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Schweizer Gardist klagt Vatikan an: Impfzwang mit skandalösen Methoden

Published On: 13. Oktober 2021 14:36

Symbolbild: Pixabay

Einer der drei vatikanischen Schweizer Gardisten, die den Dienst wegen der Impfpflicht quittierten, packte jetzt in einem offenen Brief über den unsäglichen Druck aus, mit dem er und seine Kollegen zur gentechnologischen Behandlung getrieben werden sollten. Er sprach von Indoktrinierung und Drohungen. Der Impfzwang mit einem Serum, das auf Basis von Zellen abgetriebener Föten entstanden sei, wäre ein Skandal – unchristlich und unmenschlich, heißt es.

  • Schweizer Gardist packt aus: Brutaler Impfzwang im Vatikan
  • Indoktrinierungsseminare sollten Widerstand brechen: 30 Gardisten gaben auf
  • Einsatz von Pfizer ist Skandal – unethischer wirkungsloser Impfstoff
  • Offener Brief soll anderen helfen
  • Vatikan-Dekret: Keine Impfung – keine Arbeit
  • „Scheinheiliges“ Christentum

von Kornelia Kirchweger

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Indoktrinierung mit Spezialseminaren

30 Gardisten haben sich quergestellt, knickten aber im Juli nach massiver „Bearbeitung“ ein. Drei Gardisten quittierten den Dienst. Drei wurden bis zur Impfung suspendiert. Laut Medienberichten soll auch der Schweizer Gardekommandant, Christoph G., nur widerstrebend die gentechnologische Behandlung akzeptiert haben, weil man ihm androhte, er dürfe sonst nicht mehr an den Generalaudienzen teilnehmen.  Das „Nationale Katholische Register“ berichtet, der Vatikan habe seit dem Frühjahr junge Gardisten in Spezialseminaren pro-Impfung indoktriniert. 

Positiv getestete Gardisten alle geimpft

Der junge Gardist, Pierre-André U. klagte in seinem offenen Brief an den Papst und alle Vatikanischen Behörden und Institutionen die Vorgangsweise des Heiligen Stuhls an. Der Impfzwang sei wissenschaftlich nicht gerechtfertigt. Das Argument der Herdenimmunität sei ungültig, da Geimpfte sich anstecken und das Virus übertragen. Alle in diesem Jahr positiv getesteten Gardisten seien bereits Monate davor geimpft worden. (Anm. Red.: Papst Franziskus selbst holte sich im September anlässlich einer Slowakei-Reise das Corona-Virus – obwohl „voll immunisiert“).

Der Gardist sei selbst an Covid erkrankt, genesen und habe damit die „beste Immunität“ erworben. Der Vatikan akzeptiere das nicht. Die Impfkampagne sei politisiert worden, mit fatalen Folgen. Die Impfstoffe seien nicht ausreichend überprüft, es gebe Berichte von schlimmen Nebenwirkungen. Der Gardist verwies auf eine Glaubensdoktrin vom Dezember 2020: demnach sei eine Impfung per se keine moralische Verpflichtung und müsse freiwillig sein.

Unethisches Serum – Moralischer Skandal

Es sei ein Skandal, dass sich der Vatikan für die Pfizer-Impfung entschieden habe, die auf Basis von Zellen abgetriebener Föten entstand. Obwohl es andere Alternativen gebe. Er habe lange durchgehalten, sei jetzt erschöpft wie auch andere. „Viele meiner geschätzten Kollegen unterwarfen sich bedauerlicherweise einer medizinischen Behandlung, der sie nicht voll zustimmten, durch Zwang verfügt – nur um ihre Freiheit zu erlangen“, heißt es.

Seinem Gewissen und seiner Intuition folgend, habe er sich für die Verteidigung der Freiheit entschlossen, auch um das Unrecht an schwer geprüften Menschen wieder gut zu machen. Er unterstütze damit all jene, die anders denken, intelligent reagieren und mit Überzeugung etwas ablehnen, was unvernünftig sei. Eines sei sicher: all das, was er und andere erlebt haben, sei nicht menschlich und noch weniger christlich.

Papst weist auf Impfrebellen hin

Papst Franziskus ist ein eifriger Befürworter der gentechnischen Covid-19-Behandlung. Die Akzeptanz der „Impfung“ sei ein „Akt der Liebe“, sagte er. Sich „impfen“ zu lassen, sei eine ethische Verpflichtung. Beim Rückflug aus der Slowakei, wo sich der voll „immunisierte“ Papst mit Corona infizierte,  sagte er zu Journalisten: Jeder im Vatikan sei geimpft, „außer einer kleinen Gruppe, bei der wir uns bemühen, ihr zu helfen“.  Der Impfdruck seitens des Vatikans ist nicht nachvollziehbar. In Vatikan-Staat gab es de facto keine Covid-19-Todesfälle und nur 27 positive Fälle, inklusive Papst Franziskus – davon 11 bei der Schweizer Garde.

Scheinheiliges Christentum

Die Vatikanstadt war übrigens das erste Land, das bereits im Februar dieses Jahres per Dekret die Möglichkeit einer prophylaktischen Impfanordnung bekanntgab. Wer sich aus nachweislichen gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen könne, werde anderweitig eingesetzt, hieß es. Nach dem Motto: Keine Impfung – keine Arbeit. 

Seit 1. Oktober gilt im Vatikan der Grüne Pass Demnach müssen Angestellte, Bewohner und Besucher entweder geimpft, negativ getestet oder genesen sein. Für die Schweizer Garde gilt Impfpflicht, aufgrund ihres engen Kontakts mit dem Papst.

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