erklaerung-von-16.000-aerzten-und-wissenschaftlern-gegen-impfung-von-kindernErklärung von 16.000 Ärzten und Wissenschaftlern gegen Impfung von Kindern
eine-weitere-studie-zeigt-die-wirksamkeit-von-ivermectin-in-der-prophylaxeEine weitere Studie zeigt die Wirksamkeit von Ivermectin in der Prophylaxe
zunahme-der-sterbefaelle-in-deutschland-–-eine-prognose-fuer-2021

Zunahme der Sterbefälle in Deutschland – eine Prognose für 2021

Published On: 15. Dezember 2021 8:23

Seit Beginn der Impfkampagne bis zur Kalenderwoche 48 starben rund 50.000 Menschen mehr als im gleichen Zeitraum 2020 und rund 63.000 mehr als im Mittel dieses Zeitraums über die Jahre 2017 bis 2019. Die Sterbefälle in Deutschland nehmen weiter stark zu.

Von den Gastautoren Dr. Anton Stein und Ulf Lorré

Wie auch bisher liegen dieser Analyse die Daten des Deutschen Statistischen Bundesamtes (Destatis) zu Grunde, d.h. die Tabellen „Sonderauswertung Sterbefälle“ [1] vom 14. Dezember 2021, mit Daten bis zum 5. Dezember bzw. zur KW 48, sowie in Sachen Populationsgröße entsprechenden Abfragen bei Destatis [2]. Datenstand der „Sonderauswertung“ ist der 13. Dezember.

Dynamik des Sterbegeschehens

Auch in der letzten Woche mit Daten (KW 48) stiegen die Sterbezahlen deutlich (Abb. 1).

  1. Zeitverlauf der Sterbefälle pro Tag

    Absolute Anzahl von Sterbefällen pro Tag, jeweils über die letzten 7 Tage.

    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 14. Dezember 2021, Destatis [1].

Die Dynamik des Sterbegeschehens wird noch deutlicher beim Vergleich zum Mittelwert über die letzten Jahre, etwas weniger im Vergleich zu 2020 (Abb. 2). Bei dieser Betrachtung wurde die KW 53 von 2020 (bzw. dementsprechend die letzte Kalenderwoche der Vorjahre) mitgezählt, weil diese den Beginn der Impfkampagne in Deutschland markierte.

  1. Zeitverlauf der Differenzen inklusive der letzten Woche des Vorjahres

    Die Werte zwischen KW 27 und 48 basieren auf den jeweils seinerzeit verfügbaren Daten. Die Werte vor KW 27 wurden auf Basis der Daten vom 13. Juli 2021 zurückberechnet. Wegen Nachmeldungen wurden bei dieser Betrachtung die Differenzen überall leicht unterschätzt.

Nachmeldungen

Obwohl das erste Halbjahr nun schon 22 Wochen zurück liegt, so wurden alleine in der letzten Woche schon wieder 60 Sterbefälle nachgemeldet, so dass sich alle Nachmeldungen zur KW 1 bis 26 2021 auf 2.219 aufsummieren. Im zweiten Halbjahr gab es zum Beispiel zwischen KW 27 und 43 schon 1 558 Nachmeldungen, d.h. etwa 91 pro Woche. Zwischen letzter und dieser Woche gab es zur KW 47 insgesamt 441 Nachmeldungen.

Effekte in den Alterskohorten

Beim letzten Update hatte ich (AS) die relativen Risiken im zweiten Halbjahr 2021 gezeigt und gemeint, es gäbe 3 heiße „Kandidaten“, also Alterskohorten, die demnächst ebenfalls eine signifikante Übersterblichkeit zeigen würden. Nicht nur diese 3, sondern auch die Kohorte 0 bis 29 liegt nun signifikant über der 1 (Abb. 3). Lediglich die drei Kohorten für die Altersklassen 30 bis 44 Jahren liegen noch nicht signifikant über der 1, aber alle anderen.

  1. Relative Sterberisiken 2021 zu 2020 von KW 27 bis KW 48

    Die Fehlerbalken zeigen die 95% Konfidenzintervalle an. Abweichungen nach oben deuten eine Übersterblichkeit an. Die Populationsgrößen wurden um die aktuellen Sterbezahlen im jeweiligen ersten Halbjahr (26 KW) korrigiert. Eine Jahrgangsadjustierung (im Sinne von Verschiebung von einzelnen Jahrgängen im laufenden Jahr) wurde nicht durchgeführt.

    Basierend auf „Sonderauswertung Sterbefälle“ vom 14. Dezember 2021, Destatis [1].

Prognose zum Jahr 2021

Wir möchten die Leser anregen, eine Prognose für die Endwerte der Sterbezahlen 2021 abzugeben. Dazu noch die folgenden Informationen.

  • Im Jahr 2020 (Kalenderjahr) wurden schließlich 985.572 Sterbefälle von Destatis gezählt. Damit lag 2020 numerisch am Schlechtesten aller Jahre seit 2016 und übertraf im „Endspurt“ damit das Jahr 2018 (954.874). Dabei muss allerdings beachtet werden, dass durch die zunehmende Überalterung der Gesellschaft die Sterbezahlen so oder so zunehmen sollten. Verschiedene Analysen, vor allem die von Real_hero zeigten, dass 2020 kein außergewöhnliches Jahr war, wenn man das Alter der Populationen berücksichtigt.

  • Momentan, d.h. bis zum 5. Dezember liegen wir für 2021 bei 932.183 Sterbefällen.

  • In 2021 sind nunmehr 339 Tage vergangen. Es verbleiben also noch 26 Tage.

  • Die Dynamik ist oben gezeigt. Zuletzt starben knapp 3.400 Menschen pro Tag. Falls es so wie in 2020 weiter gehen sollte, könnte sich dieser Wert auf vielleicht 3.700 pro Tag erhöhen. Könnte natürlich auch wieder abfallen.

    26 Tage mal 2.500* Sterbefälle pro Tag ergäben 65.000 (Summe <1 Million).

    26 Tage mal 3.200 Sterbefälle pro Tag ergäben 88.400 (Summe ~1.015 Millionen)

    26 Tage mal 3.400 Sterbefälle pro Tag ergäben 88.400 (Summe ~1,022 Millionen).

    26 Tage mal 3.700 Sterbefälle pro Tag ergäben 96.200 (Summe >1.025 Millionen)

  • Zudem sind Nachmeldungen zu berücksichtigen. Die könnten im Bereich von 2.000 Sterbefällen liegen.

* Im Sommer 2020 und 2021 lagen die Zahlen in diesem Bereich. Auch in vielen Vorjahren im Dezember.

Die folgende Abb. 4 zeigt eine rein technische Kurvennäherung (für die Vergangenheit) sowie eine kurzfristige Kurvenfortschreibung.

  1. Plot zur Prognose der Sterbefälle 2021

    Es handelt sich um einen Curve Fit (grün) der wöchentlichen Meldezahlen (schwarze Punkte) auf Basis der ersten 3 Harmonischen. Das heißt, 3 Sinus-Schwingungen werden addiert und nach Phasenlage und Amplitude parametriert, sodass ein möglichst geringer Gesamtfehler verbleibt. Die Methode ist ein rein signaltechnischer Ansatz, verwendet also keine Informationen aus den Vorjahren oder sonstiges Wissen. Implementiert man weitere Harmonische, lässt sich der Fit lokal verbessern, jedoch ohne nennenswerte Auswirkung auf das Endergebnis. Dieses erhält man, indem man die aus den Daten der Wochen 1-48 gewonnene Funktion bis Jahresende extrapoliert und die Wochenwerte aufsummiert.

Aus dieser Prognose lassen sich 1.020.860 Sterbefälle bis Ende 2021 errechnen. Falls es bis zur Konsolidierung der Zahlen noch weitere 2.000 Nachmeldungen geben sollte, ergäbe das einen Endwert von 1.022.860 Sterbefälle im Jahr 2021. Das wären dann 37.300 Sterbefälle mehr als in 2020, bzw. 88.500 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016-19 (934.389).

Was meinen Sie: Wie wird die endgültige Sterbezahl für 2021 lauten:

  1. Unter 1 Million

  2. 1 Million bis unter 1.015.000

  3. 1.015.000 bis unter 1.025.000

  4. Über 1.025.000

Hinterlasst eure Meinung bitte in den Kommentaren.

Referenzen

  1. Destatis, Sonderauswertung Sterbefälle. Dokument vom 14. Dezember 2021.

    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html.

  2. Populationsgrößen: Destatis, Genesis, Bevölkerung, Tabellen der Serie 12411-003 https://www-genesis.destatis.de/genesis/online#astructure.

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Dr. Stein (Pseudonym) ist promovierter Apotheker mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Pharma-Branche. Aus Rücksicht auf seine Familie möchte er nicht, dass sein Name genannt wird.

Ulf Lorré (Pseudonym) ist Elektroingenieur der Fachrichtung „Biomedizinische Technik“.

Übersterblichkeit durch Impfung in Österreich, Deutschland, UK und anderen Ländern

Britische Sterblichkeitsdaten zeigen keinen Nutzen aber Übersterblichkeit durch die Impfung

Statistik Deutschland meldet Übersterblichkeit im Oktober. Wegen Booster-Kampagne?

Published

erklaerung-von-16.000-aerzten-und-wissenschaftlern-gegen-impfung-von-kindernErklärung von 16.000 Ärzten und Wissenschaftlern gegen Impfung von Kindern
eine-weitere-studie-zeigt-die-wirksamkeit-von-ivermectin-in-der-prophylaxeEine weitere Studie zeigt die Wirksamkeit von Ivermectin in der Prophylaxe