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Türkise Korruption: Bestellte Berichterstattung auch bei ORF und Krone?

Published On: 30. Oktober 2021 14:17

Symbolbild (ORF-Auge am Küniglberg): Thomas Ledl, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 AT (Bildausschnitt)

Wie tief der österreichische Polit- und Medien-Sumpf ist, tritt immer deutlicher zum Vorschein. Nach dem Kurz-Skandal rund um Fellners „Österreich“, bestellte Jubelberichte und manipulierte Umfragen sowie Inserate im Gegenzug, belasten die Chats von Thomas Schmids Mobiltelefon weitere Medien. Neue aufgetauchte Chats des EX-ÖBAG-Chefs bringen nun nämlich auch den ORF und die „Krone“ in Bedrängnis. Beide scheinen den „Auftrag“ gehabt zu haben, ein „Chaos“ in der damaligen SPÖ/ÖVP-Regierung herbeizuschreiben, um die Stimmung für Neuwahlen anzuheizen.

  • Schmids Nachrichten legen Verdacht nahe, dass ORF in seinem „Auftrag“ damalige Regierungskoalition „heruntergeschrieben“ hat
  • Negative Darstellung der Kern/Mitterlehner-Regierung auch in Dichands „Krone“
  • Ist das Schweigen im Mainstream darüber Selbstschutz?
  • Glaubwürdig? ORF betont in Stellungnahme seine Unabhängigkeit

Die Dimensionen des korrupten Systems der Türkisen treten immer deutlicher zu Tage. Nicht nur, dass die Meinungsforscherin Sabine Beinschab nun offensichtlich zur Kronzeugin wird (Wochenblick berichtete), dürfte Ex-Kanzler Kurz und seiner Gefolgschaft Kopfzerbrechen bereiten – auch die scheibchenweise Veröffentlichung der Chats von Thomas Schmid könnte noch die eine oder andere weitere Polit-Bombe bereithalten.

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ORF und Krone Teil des türkisen Korruptions-Systems?

Aus den über 300.000 SMS- und Chat-Protokollen, die die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf dem Smartphone von Thomas Schmid gefunden bzw. rekonstruiert hat, sind bisher unveröffentlichte Nachrichten aufgetaucht, die eine Meinungsmanipulation durch ORF und „Krone“ im Auftrag von Schmid nahelegen. So schrieb Schmid am 26. Jänner 2017 an den damaligen ÖVP-Finanzminister Hans-Jörg Schelling:

„Aus meiner Sicht entwickelt sich die Situation sehr zum Vorteil der ÖVP.“

Damit war wohl die mediale Torpedierung der damaligen Regierung unter Christian Kern (SPÖ) und Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gemeint (Wochenblick berichtete). In diesem Zusammenhang erwähnte Schmid den ORF, der offenbar den Auftrag hatte, eine Krise in der Regierung darzustellen:

„ORF – hatte Auftrag von Krise zu berichten.“

Und:

„Ergebnis: Kanzler beschädigt. Glaubwürdigkeit verloren.“

Doch auch weitere große Namen der Medienlandschaft werden von Schmid genannt. So taucht der Name Dichand auf, wobei damit höchstwahrscheinlich der Chef der Kronenzeitung, Christoph Dichand, gemeint ist:

„Dichand bestätigte: SPÖ hat massiv Neuwahlen herbeigeredet. Ergebnis Aufmacher – Chaos in Regierung.“

Am 24. Jänner 2017 brachte Dichands Kronenzeitung einen umfangreichen Negativ-Bericht über die Koalitionsarbeit in der damaligen Regierung. Der Titel der Story:

„Bald Neuwahlen? – Regierung schlittert vollends ins Chaos.“

Schützt Systempresse den ORF, oder womöglich sich selbst?

Die neu aufgetauchten Chats werfen zum einen die Frage auf, wie jemand aus dem Parteiumfeld der ÖVP dem öffentlich-rechtlichen und gebührenfinanzierten ORF einen „Auftrag“ für politisch motivierte „Berichterstattung“ erteilen kann und zum anderen, warum das im Mainstream offenbar niemanden zu interessieren scheint. Wen will die System-Presse schützen?

ORF sieht sich über jeden Zweifel erhaben

Auch die Frage, wer im ORF derartige „Aufträge“ angenommen und für deren Durchführung gesorgt hat, muss gestellt werden. Der ORF weist indes alle Vorwürfe in einer Stellungnahme gegenüber einem Medium zurück und beteuert: „Die Berichterstattung des ORF war, ist und bleibt unabhängig. Es gab keine Aufträge an den ORF.“ Die Redakteure würden weisungsfrei und unabhängig berichten.

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