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Wie stark sind unter 60-jährige von Corona betroffen?

Published On: 11. Oktober 2021 18:10

Immer wieder wird von Politikern behauptet, dass auch jüngere Menschen von Corona stark betroffen sind und auch Kinder unter Long Covid leiden. Belege dafür bleiben Politik und Behörden regelmäßig schuldig. Umgekehrt treffen aber die Impfnebenwirkungen jüngere stärker als ältere Menschen.

Im „weltgrößten Impflabor“ (Copyright Pfizer CEO Albert Bourla) werden einerseits Daten sehr penibel aufgezeichnet und andererseits erscheint eine ziemlich gr0ße Zahl an Studien. Dazu gibt es interessante private Auswertungen wie vom Twitter User ReanIsraeli, ein Computational Biologist und Regulatory Affairs Specialist:

1.1.2020-12.9.2020:

COVID19 deaths(0-59)=68

All-Cause deaths(0-59)=3927

1.1.2021-12.9.2021:

COVID19 deaths(0-59)=344

All-Cause deaths(0-59)=4193

1.1.2016-12.9.2016 – 1.1.2019-12.9.2019(Average):

All-cause deaths(0-59)=4076

Despite ~904K cases in Israel->

Zero <60 excess deaths pic.twitter.com/afEbHCMtvt

— Ran Israeli (@RanIsraeli) October 10, 2021

Es gab also in der Altersgruppe von 0 bis 59 im Zeitraum jeweils 1.1.2020 bis 12.9. so viele Covid-29 zugeschrieben Todesfälle:

2020: 68

2021: 344

Aussagekräftiger sind die Todesfälle aus allen Ursachen, denn da entfällt die Unsicherheit was denn nun wirklich Covid und was den Vorerkrankungen zuzuschreiben ist. Wieder für den gleichen Zeitraum:

2020: 3927

2021: 4193

Durchschnitt 2016 bis 2019: 4076

Eine Übersterblichkeit lag also definitiv 2020 nicht vor, denn es gibt ein Minus von 3,65%. Umgekehrt sind es 2021 um 2,8% mehr als der Durchschnitt von 2016 bis 2019. Ein Einfluss von Covid auf die unter 60-jährigen ist beim besten Willen nicht feststellbar.

Long Covid bei Kindern wird gerne behauptet, meist mit anekdotischen Begründung. Eine Studie der Universität Zürich hat in einer großen Untersuchung mit Vergleichsgruppen allerdings festgestellt, dass Long Covid bei Kindern statistisch gleich häufig auftritt in der Gruppe der infizierten und in der Gruppe der nicht infizierten Kinder.

Und im UK die Jugendlichen

Eine Kontroverse ist entstanden um Todesfälle bei Teenagern im UK im Zusammenhang mit Impfungen. Am 4. Oktober 2021 schrieb die Webseite The Expose:

„Eine Untersuchung offizieller ONS-Daten hat ergeben, dass die Zahl der Todesfälle bei Jungen im Teenager-Alter um 63 % gestiegen ist, seit der Impfstoff Covid-19 in England und Wales angeboten und verabreicht wird, wobei in einer Woche sogar ein Anstieg um 700 % zu verzeichnen war.“

Darauf haben sich die Factchecker, allen voran AP News, gestürzt. Die Aussagen von ONS-Sprecher Glenn Garrett vom Britischen Amt für nationale Statistiken finde ich sehr interessant. So schreibt AP News:

„Um Faktoren zu berücksichtigen, die sich von Jahr zu Jahr ändern, ist es laut Garrett besser, die Todesraten mit einem Fünfjahresdurchschnitt zu vergleichen. Wenn man einen aktuellen Fünfjahresdurchschnitt zum Vergleich heranzieht, stieg die Zahl der Todesfälle bei Männern im Alter von 15 bis 19 Jahren im Jahr 2021 in Großbritannien um einen wesentlich geringeren Betrag, nämlich um 17 %, während die Zahl der Todesfälle bei Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren um 11 % zurückging.“

Ein Wachstum von 17% ist aber nicht eben wenig. Vor allem, wenn man es auf das Jahr bezieht und nicht nur auf den Zeitraum von 26. Juni bis 18. September, in dem die Impfungen der Jugendlichen durchgeführt wurden. Es sind also zwei unterschiedliche Perioden und unterschiedliche Zahlen. Vergrößert man den Nenner in einem Bruch, wird das Ergebnis, also der Prozentsatz, geringer. Der Faktencheck hält also einem Faktencheck nicht stand. Umgekehrt kann der Vergleich von so einem kurzen Zeitraum des Jahres 2021 mit dem von 2020 auch leicht von kurzfristigen Einflüssen verfälscht werden.

Wir wissen sowohl aus Untersuchungen aus Israel, dass pro 3000 bis 6000 Impfungen ein Fall von Herzmuskelentzündung bei männlichen Jugendlichen auftritt. Die US-Behörde CDC bestätigt einen erhöhten Anfall, und auch andere Untersuchungen wie etwa in Kanada kommen zu ähnlichen Resultaten. Und Norwegen, Schweden und Dänemark haben gerade die Spritze von Moderna für Männer unter 30 verboten.

Hier Artikel zum Thema Herzmuskelentzündung:

Untersuchung der Häufung von Herzmuskelentzündungen nach mRNA-Impfung in Kanada

Über die langfristige Wirkung von Herzmuskelentzündungen

Untersuchung von Notrufen in Israel zeigt stark erhöhte Zahl von Herzinfarkten während Impfkampagne

US Behörde CDC: Herzmuskelentzündung nach Impfung bei Jugendlichen 200 mal häufiger als erwartet

US-Gesundheitsbehörde CDC: stark erhöhtes Risiko von Herzmuskelentzündung nach mRNA Impfung

Experten erwarten Fälle von Herzentzündung bei 1 von je 3.000 bis 6.000 geimpften Jugendlichen

Untersuchung in Israel bestätigt erhöhtes Risiko von Herzmuskelentzündung bei jungen Männern durch mRNA Impfstoff

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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