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Prädikat Querdenker! Spalten kann der Gegner | Von Anselm Lenz

Published On: 18. November 2021 11:47

Die Demokratiebewegung sollte nicht mit sich selbst zutun haben, sondern vorangehen. Wir bringen Licht ins Dunkel und werden uns durchsetzen.

Ein Kommentar von Anselm Lenz.

Wie im Totalitarismus üblich, wird von Regierungsseite versucht, jede Opposition in die Enge zu treiben, zu verfemen, mit Terror und abstrusen Unterstellungen anzugreifen. Das sollte die deutsche Demokratiebewegung, die seit 28. März 2020 auf die Straße geht – gegen den Corona-Putsch und für Grundgesetz, Menschenrecht und Nürnberger Kodex – gar nicht weiter ablenken. Berechtigter Frust sollte nach außen, nach vorn gehen – und nicht nach innen abgeleitet werden.

Die Demokratiebewegung hatte sogar die Chuzpe, in einem Moment, in dem die Regierung in der Bündelung mit Oligarchen das Grundgesetz brach, eine Verfassunggebende Versammlung auszurufen. Wenn der Staat sich zur Waffe gegen die Menschen machen lässt, müssen die Menschen sich in bester demokratischer Tradition zusammenfinden und ihre Rechtsgrundlage selbst in Kraft setzen. Das ist friedliche Verständigung! Das Grundgesetz ist und bleibt dafür eine gute Basis – und zwar im Sinngehalt und Wortlaut einschließlich des Artikels 146.

Es ist die historische Leistung von Michael Ballweg und Querdenken, der Demokratiebewegung am 1. August 2020 und am 29. August 2020 zu großen Siegen verholfen zu haben. Seit den Millionendemonstrationen in der deutschen Hauptstadt ist für alle Welt offensichtlich, dass das Corona-Regime mit Unterdrückung im rechtsfreien Raum agiert. Nun geht es darum, Parallelstrukturen aufzubauen. Der Staat hat keine Akzeptanz mehr, die auf Argumenten beruht, sondern ausschließlich auf missbräuchlicher Gewalt. Regierungen dieser Art halten nie lange durch.

Doch der Gegner ist zäher als etwa die DDR, wo vor dem Ende mürbe gewordene Parteikader sich bereits mit Westkräften verständigt hatten. Im Endeffekt verkaufte die Sowjetunion die DDR. Bezahlen musste das Volk in der Bundesrepublik. Auf Bedingung einiger Konzernmagnaten musste wenig später der Euro als Währung eingeführt werden, der zu schleichendem Niedergang und schließlich zum Zusammenfall der Akzeptanz der derzeit bestehenden EU-Struktur in ganz Europa führte.

Wer sich für verfassungsmäßige Werte des Friedens, der Freiheit, des sozialen Ausgleichs und sinnvollen Umweltschutz einsetzt, kann von einem zutiefst boshaft agierenden Staat und Konzernmedien nicht zerstört werden. Am 4. Dezember will sich laut Meldungen die deutsche Demokratiebewegung in Berlin versammeln. Um 14 Uhr soll es in der Nähe der australischen Botschaft beginnen. Die ehemalige Strafkolonie Australien gilt wie Deutschland als Testgebiet für die brutalsten Maßnahmen des globalen Putschversuches. In den meisten Ländern der Erde spiel »die Corona« gar keine oder nur eine untergeordnete Rolle.

Blick nach Italien

In Italien ist die Demokratiebewegung 2021 derzeit sichtlich aktiver. Gewerkschaften und Linke gelten dort seit jeher nicht als Katzenvideoproduzenten für Großkapital und bestochene Politiker. Bekannt ist etwa, dass der Öko-Teenager Greta Thunberg aus derselben Agentur kommt, die die sogenannten Brutkastenlüge vor der Invasion des Iraks 1991 inszeniert hatte.

In einem aktuellen Interview mit der anonymen Schriftstellergruppe Wu Ming heißt es: »In den vergangenen zwanzig Monaten hat ein Großteil der Linken die Kritik an der Logik dieser Maßnahmen aufgegeben und nur noch über das Virus gesprochen. Aus diesem Grund war sie nicht in der Lage, den Green Pass zu kritisieren, im Gegenteil, sie hat ihn verteidigt, indem sie genau dieselbe Position wie die Confindustria, Draghi und die gesamte herrschende Klasse eingenommen hat.« In Italien entfaltet sich mit den Großdemonstrationen im ganzen Land ein ungekanntes gesellschaftliches Potential. Das ganze Volk beteiligt sich, selbstverständlich auch Gewerkschafter und Linke, also Menschen, die sich mit aller Kraft und 110-prozentig für Arbeiter, Tagelöhner Arbeitslose und Verarmte einzusetzen haben.

Die vermeintlichen linken Vordenkerinnen aber geben in Deutschland, wie seit Jahrzehnten gewohnt, das Bild einer traurigen erschlafften Mittelschicht mit schlechtem Geschmack ab, deren wichtigstes Ziel zu sein scheint, jene zu hassen, die ihnen das Bett bereiten: Arbeiter und Mittelschicht im eigenen Land. So ist Linke Politik nichts anderes als ein Trauerclub für Kinder aus Nazi-Familien und ihre Freunde. Andere Themen gibt es nicht. Ein schlimmes Beispiel dafür der Journalistengewerkschafter Jörg Reichel von DJU-Verdi, der seit Jahren offen gegen echte Journalisten arbeitet und sich dafür von Journalisten aus deren Gewerkschaftsbeiträgen nach eigenen Angaben aus dem Jahr 2017 rund 5.500 Euro im Monat bezahlen lässt.

Spalter und Neider in den eigenen Reihen sind also überbesetzt, denn es gibt sie bereits in großer Zahl im Auftrag von Konzernen und einem wankenden Staatsapparat. Der Apparat will gerade in den vierten Fake-Lockdown gehen; eine Maßnahme, die sich ausschließlich gegen die Menschen und die Freiheit richtet und rein gar nichts mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit zutun hat, wie nun jeder Mensch weiß. Als Begründung sollen noch immer die Bilder von Bergamo herhalten, die längst als gemachte Propaganda entlarvt sind. Ein Aufbruch in eine bessere Zukunft, die von oben verordnet und orchestriert wird und unter Lügen zu Stande kommen soll, ist keine bessere Zukunft. Die bessere Zukunft gibt es nur bei der Demokratiebewegung, die sich nun auch über den Impfzwang und das G-Apartheidsregime mit Fahrgemeinschaften und gegenseitiger Hilfe bewährt.

Die Lügner

»Du sollst nicht lügen«, heißt es auf die eine oder andere Art in allen Schriftreligionen. Nun wird die Alltagslüge sicher nie ganz verschwinden und sie nimmt ja auch eine Entlastungsfunktion ein. Wer wollte schon unbedingt hören, dass sie nicht gemocht wird? Es ist eher üblich, Komplimente zu machen, weil dass das Zusammenleben verbessert, eine angenehme Stimmung begünstigt. Wer aber geplant und in gigantischem Maßstab lügt, zieht nicht nur den Zorn des Volkes auf sich, sondern eben auch höherer Mächte. Es soll Menschen geben, die diese Gott nennen. Ein aufgeklärter Umgang ist Teil unserer Kultur. Eine generelle Ablehnung etwa der 10 Gebote oder der Bergpredigt der Bibel gilt nicht nur als Kavaliersdelikt, sondern als zutiefst boshaft.

In der Kolumne Christen im Widerstand schreibt Dr. Günther Riedl in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand Nummer 69:

»Deine Freiheit endet dort, wo meine Gesundheit beginnt.« So lautet das Mantra hysterischer Befürworter von Corona-Maßnahmen. Dem ist zu entgegnen: Die persönliche Freiheit endet dort, wo die Rechte des anderen beginnen. Sie lässt sich aber nicht begrenzen durch die Ängste der anderen oder deren Mangel an logischem Denken oder deren Unfähigkeit, Inzidenzwerte nüchtern zu beurteilen.

Die Gewissensfreiheit ist ein in Artikel 4 Absatz 1 Grundgesetz garantiertes Grundrecht. Es ist das unveräußerliche Recht, Entscheidungen so zu treffen, wie ich sie für mich innerlich bindend und unbedingt verpflichtend erfahre. Dagegen zu handeln – und sei es für das vielbeschworene Gemeinwohl –, würde mich in eine ernste Gewissensnot führen. Gewissen hat mit Wissen zu tun.

Gott gab uns den Verstand, damit wir eifrig nach Wissen und Erkenntnis streben. Auch das Sprichwort »sapere aude« fordert uns dazu auf: »Wage es, dich deines Verstandes zu bedienen!«

Diese Fähigkeit zeichnet den Homo sapiens aus. Aber mir scheint, Politik, Pseudowissenschaften und Medien haben ihn zum Homo patiens, zum ewigen Patienten, erniedrigt. Mit perfiden Methoden, die den Verstand vernebeln und das Gewissen betäuben, wird eine Massenhysterie geschürt.

Der Homo patiens betrachtet sich selbst als potenziell krank. Durch ständiges Testen muss er beweisen, dass er für seine Umgebung keine Gefahr darstellt. Er greift zur »erlösenden« Spritze, um wenigstens für ein paar Monate ein Homo hygienicus sein zu dürfen. Aber was kommt danach? Wir merken es: Menschsein auf Basis eines Zertifikats steht im Widerspruch zu Gottes Schöpfungsordnung.

Ich orientiere mich an Martin Luther. Er sagte: »Mein Gewissen ist gebunden in Gottes Wort.« Vom Papst bereits wegen Ketzerei verurteilt, sollte er auf dem Reichstag zu Worms vor Kaiser Karl V. seine Schriften widerrufen. Doch Luther befreite sich von dem, was andere von ihm wollten. Sein Gewissen war in Gottes Wort fest verwurzelt und verlieh ihm so die Kraft, sich von irdischen Autoritäten unabhängig zu machen.

In diesem Sinne gölte es für die Kritiker innerhalb der Demokratiebewegung zunächst einmal andere Gegner zu suchen. Es ist wichtig, dass wir, die wir Basisdemokratie und Freiheit anstatt Elitentyrannei und Kriegstreiberei wollen, eher eine kritische Haltung zu Stars und Führerkult behalten. Trotzdem bleibt ein Sinn für Maß und Menschlichkeit angebracht. So wie der Feind nicht die Familie in einer Villa im Reichenviertel ist, auch nicht der nur vermeintlich Faule, der in dieser Welt keinen Anschluss mehr findet, sondern Banken, Regierungen und Konzerne, die extreme Ungleichheit, Umweltsorgen und Chancenlosigkeit in Europa und Nordamerika erst herbeigeführt haben – so ist es auch wichtig, dass erfolgreiche Köpfe der Demokratiebewegung nicht zum Ausweichfeind genommen werden, weil wir an die Verbrecher in Konzernen und Staatsapparat noch nicht herankommen.

Spalten ist die Spezialität des Gegners. Das Gegenmittel ist, stolze Querdenkerin zu sein. Der Begriff hat bereits positive historische Qualität wie Waldenser, Liberale, Sufragetten oder Sanscoulotten. Wer aber lieber die Vielgestaltigkeit betonen will, kann einfach allgemein von der Demokratiebewegung sprechen. Sie ist, wie von Beginn an gefordert und umgesetzt, dezentral. Wir können nicht auf eine Organisation oder eine Regionalgruppe reduziert werden, verstehen einander aber alles in allem gut, bilden ein solides Netzwerk und unterstützen einander. Man kann wiederum fast sagen: »Prädikat: Querdenker!«

Die erste große Abokampagne der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand läuft! demokratischerwiderstand.de/abo sowie auf Telegram »Demokratischer Widerstand Offiziell« und auf Youtube und Odysee.

(1) https://jungle.world/artikel/2021/45/der-green-pass-ist-ein-reines-propagandainstrument

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Danke an den Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

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Bildquelle: Daniele COSSU / shutterstock

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