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3 Kinder starben bislang bei der Impfkampagne in Deutschland und es treten 8 Mal mehr Herzmuskelentzündungen auf

Published On: 22. September 2021 15:36

Wir möchten in diesem Beitrag nochmal explizit auf die Auswertung der Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen bei Kindern eingehen. Denn diese fließen mit 1.228 Fällen von Impfnebenwirkungen beim 14. PEI Sicherheitsbericht mit ein. Man muss dabei beachten, dass diese Impfstoffe mit dem Datenstand des 14. PEI Sicherheitsberichts, gerade einmal seit 2 Wochen eine allgemeine Impfempfehlung haben und, dass es gerade mal seit 3 Monaten einen für Kinder zugelassenen Impfstoff in Deutschland gibt.

Die gesamte Auswertung des PEI Sicherheitsberichts findest du in diesem Beitrag „14. Sicherheitsbericht des PEI: 3 verstorbene Jugendliche und ignorierte Warnsignale“.

Kurz gesagt

  • 1.228 Fälle von Impfnebenwirkungen traten dabei bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren auf – 3 davon endeten tödlich.

    Dagegen starben in über 18 Monaten Pandemie lediglich 12 Kinder und junge Erwachsene im Zusammenhang mit Corona.
  • Bei 14% aller Meldungen sind die Nebenwirkungen schwerwiegender Natur.
  • Bei Jugendlichen treten nun 8 Mal mehr Myokarditen auf, als man erwarten würde – im letzten Sicherheitsbericht hat das PEI noch lediglich drei Mal mehr geschätzt. Der Großteil (78%) der Personen mit einer Myokarditis leidet auch heute noch unter den Folgen der Erkrankung.
  • 25 Meldungen von Impfnebenwirkungen bezogen sich auf vektorbasierte Impfstoffe. Diese Impfstoffe sind bei Kindern jedoch nicht zugelassen.
  • 3 Fälle des Pädiatrischen Inflammatorischen Multiorgansyndroms – bislang als seltene Folge einer Corona Erkrankung bei Kindern bekannt. Nun stellt sich heraus, dass es ebenfalls gehäuft nach der mRNA Impfung bei Kindern auftritt.

Wir halten fest: In 18 Monaten Pandemie starben 12 Kinder im Zusammenhang mit Corona. In 3 Monaten „Kinderimpfkampagne“ starben 3 Jungen im Alter von 12 – 17 Jahren nach der Impfung. Die Dunkelziffer ist unbekannt.

corona-blog.net

1. Bei Kindern und Jugendlichen gab es „in etwa“ 1.228 Nebenwirkungen

Das PEI widmet sich dieses mal in einem längeren Abschnitt den Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren.

Zunächst einmal noch kurz zu den Rahmendaten: Seit dem 31.05.2021 ist das Vakzin von BioNTech-Pfizer und seit dem 23.07.2021 das Vakzin von Moderna für die Altersgruppe der 12 – 17 Jährigen zugelassen. Bei beiden Vakzinen handelt es sich um mRNA Impfstoffe.

Am 16.08.2021 hat dann die STIKO eine „allgemeine Impfempfehlung“ für Kinder und Jugendliche ausgesprochen. Das heißt beim Datenstand des 14. PEI Sicherheitsberichts gab es gerade einmal seit 2 Wochen eine allgemeine Impfempfehlung und es gab seit 3 Monaten einen für Kinder zugelassenen Impfstoff in Deutschland. Dennoch gingen bis zum 31.08.2021 so „Pi mal Daumen“ 1.228 Meldungen über Impfnebenwirkungen ein. Wieso das „Pi mal Daumen“? Nun ja, schauen wir selbst:

Es gab 1.183 Meldungen beim Impfstoff BioNTech-Pfizer. Dazu kommen 12 Meldungen bei Moderna. Offensichtlich hatten es einige Eltern ganz eilig, ihr Kind impfen zu lassen und offensichtlich hatten sie Glück und fanden Ärzte, denen es ganz egal war, wem sie da diese Impfung verabreichten. Nur so sind die 25 Meldungen von Impfnebenwirkungen bei vektorbasierten Impfstoffen zu erklären. Immerhin sind das Impfstoffe, die nicht zur Verimpfung bei Kindern und Jugendlichen zugelassen sind.


Nun ja, nach Adam Riese käme man damit auf 1.183 + 12 + 25 = 1.220 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen. Das PEI hingegen kommt wieder einmal auf 1.228 Meldungen. Man darf also auch hier Zweifel haben, ob diese Zahl wirklich stimmt, oder wie sie zustande kommt. Man darf nicht vergessen: So „nett und schusslig“ diese Zahlendreher auch aussehen mögen, dahinter verbirgt sich ein Kind.


In 14% aller Meldungen bei Kindern sind die Nebenwirkungen sogar schwerwiegend, sprich es ist eben deutlich mehr als nur ein „Schmerz an der Einstichstelle“.

Bevor wir weiter im PEI Bericht gehen, werfen wir noch einen Blick auf die Todesfälle im Zusammenhang mit Corona seit Beginn der „Pandemie“ vor über 18 Monaten:

In der Altersgruppe von 10 – 19 Jahren starben also lediglich 12 Kinder und junge Erwachsene im Zusammenhang mit Corona (sprich niemand weiß, ob Corona überhaupt zum Tod beigetragen hat). Wohlgemerkt: in über 18 Monaten Pandemie.

2. Drei Todesfälle

Unter den (angeblichen) 1.228 Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen finden sich auch offiziell 3 Todesfälle wieder. Betroffen waren ausschließlich Jungen.

Die Beschreibung der Todesfälle lässt einen schaudern:

Berichtet wurden Multiorganversagen, Lungenblutung, disseminierte intravasale Gerinnung, septischer Schock und Fieber in einem Fall, Fieber und zirkulatorischer Kollaps im zweiten Fall und Lungenembolie im dritten Fall.

Eine „disseminierte intravasale Gerinnung“ ist dabei eine Gerinnungskaskade, die z.B. durch einen Schlangenbiss ausgelöst werden kann. Sie kann zum Absterben von Gewebe führen und sich z.B. so äußern:

Quelle: Diagnostik der Disseminierten intravasalen Gerinnung, Onkodin

Natürlich schreibt das PEI (wie immer):

Bei zwei der verstorbenen Betroffenen bestanden schwere Vorerkrankungen. […]
In allen drei Fällen ist der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung bisher nicht beurteilbar.

Diese Sätze und die nicht darauf folgenden Nachforschungen vom PEI kennen wir bereits – sprich, über den ursächlichen Zusammenhang werden wir nie wieder etwas vom PEI erfahren. Das trauen wir uns an dieser Stelle zu prognostizieren, da wir die Sicherheitsberichte von Anfang an auswerten.

Wir wollen zu bedenken geben: Welche Eltern würden ihr so schwer vorerkranktes Kind impfen lassen, wenn absehbar wäre, dass es in naher Zukunft an der schweren Vorerkrankung verstirbt?

Abschließend halten wir fest: In 18 Monaten Pandemie starben 12 Kinder im Zusammenhang mit Corona. In 3 Monaten „Kinderimpfkampagne“ starben 3 Jungen im Alter von 12 – 17 Jahren nach der Impfung. Dunkelziffer unbekannt.

3. Schwerwiegende Impfnebenwirkungen – acht Mal mehr Myokarditen als erwartet

Schauen wir uns konkret die schwerwiegenden Impfnebenwirkungen bei Kindern an. Das PEI gibt eine (willkürliche) Zusammenstellung von der Häufigkeit der Meldungen an:

Anteil schwerwiegender Impfnebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen, die mehr als ein Mal aufgetreten sind

Man muss sich nur einmal überlegen: All diese Symptome traten mehr als ein Mal auf.

Darunter ein zerabraler Infarkt (Schlaganfall), Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose, Gesichtslähmung und Myo-/Perikarditis.

Wie unschwer zu erkennen ist, stechen insbesondere Myo- und Perikarditen hervor, d.h. Entzündungen rund um das Herz. Sie können sich mit Brustschmerzen, Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen äußern, die bis hin zum Herzversagen führen.

Es wurden ganze 58 Fälle solcher Myo- und Perikarditen gemeldet, fast alle davon (53 Fälle) bei Jungen. 4 Fälle traten bei Mädchen auf und eine Meldung war ohne Angabe des Geschlechts (wir ersparen uns an dieser Stelle ein erneutes Kommentar zur Qualität des deutschen Meldesystems).

Dafür wird das Alter des fehlenden Kindes angegeben: nur 13 Jahre – und eine Myokarditis nach der Impfung.

Erfreulicherweise hat es das PEI in diesem Abschnitt geschafft, für die „Observed versus Expected“ (OvE) Analyse unserer Ansicht nach „valide“ Referenzdaten heranzuziehen – wenn auch leider ohne Quellenangabe und diesmal ohne Angabe des Ergebnisses, was wir jetzt nachholen wollen. Dazu zuerst die Originalbeschreibung im PEI Bericht:

Das Heranziehen von „Versichertendaten“ halten wir explizit für gut und sinnvoller, als willkürlich zusammengesuchte Studien aus z.B. Finnland. Wir fragen uns, warum dies nicht bei allen OvEs des PEI so gehandhabt wird. Halten wir fest: 5,6 bis 7,6 Fälle einer Myokarditis sind innerhalb von 21 Tagen „normal“ (oder waren es 2020 in der Corona ungeimpften Bevölkerung).

Demgegenüber stehen 51 Fälle einer Myokarditis innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung bei Jungen.

Kurz nochmal zur Wiederholung: In der „Observed versus Expected“ Analyse wird die Häufigkeit eines Gewissen Symptoms in der Gruppe der Corona-geimpften ins Verhältnis zu der Häufigkeit in der Corona-ungeimpften Gruppe gesetzt. Das Ergebnis ist die „Standardised Morbidity Ratio“ (Standardisierte Erkrankungsrate, SMR). Falls bei beiden Gruppen das Symptom gleich häufig ist, ist die SMR genau 1. Tritt in der Corona-geimpften Gruppe ein Symptom häufiger auf, ist die SMR größer als 1, ansonsten kleiner als 1. Bei einem Wert von „größer als 1“ sollten also die Alarmglocken los schrillen, denn dann tritt in der Corona-geimpften Gruppe ein Symptom häufiger als erwartet auf.

Berechnen wir nun die SMR bei Jungen, 21 Tage nach der Impfung und nehmen den Mittelwert von 5,6 und 7,6 (also 6,6) als „Referenzwert“, dann ergibt sich:

begin{equation*} text{SMR} = frac{num{51}}{num{6.6}} = num{7.7} end{equation*}

Sprich: bei Jungen traten fast acht Mal so viele Myokarditen innerhalb von 21 Tagen nach der Impfung auf, als in der Corona ungeimpften Vergleichsgruppe im Jahr 2020.

Diese Aussage bzw. Schlussfolgerung hat man im PEI Bericht halt „vergessen“ anzugeben bzw. will man das in der Deutlichkeit nicht sagen. Vielleicht müsste man sich dann auch eingestehen, dass man gegen die eigenen Leitlinien verstößt. So zitiert das PEI selbst im Bericht den „Leitfaden für eine gute Vigilanzpraxis“ (Guideline in good vigilance practices (GVP) Vaccines for prophylaxis

against infectious diseases):

Ergibt sich eine signifikant höhere [SMR als 1] für ein Ereignis nach Impfung, als es statistisch zufällig in einer vergleichbaren Population zu erwarten wäre, geht das Paul-Ehrlich-Institut von einem Risikosignal aus, das dann durch zusätzliche Studien

weiter untersucht werden sollte.

Wir würden eine SMR von 7,7 als „signifikant höher“ bezeichnen, vermissen allerdings die zusätzlichen Studien und Untersuchungen vom PEI – oder auch deutliche Warnungen an die Eltern.

Außerdem muss erwähnt werden, dass im 13. Sicherheitsbericht das PEI noch lediglich drei Mal mehr Myokarditen in dieser Gruppe als erwartet angab. Man sieht deutlich, wie das PEI das Risiko wieder einmal unterschätzt hat aber sich sogar jetzt noch davor scheut, Schlussfolgerungen wie „das sofortige Beenden der Impfkampagne bei Kindern“ zu ziehen.

Interessant ist auch die Berichtsrate von Myokarditen bei Männern pro 100.000 Impfdosen:

Alter 12 – 17 18 – 29 30 – 39 40 – 49 50 – 59 60 – 69 70 – 79 80+
Berichtsrate 5,79 4,28 1,74 0,96 0,51 0,37 0,37 0,12

Hier ist nochmal ganz klar zu sehen, dass Jungen und junge Männer die größte Gefahr für eine Myokarditis nach der Impfung haben. Gleichzeitig hat diese Gruppe nahezu keine Gefahr durch eine Corona Erkrankung.

Die Öffentlich-Rechtlichen versuchen ja inzwischen die Symptome herunterzuspielen. Das ZDF beispielsweise spricht im Falle einer Myokarditis nach der Impfung von „fast immer milden Verläufen“. Nun – so ganz bestätigt dies der PEI Bericht bei Kindern leider auch nicht:

Bei lediglich 22% war zum Zeitpunkt der Berichtserstellung der Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen mit einer Myokarditis wiederhergestellt. Sprich: bei 78% war er es eben nicht.

4. Drei Fälle des Pädiatrischen Inflammatorischen Multiorgansyndroms

Die Medien stellen das Pädiatrische Inflammatorische Multiorgansyndrom bislang als seltene Folge einer Corona Erkrankung bei Kindern dar. Nun stellt sich heraus, dass es ebenfalls gehäuft nach der mRNA Impfung bei Kindern auftritt. So wurden dem PEI bislang 3 Fälle bei Kindern und Jugendlichen gemeldet. Die Deutsche Apothekerzeitung schreibt:

Unbehandelt können die Symptome, die mit Bauchschmerzen und Fieber beginnen und bis zu schweren Herz-Kreislauf-Störungen und neurologischen Ausfällen reichen können, tödlich sein.

Das PEI geht auf die Fälle nicht näher ein und stellt lediglich nüchtern dar:

Die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) hat eine umfangreiche Analyse der Meldungen durch

den Ausschuss für Risikobewertung innerhalb der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) angekündigt.

Wie beruhigend, für die Betroffenen, dass immerhin die EMA an der Sache dran ist.

Den original Sicherheitsbericht kann man auf der Website des PEI finden oder hier in Kopie bei uns:


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