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«Bis die Grundrechte wiederhergestellt sind, habe ich den Schnuuf»

Published On: 20. November 2021 12:30

Veröffentlicht am 20. November 2021 von MB.

Nicolas, wie geht es dir zurzeit?

Es ist eine intensive Zeit. In erster Linie freue ich mich, Teil einer grossen Bewegung zu sein, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. In diesem Sinne könnte es mir nicht besser gehen! Ich treffe Menschen aus allen Berufsgattungen, aus allen Gesinnungsrichtungen… Das ist spannend und es freut mich, dass wir alle gemeinsam gegen das Covid-Gesetz kämpfen.

Man hat den Eindruck, du seist an jeder Corona-Demo zu sehen. Ist dies so?

Ja, denn es ist mein Anspruch, überall mitzuhelfen, wo ich kann. Jetzt, genau jetzt, haben wir die Chance, unsere Grundrechte wiederherzustellen. Ich versuche, mich einzusetzen in jeder Sekunde, von früh bis spät. Sei dies an Demos, in der Bewegung oder sonst. Ich setze mich ein, solange es mich braucht. Bis die Grundrechte wiederhergestellt sind, habe ich den ’Schnuuf’.

Auf Bildern der Bürgerrechtsdemo vom letzten Samstag in Bellinzona bist du auf Fotos mit einer Pfefferspray-Pistole zu sehen. Was geschah?

Der schwarze Block hat friedliche Demonstranten attackiert. Die Polizei machte lange Zeit nichts. Gleichzeitig wurden friedliche Demonstranten verletzt. Sie standen lediglich für unsere Verfassung ein! Da war mein erster Reflex, Leute in Sicherheit zu bringen. Plötzlich hat ein Typ der Antifa eine junge Frau am Arm gepackt. Zur Selbstverteidigung habe ich den Pfefferspray gezogen, aber nicht benutzt. Ich würde es wieder tun, wenn es die Situation erfordert. Ich betone hier, dass Gewalt nie eine Lösung ist. MASS-VOLL! ist gegen jegliche Gewalt und geht ausschliesslich friedlich vor.

Warum haben denn gewisse Leitmedien einen grossen Wirbel aus den Fotos vom letzten Samstag gemacht?

Das Übliche: Um unsere Bewegung und mich zu diffamieren. Sie reissen Dinge aus dem Kontext, um uns Bürgerrechtler in ein schlechtes und falsches Licht zu rücken. Ich verurteile dies scharf!

Würdest du eine Interview-Anfrage des Blick noch annehmen?

Auf jeden Fall, denn es ist wichtig, dass man die eigenen Argumente darlegt. In allen Medien. Die Hetze gegen die Ungeimpften darf nicht unkommentiert bleiben. Auch wenn sie die Dinge aus dem Kontext reissen. Ich muss aber sagen, dass die Blick-Journalistin mir gegenüber fair war. Ich rede mit allen Medien. Oberstes Ziel ist, dass wir die Spaltung überwinden. Es braucht wieder eine Meinungspluralität.

Vor einem Jahr posiertest du noch auf Fotos mit Maske. Was ist seither geschehen?

Das hatte private Gründe. Seither habe ich viel dazugelernt. Dafür bin ich dankbar. Ich bin froh um jede und jeden, der nun merkt, was allgemein für eine faktenferne Politik betrieben wird. Mein Engagement gegen den Corona-Irrsinn startete früh: Am 4. April 2020, also kurz nach Beginn des Lockdowns, lancierten Freunde und ich eine Petition, um den Lockdown sofort aufzuheben. Wir waren also schon früh gegen diese Politik aktiv! Mir ist egal, ob man die Maske trägt oder nicht, aber man darf anderen nicht vorschreiben, was sie zu tun haben.

Das aktuelle Corona-Regime in der Schweiz bezeichnest du als «faschistische Zwangsmassnahme». Inwiefern?

Korrekt. Meines Erachtens ist es nicht hinnehmbar, Menschen auszuschliessen, weil sie kein Zertifikat haben! Sie können nicht mehr studieren, sie verlieren ihren Arbeitsplatz, Andersdenkende werden ausgegrenzt oder sogar tätlich angegriffen. Das ist inakzeptabel und unschweizerisch!

Du sprichst von einem «Volksaufstand», der nötig sei. Wie stellst du dir einen solchen vor?

In der Schweiz ist der Volksaufstand institutionalisiert. Wir können Referenden und Initiativen starten, um uns zur Wehr zu setzen. Siehe den Grosserfolg der Bürgerrechtsbewegung: 187’000 Unterschriften in drei Wochen – historisch! Das ist gewaltfrei, friedlich und schweizerisch.

Wurdest du für deine Gesinnung schon gewaltsam angegangen?

Mehrmals. Tätlich, mit Worten, mit Gegenständen. Ich habe unzählige Hassmails oder -briefe erhalten und werde in den sozialen Medien beschimpft. Dieses hasserfüllte Klima ist so schädlich! Am Ende des Tages sind wir alle Opfer der Zwangsmassnahmen des Bundes. Persönlich kann ich all dies abstrahieren. Es tut mir nicht weh. Aber ich musste den Pfefferspray bereits einsetzen – und würde es wieder tun, um Verletzungen abzuwenden.

Erlebst du insgesamt mehr Zuspruch oder Anfeindungen?

Massiv mehr Zuspruch! Im Moment sitze ich gerade in Zürich vor einem Café. Eine fremde Person hat sich gerade bei mir bedankt, einfach so. Das passiert nicht selten und ich finde das sehr schön! Menschen, die einen anfeinden, sind eine totale Minderheit.

Kannst du dich noch mit dem Jungfreisinn identifizieren?

Weniger, denn die Mehrheit des Freisinns unterstützt das menschenverachtende Zertifikat. Dies widerspricht allen liberalen Wertvorstellungen. Darum bin ich aus dem Jungfreisinn ausgetreten. Es gibt aber ein liberales Komitee aus dem Jungfreisinn, dass sich gegen die Parteipolitik stellt. Sie setzen sich gegen das Zertifikat ein. Dafür habe ich grossen Respekt. Aber der Corona-Irrsinn wäre nicht möglich ohne die Täterschaft des Freisinns!

Wie engagierst du dich noch in diesen letzten Tagen vor der Abstimmung?

Wie bis anhin.

Das Interview wird kurz unterbrochen. Rimoldi wird von einem fremden Passanten angesprochen, der ihm zuruft: «Du bisch e gäile Sieche!» («Du bist ein toller Kerl!») Rimoldi freut’s.

Wir bei MASS-VOLL! engagieren uns pausenlos. Und zwar für eine bessere Schweiz und eine Zukunft unserer Jungen! Einer allein ist niemand, nur zusammen erreichen wir etwas.

Welches Engagement empfiehlst du dem impfkritischen Volk in diesen Tagen?

Wir gewinnen, indem wir uns Tag und Nacht einsetzen. Jetzt sind die entscheidenden Momente der Schweizer Geschichte. Die Willkür des Bundesrates muss ein Ende haben. Egal, wie die Abstimmung ausgeht: Der Kampf geht weiter! Wir werden uns weiter intensiv einsetzen.

Hat das Referendum eine Chance?

Ich bin sehr optimistisch. Das ganze Land ist engagiert: Überall hängen Nein-Plakate, stehen Leute im Einsatz, verteilen Flyer, äussern sich in den sozialen Medien. Da lebt der Geist der Schweiz enorm auf! Es ist die Freiheitsliebe, die dieses Land ausmacht!

Kannst du dir vorstellen, dass das Abstimmungsresultat manipuliert wird?

Ich vertraue auf unsere demokratischen Prozesse. Manipulation passiert bereits in der Angstmacherei durch die Politik und die Medien. Dass die Formulierung auf dem Wahlzettel nicht den Tatsachen entspricht, wissen wir. Das ist ein Verbrechen. Aber das Wahlresultat müssen wir alle akzeptieren, egal wie es lautet.

Ich war Kampagnenleiter des E-Voting-Moratoriums. Dank unserem Engagement ist das E-Voting nun auf Eis gelegt. Linke und Rechte arbeiteten dafür zusammen. Ein grosser Erfolg!

Was ist dir noch wichtig zu sagen?

Es braucht nun alle Kräfte gegen das Covid-Gesetz! Die Sache ist so viel grösser als persönliche Befindlichkeiten. Viele Gruppen haben unterschiedliche Strategien gegen das Gesetz. Es braucht sie alle, am Ende zählt jeder Einzelne. Es geht um alles!

Nicolas A. Rimoldi ist Co-Präsident der Bürgerrechtsbewegung MASS-VOLL!, die sich für die freien Werte der Schweiz einsetzt.

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