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Der Teufelskreis der unbewiesenen Behauptungen

Published On: 9. Dezember 2021 16:47

Zahlen, Zahlen, Zahlen – damit werden wir seit März 2020 hypnotisiert. Neuerkrankungen, Neuinfektionen, Inzidenzen, Belegung der Normal- und Intensivstationen in Spitälern. All das dient der Begründung von testen, testen, testen bis Ende 2020, und seither impfen, impfen, impfen. Die Zahlen haben keinen Bezug zueinander, die Begriffe sind inhaltlich falsch. Aber sie begründen Lockdowns, Maskenzwang, Impfhysterie mit Booster und drei weiteren Dosen gegen Omicron.

Was mich wirklich wundert, ist das völlige Fehlen von Belegen für die Behauptungen. Da wäre einmal die“Überlastung der Spitäler“. Schreibt man der SPÖ oder ihrer Vorsitzenden bekommt man einige Textbausteine als Antwort, darin aber nur Behauptungen wie diese hier von der Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner:

„Die Regierung arbeitet nun auch an einer allgemeinen Impflicht. Für uns steht dabei eines im Mittelpunkt: Es muss der ewige Teufelskreis an Lockdowns und überlasteter Spitäler durchbrochen werden. Der einzige Weg, der uns dorthin führt, ist eine hohe Durchimpfungsrate, was der Regierung bisher nicht gelungen ist.“

Voriges Jahr gab es keine Impfung, heuer sind immerhin mittlerweile 67% der Bevölkerung „vollimmunisiert“, mehr jedenfalls als in den Nachbarländern, die keine Impfpflicht planen.

Und trotzdem verlaufen die Fälle parallel, weil eben im Herbst immer die Grippesaison beginnt.

Aber reden wir über die „überlasteten Spitäler“. Davon weiß nicht nur die SPÖ etwas. ORF und zackzack schreiben heute über eine Stellungnahme „besorgter Wissenschaftler“, die finden, dass die „Mehrheit klug, solidarisch und geimpft nicht länger schweigen darf“. Sie behaupten im  Volltext ihrer Erklärung:

Die zackzack nahestehenden Wissenschaftler*innen, politisch frühere Salonlinke, machen dann auch gleich auf Spaltung der Gesellschaft, Apartheid und Einforderung zwangsweiser Solidarität, eine gewöhnlich dem rechten Lager zuzuordnende Verhaltensweise.

Und natürlich haben wir sie da auch wieder, die überfüllten Spitäler. Ich frage mich, wie es sein kann, dass eine Pressemeldung der Statistik Austria am 29.11.2021 folgendes zu berichten hat:

„Insgesamt 2,1 Millionen stationäre Spitalsaufenthalte wurden laut Statistik Austria für das Jahr 2020 dokumentiert. Das sind um 18% weniger als im Jahr davor.“

Schon im Vorjahr waren ja die „überbelasteten Spitäler“ Grund für Lockdows in Serie, FFP2-Maskenpflicht und all die anderen Maßnahmen. 26.500 von insgesamt 2,1 Millionen Hospitalisierungen gab es übrigens wegen Covid. Macht die Impfung von 67% oder 6,05 Millionen Bewohnern des Landes so ein Problem aus, dass die Belastung der Spitäler wieder auf die Ebene von 2019 gestiegen ist? Dann müssten zu den 26.500 Belegungen durch Covid noch 440.000 weitere hinzukommen. Klingt plausibel oder? Wer verweigert hier die „ernsthafte Auseinandersetzung“?

Eine ernsthafte Auseinandersetzung

Eine ähnliche Frage stellt der Public Health Wissenschaftler Martin Sprenger in einem lesenswerten Facebook Posting:

„Jede Woche „Lockdown“ kostet die österreichischen Steuerzahler eine Milliarde Euro – https://bit.ly/3lMvCtC – Abgesehen von der Frage wie wissensbasiert die einzelne Maßnahmen sind aus denen sich ein „Lockdown“ zusammensetzt – https://bit.ly/3COWpew – stellt sich vor allem die Frage WARUM wir in der aktuellen Situation sind? Offizielle Antwort: Weil so viele ungeimpfte Personen die Krankenversorgung und v.a. die Intensivstationen überlasten.“

Genau das wird von allen Seiten immer wieder wiederholt, ohne jedoch Belege anzubieten. Im Gegenteil Länder wie Tirol oder Niederösterreich, die früher täglich die Anteile Geimpfter auf Normal- und Intensivstation berichtet haben, tun dies nicht mehr. Warum? Sprenger weiter:

„Daraus folgt die Frage WER sind diese ungeimpften Personen auf den Intensivstationen? Offizielle Antwort: Interessanterweise gibt es diese nicht, also beantworten wir sie selber. Diese Personen sind zum Großteil (>80%) über 50 Jahre alt – https://bit.ly/3rMnYTW – übergewichtig oder adipös (>80%) und haben zumeist noch andere Risikofaktoren. Jetzt folgt logischerweise die Frage WARUM sind diese Personen, mit einem klar definierbaren Risikoprofil nicht geimpft? Offizielle Antwort: Interessanterweise gibt es diese nicht, also nehmen wir einmal an, dass es dafür die unterschiedlichsten individuellen Gründe gibt.“

Wir erinnern uns, ähnliches hat der Leiter der Intensivstation der Barmherzigen Schwestern in Linz, Dr. Johann Reisinger, in einem Kommentar in den Oberösterreichischen Nachrichten hinterlassen. Und es lässt sich den offiziellen Daten entnehmen.

Das sind Daten, die jetzt die Minderheit zur Diskussion stellt. Warum geht darauf die Mehrheit nicht ein, wie unsere früheren Salonlinken oder die SPÖ-Spitze.

Sprenger stellt weitere Fragen:

„An diesem Punkt ist die Frage berechtigt WARUM haben wir nicht hunderte Millionen Euro in proaktive Zugänge gesteckt, um möglichst viele der Personen die ein hohes Risiko aufweisen auf einer Intensivstation zu landen von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen? Zum Beispiel mittels Vertrauensarzt*innen oder Vertrauenspersonen und anderen niederschwelligen Angeboten – – https://bit.ly/3lPE639 – Im Vergleich zu den Kosten eines „Lockdowns“ sind das keine großen Summen. WARUM gibt es nach wie vor keine guten Gesundheitsinformationen für diese Risikogruppen? WARUM wird hier nach wie vor nicht mehr investiert, mehr Energie und Ressourcen hineingesteckt?“

Bitte, das wären doch gute Punkte zur Diskussion. Aber geht es noch um die Risikogruppen? Nein. Es geht um die Kinder:

„WARUM haben wir stattdessen im Sommer Millionen an Euro in eine Impfkampagne für Jugendliche gesteckt („Baby lass dich impfen“, „Alle gehen in den Club“) und stecken jetzt die Energie in die Impfkampagne für 5- bis 12-Jährige? WARUM mutieren Schulen plötzlich zu Marketingabteilungen für die Pharmaindustrie und machen Werbung für ein Arzneimittel? Schulen sind Schulen, keine Gesundheitsbehörde und auch kein Gesundheitsdienstleister. Schulen sollten sich bei dem Thema Impfungen heraushalten oder zumindest eine vollkommen neutrale Haltung einnehmen. Es geht die Schule nichts an, ob 5- bis 12-Jährige Kinder geimpft sind oder nicht. Das ist allein die Entscheidung der Eltern in Absprache mit einer/einem Ärztin/Arzt ihres Vertrauens. Kinder sind keine Angestellten der Schule, der Länder, oder des Bundes. Kinder sind Kinder. Punkt. Diese Neudefinition von Schule als „Gesundheitsbehörde“ ist genauso abzulehnen wie jede Ungleichbehandlung von Kindern aufgrund ihres Impfstatus. WARUM gibt es da nicht schon längst einen Aufschrei der Bioethikkommission, von Kinderrechtsorganisationen, oder aus dem Bildungsbereich selber?

ES WIRD ZEIT dass sich die Gesundheitspolitik und das Pandemienmanagement wieder auf jene Gruppen fokussiert die ein hohes Risiko haben im Krankenhaus und auf Intensivstationen zu landen und damit gewährleistet, dass diese nicht überlastet werden, es keine „Lockdowns“ mehr braucht, die die österreichischen Steuerzahler pro Woche eine Milliarde Euro kosten.“

Der Forderung nach Impflicht heißt 3 Dosen um 15 – 20 Euro das Stück, schwere Nebenwirkungen und Todesfälle wie noch nie vorher bei einem Medikament. Und nach der Grundimmunisierung braucht es dann je 3 weitere Dosen gegen jede Variante wie wir eben zu Omicron hören. Impflicht heißt dann für die Bevölkerung 4 bis 6 Spritzen mit Gentechnik-Präparaten allein im Jahr 2022.

Ernsthaft? Aus Solidarität?


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