«warum-omikron-fuer-ein-ende-der-pandemie-sorgen-koennte»«Warum Omikron für ein Ende der Pandemie sorgen könnte»
berliner-zeitung:-studie:-geimpfte-uebertragen-corona-genauso-lange-wie-ungeimpfteBerliner Zeitung: Studie: Geimpfte übertragen Corona genauso lange wie Ungeimpfte
wissenschaftler-fordern-rasche-freigabe-der-daten-zum-pfizer-«impfstoff»

Wissenschaftler fordern rasche Freigabe der Daten zum Pfizer-«Impfstoff»

Published On: 21. Dezember 2021 0:10

Wissenschaftler fordern rasche Freigabe der Daten zum Pfizer-«Impfstoff»

Veröffentlicht am 21. Dezember 2021 von LK.

Vor einem Monat hat die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) bekannt gegeben, dass sie 55 Jahre benötige, um Berichte über den Pfizer-Impfstoff Comirnaty freizugeben (wir berichteten).

Das Medienportal The Defender informierte darüber, dass die FDA gar erwägt, die Daten erst in 75 Jahren zu veröffentlichen. Dagegen hat nun die Gruppe Public Health and Medical Professionals for Transparency (PHMPT) geklagt. Nach ihren Berechnungen benötige die Behörde bei einer Vollzeitbeschäftigung von 19 Gutachtern nur zwölf Wochen für die Prüfung und Erstellung der Dokumente.

Am 14. Dezember kam es in dieser Angelegenheit zu einer Gerichtsanhörung. Doch die FDA selbst versäumte es, zu Beginn der Anhörung einen Vertreter der Behörde ins Gericht zu entsenden, wie The Defender berichtete. Ein Anwalt des US-Justizdepartements, der die FDA vertritt, betonte jedoch, dass die Behörde so schnell wie möglich mehr als 329’000 Dokumente vorlegen werde, so The Defender. Der Anwalt verwies aber darauf, dass personenbezogene Daten und Geschäftsgeheimnisse von Pfizer geschützt werden müssten.

Die PHMPT fordert Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten, Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen sowie eine Liste der aktiven und inaktiven Impfstoffbestandteile. Der Gruppe gehören mehr als 30 Wissenschaftler, Mediziner, internationale Fachleute des öffentlichen Gesundheitswesens und Journalisten an. In ihrer Klage argumentiert die Gruppe, dass die FDA den Zeitaufwand überschätze und die Arbeit unterbesetzt sei.

«Geht man von einem Durchschnitt von 50 Seiten pro Stunde und Person aus, bräuchte die FDA selbst für die Prüfung der Hunderttausenden von Seiten nur 19 Mitarbeiter, die zwölf Wochen lang Vollzeit arbeiten, um diese Dokumente zu prüfen und zu erstellen – das ist nur ein winziger Bruchteil ihrer rund 18’000 Mitarbeiter», so die Gruppe PHMPT.

Laut The Defender hat die FDA am Tag vor der mündlichen Verhandlung 14 Dokumente freigegeben, von denen das umfangreichste 2030 Seiten umfasst. PHMPT hat eine aktualisierte Liste veröffentlicht, die die seit dem 17. November freigegebenen Dokumente zeigt.

Die Gruppe fordert die Freigabe der FDA-Dokumente innerhalb von 108 Tagen. Das ist derselbe Zeitraum, den die FDA für die Prüfung der Dokumente für die «weitaus kompliziertere Aufgabe» der Lizenzierung des Impfstoffs von Pfizer benötigte, so die Gruppe in ihrer Klage.

Rechtsanwalt Aaron Siri, der PHMPT vertritt, sagte: «Amerikaner müssen routinemässig Dokumente vorlegen, Bussgelder zahlen und andere Ressourcen aufwenden, um das Gesetz einzuhalten. Die Gerichte fragen nicht nach der Fähigkeit oder den finanziellen Mitteln zur Einhaltung des Gesetzes – sie müssen es einhalten. Es wäre in der Tat lächerlich, wenn ein milliardenschwerer Angeklagter vor Gericht käme und sich auf seine Armut beriefe, um sich der Vorlage von Dokumenten zu entziehen, aber das ist die Position der FDA.»

«warum-omikron-fuer-ein-ende-der-pandemie-sorgen-koennte»«Warum Omikron für ein Ende der Pandemie sorgen könnte»
berliner-zeitung:-studie:-geimpfte-uebertragen-corona-genauso-lange-wie-ungeimpfteBerliner Zeitung: Studie: Geimpfte übertragen Corona genauso lange wie Ungeimpfte