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Israel Bericht: 3. Dosis wirkt nach einem Monat nur mehr zu 25 Prozent

Published On: 27. Dezember 2021 7:12

Der ehemalige Impf-Weltmeister Israel steckt in ernsten Schwierigkeiten. Nur mehr 45% der Bevölkerung folgen der Führung und sind ausreichend geboostert für den Grünen Pass. Ein neuer Bericht vermutet, dass innerhalb von ein oder zwei Monaten der Schutz in Israel fast wieder auf dem Stand von vor der Impfung sein könnte. Die Verabreichung der 4. Dosis ist vom Generalsekretär des Gesundheitsministeriums noch immer nicht freigegeben.

Von Peter F. Mayer

Wie berichtet hatte auf Druck des Premierministers das israelische Pandemie-Reaktionsteam vorigen Dienstag die Verabreichung der vierten Dosis für die über 60-Jährigen und Mitarbeiter der Gesundheitsdienste empfohlen. Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums Nachman Ash muss dem aber ebenfalls zustimmen. Wie gestern berichtet, hat er aber seine Zustimmung bisher noch immer nicht gegeben.

Die Jerusalem Post schreibt dazu:

„Der Generaldirektor des Gesundheitsministeriums, Prof. Nachman Ash, hat die Empfehlung noch nicht gebilligt – und wird dies möglicherweise auch nicht tun, da immer mehr Daten über die Wahrscheinlichkeit einer schweren Infektion durch die Omicron-Variante auftauchen.

Aber warum hat der Ausschuss eine Empfehlung ausgesprochen, wenn ihm nicht alle Daten vorlagen?“

Die Antworten dazu sind ziemlich sensationell. Offenbar brechen alle bisherigen Behauptungen über die Wirksamkeit der Impfungen insbesondere mit den mRNA Impfstoffen in sich zusammen. Und irgendwie ist das auch kein Zufall, dass sich israelische Wissenschaftler, Behörden und sogar die Medien nicht scheuen Daten und Erkenntnisse auch dann zu kommunizieren, wenn sie dem bisherigem „Konsens“ widersprechen.

Der Bericht, die dem Ausschuss vom Nationalen Informations- und Wissenszentrum COVID-19 – einer Abteilung der israelischen Streitkräfte – sowie von einem separaten gemeinsamen medizinischen Forschungsteam ausgearbeitet wurde, könnten der Grund für diese auch von Medien als unerwartet mutig bezeichnete Entscheidung sein.

„Innerhalb von ein oder zwei Monaten könnte der Schutz in Israel fast wieder auf dem Stand von vor der Impfung sein“, warnte ein Bericht des Wissenszentrums.

In seiner Präsentation, die von der Jerusalem Post eingesehen wurde, zeigte das Zentrum, dass der Schutz von Menschen im Alter von 60 Jahren und älter, die eine dritte Dosis erhalten haben, innerhalb eines Monats von 75 % auf nur noch 25 % sinken wird, wenn die Omicron-Variante zum vorherrschenden Stamm in Israel wird.

Das ist genau das, wovor Top-Wissenschaftler immer wieder gewarnt haben. Vakzine, die nicht vor Infektion und Weitergabe von Viren schützen und nur einen kleinen Bruchteil des Virus erkennen können, produzieren unweigerlich neue Varianten, die genau dieser Erkennung ausweichen. Wir wissen auch aus einigen Studien, dass die natürliche Immunabwehr durch die Impfung geschwächt wird und daher die Geimpften Infektionen schutzloser ausgesetzt sind, als normale, nicht geimpfte Menschen.

Eine von Weizmann-Professor Ron Milo vorgelegte Grafik zeigte, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe von Pfizer sowohl bei der zweiten als auch bei der dritten Dosis bereits nach drei Monaten nachzulassen begannen.

In Israel hat der größte Teil der älteren Bevölkerung (845.779 Personen) die Auffrischungsimpfung vor mehr als vier Monaten erhalten. Und diese sind damit praktisch nicht mehr geschützt, sondern wegen Schwächung des Immunsystems sogar mehr gefährdet.

Die Daten aus Dänemark inklusive einer Studie zeigen genau das: Spätestens nach 90 Tagen gibt es eine negative Wirksamkeit, das heißt Geimpfte sind anfälliger gegen Infektion als normale Menschen.

Auch die israelischen Daten zeigen, dass die dritte Impfung zunächst einen viermal höheren Schutz bot als die zweite, aber „der festgestellte Schutz vor einer Infektion mit der Delta-Variante bei denjenigen, die mit der Auffrischungsimpfung geimpft wurden, zu schwinden beginnt“.

In derselben Folienpräsentation wurde hinzugefügt, dass vorläufige Analysen keinen Rückgang des Impfschutzes vor schwerer Morbidität zeigen, dass es aber aufgrund der geringen Fallzahlen bisher schwierig ist, zuverlässige Ergebnisse zu diesem Datenpunkt zu erhalten. Gar nicht einbezogen werden die Nebenwirkungen der Impfung. Die Daten über die Sterblichkeit insgesamt zeigen ein Übersterblichkeit parallel zu den Impfkampagnen.

Generell haben sich die Impfstoffe als weniger wirksam gegen Omicron als Delta erwiesen, so die Forscher.

„Der Schutz der Auffrischungsimpfung vor einer Infektion gegen die Omicron-Variante ist geringer als gegen die Delta-Variante“, so die Forscher. „Die Omicron-Welle ist auf dem Vormarsch und die Immunität nimmt ab.“

Das Sheba Medical Center in der Nähe von Tel Aviv teilte am Sonntag mit, dass im Rahmen der Studie 6.000 Personen – darunter 150 medizinische Mitarbeiter – eine vierte Spritze erhalten werden.

Die Studie, die erste zum Thema weltweit, wird in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium durchgeführt und wurde vom leitenden Gremium der Regierung für medizinische Versuche am Menschen genehmigt. Sie hätte schon vor zwei Wochen beginnen sollen und soll jetzt Grundlagen für die Entscheidung liefern, ob und falls wem ein weiterer Booster angeboten werden soll.

In Österreich will die Regierung sowie ÖVP, Grüne, SPÖ und Neos ein Gesetz beschließen, wo die zu verwendenden Gentherapien, die Zahl der Dosen, die genauen Abstände dazwischen, die erlaubten Ausnahmen (keine) und Strafen bei Nichtimpfung festgelegt werden sollen.

Bild von Somchai Sumnow auf Pixabay

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