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Lustige Studie der AGES zur Wirksamkeit des Impf-Experiments mit unklaren Daten

Published On: 18. Oktober 2021 13:39

Derzeit läuft weltweit ein riesiges Impf-Experiment. Begründet wurde der Start mit der angeblich hohen relativen Wirksamkeit von bis zu 95%. Mittlerweile stellt sich aber auch in Österreich heraus, dass Geimpfte häufig infiziert werden, erkranken und ins Spital sowie auf die Intensivstation kommen. Deshalb wird versucht, eine weiter bestehende hohe Wirksamkeit nachzuweisen. Das macht auch eine Studie der AGES, aber mit völlig unklaren und unzureichenden Ausgangsdaten.

Daten aus Tirol und Vorarlberg zeigen, dass von 40 bis 60 Prozent der Hospitalisierungen Geimpfte betreffen und auf der Intensivstation zu einem Drittel. Die Wochenberichte der AGES hatten jedoch entweder falsche Zahlen, oder haben seit 5.10. aufgehört sie überhaupt zu berichten. Der Bericht vom 28.9. behauptete 25 Impfdurchbrüche mit Krankenhausaufnahme für die Wochen 35 bis 38 (29.8. – 26.9.) obwohl das Land Tirol für den 22.9.  bereits 21 „vollimmunisierte“ auf der Normalstation und 4 auf der Intensivstation meldete. Die Daten der AGES waren also schlicht einfach falsch. Ebenso offensichtlich falsch die 249 Geimpften mit Krankenhausaufnahme für den Zeitraum KW 5-38.

Die AGES hat nun eine Berechnung der Impfeffektivität für die in Österreich eingesetzten Impfstoffe veröffentlicht. Untersucht wurden die Zahl der Infektionen im Zeitraum 1.2. bis 5.9.2021 (KW 5-35).

„Für die Studie wurden 237.702 laborbestätigte Fälle herangezogen.“ Ein Fall war jeder mit positiven PCR-Test. Als Geimpft gelten alle ab Tag 15 nach dem zweiten Shot, bzw ab Tag 29 nach der J&J Impfung. Ausgeschlossen wurden alle, die eine bestätigte Infektion vor dem 1.2.2021 gehabt hatten, sowie eine Infektion nach der ersten Impfung aber vor dem Erreichen des Status eines Geimpften hatten.

Laut Wochenbericht der AGES vom 7.9.2021 gab es seit 1.2. insgesamt 252.976 asymptomatische plus symptomatische Fälle davon 167.771 symptomatische Fälle.

Die Berechnung und Auswertung wurden nach Personentagen im „Risiko“ (person days at risk) vorgenommen. Gezählt wurden also Tage ab Erreichung des Status als Geimpfter bis 5.9. oder Feststellung einer Infektion, was immer früher war. Die Kontrollgruppe waren alle impfbaren Personen bis zum Tag der ersten Impfung oder einem positiven PCR-Test oder dem 5.9.2021, dem Ende der Untersuchung.

Daraus wurden dann mit statistischen Methoden die Impfeffektivität für die vier verwendeten Impfstoffe errechnet. Die Methode ist an sich gut und solide. Es wurde weiter auch noch eine gleichartige Rechnung für die Zeit der Dominanz der Alpha Variante (19.4. – 6.6.) sowie vom 5.Juli bis 5. September für die Delta Variante bestimmt.

Die Details finden sich in einem pdf, das auf der Webseite zum Download bereits steht, und falls es wieder verschwinden sollte auch hier heruntergeladen werden kann.

Die Ergebnisse

Die bereinigte Impfeffektivitäts-Schätzung gegen eine Infektion, unabhängig vom klinischen Bild, war bei den 18-39-Jährigen mit 74,62% am niedrigsten verglichen mit 92,50% bei den 12-17-Jährigen, 80,31% bei den 40-59-Jährigen und 80,80% bei den den ≥ 60-Jährigen.

In der Delta Periode war die niedrigste Impfeffektivität bei den 18-29-Jährigen mit 71,17%, bei den 12-17-Jährigen 92,52%, bei 40-59 79,82% und bei den ≥ 60-Jährigen mit 81,15%. Zwei Nachkommastellen anzugeben, bei völlig unklaren Eingangsdaten ist der Versuch den Eindruck zu erwecken, dass die Ergebnisse richtig sind.

Nach Impfstoffen errechnete die AGES zwischen 40,43% bis 63,20% bei J&J. Bei den mRNA-Präparaten wurden Werte zwischen 81% und 93% errechnet.

Unklare Eingangsdaten

Wir haben oben schon gesehen, dass die AGES offenbar keine Ahnung hat, ob und wie viele Geimpfte mit Covid im Spital oder auf der Intensivstation liegen. Dabei sollte das doch die am einfachsten feststellbare Zahl sein, da es dabei ja eine Meldung der Spitäler geben muss. Dem ist aber offenbar nicht so. Trotzdem wird aber immer wieder behauptet, dass nur Ungeimpfte im Spital oder auf der Intensivstation seien.

In einer früheren Version der Ausarbeitung, die hier zum Abruf von der AGES Seite bereitsteht, wird dies auch ganz offen zugegeben:

Limitation unsere Studie: Der AGES liegen derzeit keine verlässlichen Daten zum Schweregrad der COVID19 Erkraknung vor bzw. keine Information über Hospitalisierung oder erforderliche Intensivpflege des COVID19 Erkrankten. Aus diesem Grund kann die Wirksamkeit der Impfstoffe in Bezug auf die Verhinderung von schweren Verläufen sowie letalen Ausgang einer SARS-CoV2 Infektion NICHT berechnet werden.

(Falls das Dokument entfernt wird, ist es noch hier zum Download verfügbar.)

Mit anderen Worten, die AGES weiß nicht mal genau, wer wirklich krank geworden ist und wer nicht. Warum soll dann noch irgendeine andere Zahl richtig sein?

Diese Unkenntnis lässt sich auch aus der in der Tabelle 1 dargestellten „clinical presentation“ erkennen.

Insgesamt 33.425 werden unter „Other“ und „Unknwon“ geführt. Die Bezeichnung „robust“ soll wohl für symptomatische Fälle stehen. Was darunter gelistet wird, kann aber auch auf jeweils hunderte andere Krankheiten zutreffen: „robuste Symptome definiert als Kurzatmigkeit: Atembeschwerden, Halsschmerzen, Verstopfung oder laufende Nase, Durchfall, neuer Geschmacks- oder Geruchsverlust; weitere Symptome waren Müdigkeit, Muskel- oder Körperschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen“.

Durchfall oder Kopfschmerzen sind nicht unbedingt die seltensten Symptome, davon auf Covid zu schließen, ist mehr als gewagt.

In diesem Zusammenhang müssen wir uns nun dem PCR-Test zuwenden. Denn die Kombination PCR-Test und Kopfschmerzen würde auf leichtes Covid hindeuten, wenn der PCR-Test tatsächlich richtig-positiv ist.

PCR-Tests tendieren aber dazu bei niedriger Infektionsrate zu einem hohen Anteil falsch-positiver Ergebnisse – und die gab es von Mai bis September, somit im Großteil der untersuchten Periode wo es einen nennenswerten Anteil von Geimpften gab. Damit ist natürlich auch die Chance für einen Geimpften eine „Durchbruchsinfektion“ zu erleiden, sehr stark reduziert. Schon alleine deshalb wäre das Ergebnis kaum aussagekräftig.

Ende September gab es eine vom Wiener Gesundheitsstadtrat Hacker ausgelöste Kontroverse. Wien hatte in den Schulen 0,26% positive Fälle, die Bundesländer zwischen 0,01% bis 0,09%. Es gab also unter 1000 bis 10.000 Tests nur ein positives Ergebnis. Daraus errechnet sich mit dem Satz von Bayes mit diesem Webtool eine Rate falsch-positiver Ergebnisse von etwa 91% bis 99% bei einer Sensitivität von 98% und Spezifität von 99%.

Dazu wertet Wien auch klar negative Resultate mit einem Ct Wert von weit über 30 bis sogar 40 noch als positiv, obwohl hier Stand des Wissens ist, dass über 30 ganz sicher kein anzüchtbares Virus, sondern einfach irgendetwas angezeigt wird.

Und da vor allem Ungeimpfte getestet werden, ist mit Sicherheit die Zahl der Fälle bei Ungeimpften viel zu hoch, sofern nicht tatsächlich ein echter klinischer Befund vorgelegen ist. Genau das weiß die AGES aber offenbar nicht.

Wie in dem Chart zu sehen, hat Österreich im Vergleich zu den Nachbarländern wahre Testorgien vollführt – um unser Steuergeld. Dass da enorm viele falsch-positive dabei waren, liegt auf der Hand.

Dieser Bias wird in dem Paper zugegeben: „Eine unterschiedliche Wahrscheinlichkeit der Entdeckung von Fällen bei geimpften und ungeimpften Personen ergibt sich aus der impfspezifischen Teststrategie. Ungeimpfte Personen sind verpflichtet, sich mehrmals testen zu lassen (z. B. Eingangstests). Daher ist es wahrscheinlicher, dass infizierte ungeimpfte Personen im Vergleich zu geimpften Personen als Fall erkannt werden, was zu einer Überschätzung der VE für alle drei Impfstoffgruppen führt.“ Da aber die Existenz der falsch-positiven unbeachtet bleibt, obwohl sie eine mathematische Tatsache sind, ist die Fallzahl insbesondere bei den Ungeimpften mit Sicherheit viel zu groß.

Eine weitere, wahrscheinlich nicht unerhebliche, Fehlerquelle sind Immune nach Infektion. Wir wissen von der ersten Studie in Ischgl, dass 85% die Infektion nicht einmal bemerkt haben, bei ihnen aber dann spezifische Antikörper festgestellt wurden. Und die Immunen sind natürlich besonders häufig in den Risikoberufen wie Pfleger oder Spitalsbedienstete zu finden. Und diese Gruppen wurden als erste geimpft. Sie haben wahrscheinlich den höchsten Anteil an geimpften Immunen durch vorherige Infektion und wurden nicht ausgeschieden, da die Infektion nicht bekannt war. Laut einer Aussage des früheren AGES-Chef Franz Allerberger vor dem parlamentarischen Gesundheitsausschuss Anfang März, ließ sich aus den in Österreich erhobenen Daten auf einen Anteil von mindestens 30% der Bevölkerung schließen, die bereits durch Infektion immun waren. Der Anteil ist in der Zwischenzeit weiter gestiegen.

Das Ausscheiden von Covid Fällen nach der ersten Impfung verzerrt das Ergebnis definitiv. Wenn ich mich impfen lasse, will ich mein gesamtes Risiko ab der ersten Impfung kennen und nicht erst vier oder mehr Wochen danach. In der Phase I/II Studie von Pfizer ist eine schöne Grafik, in der zu sehen ist wie die Lymphozyten gleich nach der Impfung in den Keller fallen. In einer dänischen Studie bei 33.000 Heimbewohnern und 300.000 Spitalsbediensteten wurde gezeigt, dass das Infektionsrisiko um 40% bzw 104% in den beiden der Wochen nach der Impfung höher war, als bei Ungeimpften. Das ist also offenbar ein Teil des Infektionsrisikos bei der Impfung und mindert das was man unter dem Strich als Schutz erhalten kann.

Fazit

Die Eingangsdaten für die Auswertung der AGES sind mehr als unklar Die AGES kennt die Daten nicht, die sogar am zuverlässigsten wären, nämlich die Hospitalisierungen, obwohl es dazu ein täglich aktualisiertes Dashboard gibt. Damit ist die gesamte Datenbasis bereits zweifelhaft.

Dazu gibt es eine Reihe weiterer Probleme, die zeigen, dass die Eingangsdaten nicht stimmen können. Wer mit falschen Eingangsdaten rechnet, erhält falsche Ergebnisse. Verständlich, dass versucht wird das Impf-Experiment zu rechtfertigen, aber die behaupteten Zahlen sind einfach falsch.


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