sicherheitsbericht verwiesen:

In 1.450 Verdachtsfallmeldungen wurde über einen tödlichen Ausgang in unterschiedlichem zeitlichem Abstand zur Impfung berichtet. Eine Analyse der Daten ergibt keine wesentliche Änderung zur Auswertung der vorhergehenden Sicherheitsberichte.

Kein Wort über das Phänomen des Underreportings, das dem PEI seit Jahren bekannt ist und das zu einer (vermutlich dramatischen) Unterschätzung der Nebenwirkungen und Todesfälle führt, wie Studien aus den USA zeigen.

6. Unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse

Wie in den letzten Berichten geht auch dieses Mal das PEI auf „ausgewählte“ Ereignisse im Detail ein – wir wollen dies hier ebenfalls tun.

6. 1 Anstieg der Myokarditen um über 76% auf 862 Fälle

Laut PEI treten die meisten Fälle einer Myokarditis bei mRNA Impfstoffen auf. Nur für diese wird auch die Anzahl der Fälle überhaupt erst nach Alter aufgeschlüsselt:

Alter Männer Frauen Unbekannt Summe
12 – 17 53 4 1 58
18 – 29 219 49 1 269
30 – 39 92 49 0 141
40 – 49 47 43 1 91
50 – 59 41 47 0 88
60 – 69 21 18 1 40
70 – 79 19 11 0 30
80+ 6 6 0 12
unbekannt 43 18 2 63
Gesamt 541 245 6 792

Hinzu kommen 70 weitere Fälle bei den Vektorimpfstoffen von AstraZeneca und Johnson & Johnson (ohne Aufschlüsselung in die Altersgruppen). Insgesamt wurden also bis zum 31.08.2021 ganze 862 Fälle von Myo-/Perikarditis gemeldet. Wie im Abschnitt Kinder / Jugendliche schreibt das PEI hier nüchtern:

In der Mehrzahl der Meldungen war der Ausgang der Reaktionen zum Zeitpunkt der Meldung noch nicht abschließend beurteilbar.

Das Ganze wird noch grafisch untermauert:

Lediglich 12% der Fälle waren also „wiederhergestellt“. Sprich: Ganze 88% leiden noch heute unter den Folgen der Myokarditis (wahrscheinlich) in Folge der Impfung.

Man beachte übrigens die Farbgebung in dem Kreisdiagramm des PEI: das gefährliche „nicht wiederhergestellt“ ist in einem netten hellgrün hinterlegt – womit die Menschen eher „Gesundheit“ oder „Wohlbefinden“ assoziieren. Komisch – mit den Inzidenzkarten haben doch die Regierungseinrichtungen bewiesen, dass sie wissen, dass die Menschen mit „rot“ gefährlich assoziieren. Warum ist hier aber das Gefährliche eben grün dargestellt?

Man beachte weiterhin, dass bei 2% (sprich 18 Personen) ein bleibender Schaden durch die Impfung entstanden ist und das Herz dauerhaft geschädigt wurde. Weitere 13 (+3, dazu gleich mehr) Personen starben laut PEI in Folge der Myokarditis (8 Männer und 5 Frauen). Das mittlere Alter der Toten war nur 61 Jahre gewesen – also deutlich unter dem durchschnittlichen Sterbealter in Deutschland (82 Jahre). Auch hierbei finden wir die typischen „Floskeln“ des PEI:

In keinem der genannten Fälle hat das Paul-Ehrlich-Institut einen ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen Impfung feststellen können, da andere Ursachen, die zum Teil im Rahmen einer Autopsie festgestellt wurden, wahrscheinlicher waren oder weil die klinischen Informationen so limitiert waren, dass eine Bewertung des Zusammenhangs nicht möglich war.

Zu den erstgenannten 13 Toten kommen noch 3 weitere, hier schreibt das PEI lediglich:

Zusätzlich wurden dem Paul-Ehrlich-Institut drei Fälle berichtet, bei denen erst im Rahmen einer Autopsie Hinweise auf eine Myokarditis gefunden wurden (siehe Sicherheitsbericht Nr. 13 vom 19.08.2021)

Schaut man in den 13. Sicherheitsbericht, findet man dort folgende Passage:

Wie so oft: leere Versprechungen des PEI nach Ursachenforschung und eigenen Ermittlungen. Mehr als dann im Anschluss auf diese leeren Versprechen zu verweisen, kann das PEI aber nicht. Immerhin hatte der 13. Sicherheitsbericht des PEI einen Datenstand vom 31.07.2021. Der 14. Sicherheitsbericht erschien ganze 52 Tage später. Von den Autopsieberichten fehlt aber jede Spur.

6.2 Ganze 214 Fälle des Guillain-Barré-Syndroms

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine Nervenkrankheit, die bis zur Lähmung oder dem Tod führen kann. Das PEI gibt die Verteilung der Fälle auf die Impfstoffe, sortiert nach Altersgruppen, an:

Man beachte, dass das mittlere Alter (außer bei Moderna) um die 55 Jahre liegt – wieder deutlich unter dem Durchschnittsalter der „Corona-Toten“.

Zwei Personen starben infolge des GBS nach der Impfung. Diese beiden Toten sind seit dem letzten Bericht neu hinzugekommen, sodass man davon ausgehen kann, dass sie im Zeitraum vom 31.07.2021 – 31.08.2021 verstorben sind. Das Durchschnittsalter hier lässt nur erahnen, dass sie zu früh aus dem Leben geschieden sind. In der Presse haben zumindest wir nichts davon gehört.

Neun weitere Personen mussten intensivmedizinisch behandelt werden (mit zum Teil Beatmung).

Seit dem ersten Erscheinen im 10. Sicherheitsbericht ergibt die SMR aus der OvE Analyse ein deutlich erhöhtes Risiko für GBS nach einer Corona (Vektor-)Impfung, so auch wieder im aktuellen Bericht:

Auf Schlussfolgerungen des PEI wartet man jedoch vergeblich. Wir haben 14 Tage nach Impfung mit AstraZeneca knapp sechs Mal mehr GBS Fälle als „normal“ wäre. Wohlgemerkt das „normal“ ist schon grob fahrlässig einfach über alle Altersgruppen gemittelt, sprich würde man das Risiko nochmal nach Altersgruppen aufschlüsseln, dann hätte man Altersgruppen dabei, mit nochmal höherem Risiko. Die Impfungen sind „sicher und erprobt“?

6.3 Bei Thrombosen mit Thrombozytopenie gab es 214 Fälle

Das im Zuge der Corona Impfungen „neu erfundene“ TTS Syndrom ist gekennzeichnet durch venöse oder arterielle Thrombosen (Blutgerinnsel) in Kombination mit einer Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen, der zu „spontanen“ Blutungen im gesamten Körper führen kann).

Hat das PEI im letzten Sicherheitsbericht noch detailliert die Fälle nach Alter, Impfstoff und Geschlecht aufgeführt, fehlt diese Angabe wieder einmal. Das PEI geht einfach unglaublich unsystematisch vor und man kann als normaler Bürger so keinen Trend erkennen bzw. wird einem dies durch das Bundesinstitut unmöglich gemacht. Diesmal werden lediglich die Gesamtfälle pro Impfstoff angegeben – über alle Impfstoffe hinweg ergeben sich somit 214 Fälle von TTS. Über die Altersverteilung oder das Durchschnittsalter der Betroffenen findet sich kein einziges Wort.

16.4 Sieben Fälle einer Blinddarmentzündung

Schon im Juli berichteten wir über Dr. Belsky, der über ein vermehrtes Auftreten von „Mikrothrombosen“ (vor allem im Darm) nach der Impfung berichtet. Langsam landet das Thema auch beim PEI. Zum ersten Mal findet sich ein (kurzer) Abschnitt über „Appendizitis“ (Blinddarmentzündung) im Sicherheitsbericht wieder.

In gewohnter PEI-Manier wird Entwarnung gegeben:

In der Literatur wurde über Appendizitis (Blinddarmentzündung) im Zusammenhang mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty von BioNTech berichtet. Eine Auswertung der Spontanmeldungen an das Paul-Ehrlich-Institut ergab kein Risikosignal. Insgesamt wurden für alle COVID-19-Impfstoffe 17 Fälle berichtet (n=14 Comirnaty, n=2 Spikevax, n=3 Vaxzevria, kein Fall nach COVID-19-Impfstoff Janssen). Die Melderate betrug für alle drei Impfstoffe 0,2 Meldungen auf eine Million Impfdosen und weist nicht auf ein Signal hin.

In der Literatur findet man also nur wieder einmal böse „Fake News“. Wir vom Corona Blog Team hoffen liebes PEI, ihr habt vielleicht auch nur einmal kurz an die Dunkelzifferrate gedacht? Nun ja, dieser Abschnitt des PEI ist ab heute sicherlich bei den Faktencheckern von Facebook und Co die Grundlage für das Löschen jeglicher Artikel über „Mikrothrombosen“ im Darm nach der Impfung.

Danke an das PEI für diese „wissenschaftliche“ Grundlage!

7. Fehlende Angaben – was nirgendwo steht, fällt keinem auf?

7.1 Thrombosen

Nun ja, es ist kein Geheimnis mehr, Menschen neigen nach der Corona Impfung zu Thrombosen. Und zwar überall im Körper – auch im Gehirn. Deswegen hat das PEI ja extra das TTS erfunden – um die Zahl der reinen „Thrombosen“ klein zu halten. Scheinbar ist die Zahl mittlerweile so groß, dass das PEI darauf verzichtet, diese anzugeben. Im 13. Sicherheitsbericht hatten wir noch offiziell ganze 3.276 solcher Thrombosen – 261 Personen davon verstarben.

In diesem Bericht findet man lediglich eine OvE Tabelle, in denen nur die besonders gefährlichen Sinusvenenthrombosen angegeben werden (aber auch nur, wenn sie ohne Thrombozytopenie, einem Mangel an Blutplättchen, aufgetreten sind). Außerdem findet sich diese Thrombozytopenie ohne dazugehörige Thrombose in der Tabelle – man sieht also, durch das Verteilen auf viele, viele Symptome will das PEI die Zahlen klein halten:

Wir sehen: Bei AstraZeneca sind wir bei beiden Symptomen rot. Wir haben fast sieben Mal mehr Sinusvenenthrombosen innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung als „normal wäre“. Außerdem fast acht Mal mehr Thrombozytopenien.

Auch BioNTech-Pfizer ist bei Thrombozytopenien rot – es treten innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung mehr Fälle auf, als normal wären. So ist es auch bei Johnson & Johnson, innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung.

Was ist hier noch interessant?

Man erkennt zum Beispiel, dass es bei BioNTech-Pfizer in den letzten 30 Tagen 77 Fälle von Sinusvenenthrombosen gab. Genauso gab es 148 Fälle von Thrombozytopenien innerhalb von 30 Tagen nach der Impfung. Bei solch schweren Erkrankungen nach der Impfung sollte man doch meinen, etwas in den Medien darüber zu hören? Aber nein, Fehlanzeige.

Beim PEI liest man lediglich die üblichen Beteuerungen:

Ein Risikosignal ergab sich hinsichtlich Sinusvenenthrombose (ohne Angabe einer Thrombozytopenie) für Vaxzevria. Dieses Signal wird vom Paul-Ehrlich-Institut weiter beobachtet. […]
Für Comirnaty waren die Meldungen einer Thrombozytopenie/ITP im Zeitintervall, die 14 Tage nach Impfung berichtet wurden, gegenüber der Hintergrundinzidenz in der Bevölkerung leicht erhöht, nicht jedoch in den Zeitintervallen bis 30 bzw. 42 Tage nach Impfung. Daher wird dies weiter vom Paul-Ehrlich-Institut beobachtet.

Das PEI beobachtet? Jetzt sind wir aber beruhigt – vor allem, da wir wissen, wie das PEI „beobachtet“.

7.2 Blutungen

Schon im 13. Sicherheitsbericht haben wir angemerkt, dass das PEI das Thema Blutungen „vergessen“ hat anzusprechen. Angesichts der Tatsache, dass im 12. Sicherheitsbericht (Datenstand 30.06.2021) 1.128 solcher Blutungen (im ganzen Körper) festgestellt wurden und ganze 45 davon tödlich endeten, haben wir dafür kein Verständnis.

Man kann wieder einmal nur festhalten: durch die willkürliche Form der PEI Berichte ist es unmöglich, zeitliche Trends herauszuarbeiten. Welche Symptome in den Berichten auftauchen und welche nicht, entscheidet „irgendjemand“ beim PEI.

8. SafeVac-2.0: Schätzen wir die Dunkelziffer grob ab

In einem (wieder einmal) kurzen Abschnitt geht das PEI auf die Erhebung in der „SafeVac 2.0“ App ein, mit der Geimpfte Nebenwirkungen per App melden können. Dort haben sich mittlerweile 704.832 Personen registriert – was ca. 1,3% der Geimpften entspricht. Da sich vermutlich dort nur Personen registrieren, die auch tatsächlich Nebenwirkungen erleiden, kann man davon ausgehen, dass mehr als 1,3% der Geimpften eben diese erleiden. Warum mehr? Nun ja, weil vermutlich die „älteren Generationen“ diese App eher nicht nutzen.

Spannend ist noch einmal ein kurzer Ausschweif zu Myo-/Perikarditis in dem SafeVac Abschnitt:

Sprich bei der „digitalen Erfassung“ haben wir eine Melderate von 11 Fällen pro 100.000 Impfungen bei Männern. Schauen wir uns die Melderate bei den „klassischen Meldungen“ in dieser Gruppe an (die das PEI in diesem Bericht zufälligerweise einmal angibt) dann sehen wir, dass dort diese um ein vielfaches geringer ist:

Hier haben wir in der Gruppe der 18-29 Jahre alten Männer eine fast drei Mal geringere Melderate als in der digitalen App. Da sicher auch nur ein Bruchteil der Nebenwirkungen in der App gemeldet werden, können wir uns also gewiss sein, dass die realen Fallzahlen von Impfnebenwirkungen deutlich größer als das Dreifache der „PEI Zahlen“ sind. Dazu kommen Probleme beim Nutzen der App, wie zahlreiche Rezensionen zeigen:

Wir freuen uns an dieser Stelle über Hinweise und sachliche Kommentare. Bitte denken Sie daran, wir sind Privatpersonen, welche gerne die Auswertungen dieses Berichts allen Menschen zur Verfügung stellen wollen. Selbstverständlich enthält die Auswertung Wertungen und Einschätzungen unsererseits, dies ist in Anbetracht dessen, dass wir diese Berichte seit Anfang an auswerten, unserer Meinung nach normal.

Den original Sicherheitsbericht kann man auf der Website des PEI finden oder hier in Kopie bei uns:


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