wir-brauchen-mehr-co₂-in-der-atmosphaere,-nicht-wenigerWir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre, nicht weniger
massenimpfungen-in-impfzentren-sind-widerrechtlichMassenimpfungen in Impfzentren sind widerrechtlich
westliche-impfstrategie:-kommerziell-top,-strategisch-ein-flop

Westliche Impfstrategie: Kommerziell top, strategisch ein Flop

Published On: 2. Januar 2022 0:30

Veröffentlicht am 2. Januar 2022 von FE.

Nach zwei Jahren Covid-Krise ist es an der Zeit, eine Bilanz dieser Epidemie zu ziehen. Diese hat viel Schaden in den Köpfen und (in geringerem Masse) in den Körpern angerichtet. Die erste Feststellung: Die Bilanz ist für die westlichen Länder vernichtend. Diese mussten im Vergleich zum Rest der Welt einen hohen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Preis bezahlen. Und die Impfstrategie konnte die Infektionen nicht eindämmen, wie es die Behörden bei der Einführung der Impfung im Dezember 2020 versprochen hatten.

Bevor Sie mich jetzt als Verschwörungstheoretiker abstempeln, sei gleich gesagt, dass ich meine zweite Pfizer-Dosis und meinen Covid-Pass am 12. Oktober erhalten habe.

Erfolgreich sind diese Impfstoffe jedoch in erster Linie in kommerzieller Hinsicht. Die nachgewiesene Wirksamkeit beschränkt sich auf ganz bestimmte Altersgruppen (über 60 Jahre) und Bevölkerungsgruppen (Risikopersonen mit Komorbiditäten). Tatsächlich bringt die Strategie, alles auf die aktuellen Impfstoffe zu setzen und gesunde Jugendliche und Erwachsene zwangsweise zu pieksen, nichts und ist angesichts der wirtschaftlichen Kosten und der sozialen Spannungen, die sie verursacht, sogar abwegig.

Aber ihr wirtschaftlicher Erfolg ist unbestreitbar, denn laut L’Agefi vom 16. November haben die drei amerikanischen Pharmaunternehmen Pfizer, BioNtech und Moderna – die im Westen quasi Impf-Monopolisten sind – im Jahr 2021 mehr als tausend Dollar Gewinn pro Sekunde erzielt. 65’000 Dollar pro Minute, 4 Millionen pro Stunde usw. Man muss schon sehr töricht sein, daran zu zweifeln, dass es sich um lukratives Geschäft handle.

Kein Nutzen für die Allgemeinbevölkerung?

Aus epidemiologischer Sicht ist der Erfolg der Impfungen jedoch nicht so eindeutig. Zwar zeigen fast alle verfügbaren Studien, dass sie die Schwere der Krankheit und die Sterblichkeit bei Menschen über 60 Jahren und vor allem bei Menschen über 75 Jahren verringern. Für Risikopersonen ist die Impfung daher eine vernünftige Option.

Für die grosse Mehrheit der Bevölkerung (gesunde Menschen unter 60 Jahren) sieht es jedoch ganz anders aus. Eine interessante kanadische Studie nimmt zum Beispiel das Testprotokoll für den Pfizer-Impfstoff vom 3. Dezember 2020 auseinander. Sie zeigt, dass der Nutzen des Impfstoffs für die Allgemeinbevölkerung gleich null ist und dass der Impfstoff aufgrund seiner Nebenwirkungen sogar mehr schadet als nützt. Das Täuschungsmanöver von Pfizer bestand darin, nur die relative Risikoreduktion (95%) zu berücksichtigen, und nicht die absolute, effektive Risikoreduktion von lediglich 0,84%. Mit anderen Worten: ob jemand erkrankt oder nicht, hängt faktisch nicht von der Impfung ab.

Diese absichtliche Täuschung über die tatsächliche Wirksamkeitsrate des Impfstoffs löste in der Praxis Verwirrung aus. Während die Behörden in unseren Ländern geschworen hatten, dass eine doppelte Dosis des Impfstoffs die Krankheit vor den Sommerferien 2021 ausrotten würde, zeigten sich ab Juni die ersten Anzeichen von Zweifeln. Man begann von einer dritten Dosis zu sprechen. Diese würde durch das Auftreten von «Varianten» notwendig. Angesichts des immer offensichtlicheren Misserfolgs der doppelten Dosis änderte man am 2. September die Definition des Begriffs «Impfstoff», um sich aus der Verantwortung zu ziehen.

Keine Immunitätsgarantie mehr

Dieser terminologische Putsch war ein Höhepunkt in der Kunst der Massenmanipulation. Bis zu diesem Zeitpunkt war ein Impfstoff nach der Definition der Wörterbücher und der amerikanischen CDC ein Produkt, welches das Immunsystem einer Person stimuliert, um eine Immunität gegen eine bestimmte Krankheit zu erzeugen und diese Person vor dieser Krankheit zu schützen. Oder laut dem «Petit Robert» von 2003 eine aus einem Virus hergestellte Substanz, die, wenn sie einer Person eingeimpft wird, dieser eine Immunität gegen den entsprechenden Keim verleiht.

Am 27. Juli gab die Chefin der amerikanischen CDC gegenüber CNN zu, dass die Impfungen entgegen allen Versprechungen keine Immunität verleihen. Am 18. August kündigte Präsident Biden an, dass eine dritte Dosis erforderlich sei, und am 2. September änderte die CDC die offizielle Definition des Begriffs «Impfstoff» um in die Bedeutung: ein Präparat, das verwendet wird, um die Immunantwort des Körpers gegen Krankheiten zu stimulieren.

Es gibt keine garantierte Immunität mehr, die bei allen anderen Impfungen erforderlich ist, um diese Bezeichnung zu erhalten. Die Masernimpfung schützt Sie bekanntlich nicht nur vor einer tödlichen Erkrankung, sondern auch vor Ansteckung. Das beste Beispiel aus der Vergangenheit sind die Pocken, die dank des Impfstoffs ausgemerzt wurden.

Von jetzt an gibt es keine Notwendigkeit für irgendwelche Garantien mehr. Jedes Produkt, das das Immunsystem auch nur ein bisschen stimuliert, kann als Impfstoff bezeichnet werden. Und nichts hindert uns daran, zehn oder fünfzehn «Impfdosen» zu erhalten, um dieselbe Krankheit zu bekämpfen.

Ein Blick auf die weltweiten Statistiken zeigt, dass die Impfstrategie der westlichen Welt gescheitert ist. Der ehemalige französische General Dominique Delawarde stellt seit zwei Jahren die weltweiten Covid-Statistiken zusammen. Am 15. Dezember zeigte sich, dass trotz der 8,6 Milliarden verabreichten Impfdosen und der Tatsache, dass mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung mit zwei Dosen geimpft ist (Johns Hopkins-Zahlen), die Ansteckungsrate unvermindert hoch ist und 2021 sogar zunimmt (+134% im Vergleich zu 2020, dem Jahr ohne Impfstoff).

Eine Korrelation zwischen der Impfrate und einer positiven Entwicklung der Fallzahlen kann also nicht beobachtet werden. So stieg die Zahl der Fälle im wenig geimpften Afrika (12% geimpft) langsamer (+139%) als im zu 64% geimpften Europa (+157%) und viel langsamer als in Asien (+208%) oder Ozeanien (+675%), obwohl dort fünfmal mehr Menschen geimpft wurden als in Afrika.

Noch seltsamer ist, dass die weltweite Ansteckungsrate im letzten Quartal (12-15 Millionen Fälle/Monat und 17,4 Millionen in den letzten vier Wochen) etwa doppelt so hoch ist wie der monatliche Durchschnitt im Jahr 2020 ohne Impfstoff. Die Ansteckungsrate verlangsamt sich immer noch nicht, obwohl die Impfung bereits weit fortgeschritten ist und das Virus normalerweise mit der Zeit und durch seine zahlreichen Mutationen schwächer wird.

Dasselbe Bild zeigt sich bei den Corona-Todesfällen. In den drei am stärksten geimpften Kontinenten der Welt stieg die Zahl der Todesfälle von 2020 auf 2021 wie folgt: Europa +81%, Nordamerika +34%, Südamerika +107%.

Ein Blick ins Detail zeigt, dass in einem der am stärksten geimpften Länder Afrikas, Tunesien, im Jahr 2020 4‘730 Todesfälle zu verzeichnen waren, während es am 15. Dezember 2021 bereits 20‘713 waren. Die gleiche Feststellung gilt für den Westen. Die USA, die Donald Trump 2020 wegen seiner Untätigkeit verunglimpft hatten, verzeichneten 2020 370‘000 Corona-Todesfälle, im Jahr 2021 jedoch 451‘000. Israel, einer der am stärksten durchimpften Staaten der Welt, der gerade mit der vierten Dosis begonnen hat, zählt 3‘325 Corona-Todesfälle im Jahr 2020 gegenüber 4‘889 im Jahr 2021, während Palästina (dreimal weniger geimpft) eine niedrigere kumulative Todesrate als Israel verzeichnet. Ebenso meldete das zu 88% durchimpfte Chile 22’500 Todesfälle im Jahr 2021 gegenüber 16’500 im Jahr 2020 ohne Impfung.

Der erstaunlichste Fall ist zweifellos Kuba. Ein Land ohne Ressourcen, unter Embargo gestellt und vom Westen geächtet, hat aber nicht weniger als fünf klassische Impfstoffe (ohne Boten-RNA) in zwölf Monaten entwickelt. 90% aller Kubaner sind geimpft, die Zahl der Ansteckungen ist auf 120 pro Tag und die der Todesfälle auf einen pro Tag gesunken (Zahlen vom 6. Dezember). Der Gegner USA wurde auf diesem Gebiet vernichtend geschlagen, dies bei einem pro Kopf Einkommen von monatlich 30 Dollar! Und die Lebenserwartung beträgt freche 79,5 Jahre gegenüber 78,5 in den USA.

In Europa wurden für das Jahr 2021 insgesamt 985‘000 Corona-Todesfälle prognostiziert, gegenüber 545‘000 im Jahr 2020. Dies trotz einer Impfrate von 64%! Fairerweise muss man jedoch sagen, dass es in Europa vier Länder gibt, in denen die Zahl der Corona-Todesfälle im Jahr 2021 zurückgegangen ist. Das sind die Schweiz (-48%), Italien (-18%), Frankreich (-13,5%) und Schweden (-46%), das Land, das so sehr kritisiert wurde, weil es keine drastischen Eindämmungsmassnahmen ergriffen hatte.

Die Explosion der Zahl der Todesfälle in Europa im Jahr 2021 ist sicherlich einigen Ländern wie Polen, den baltischen Staaten, der Ukraine und Russland zu verdanken, die 2020 verschont blieben, aber im Herbst 2021 hart getroffen wurden. Aber auch das mächtige Deutschland konnte sich diesem Phänomen nicht entziehen, wo es 2020 34‘313 und 2021 72‘716 Corona-Todesfälle gab, trotz einer guten Impfrate.

(Kommentar d. Red: Diese Länderzahlen sind abhängig von der jeweiligen Zählmethodik. Die für 2021 teilweise markant höheren Corona-Todeszahlen können auch darauf zurückzuführen sein. Hinweis darauf ist, dass praktisch nirgendwo für 2021 eine markant erhöhte Gesamtsterblichkeit ausgewiesen wird.)

Diese zumindest überraschenden Ergebnisse werfen also echte Fragen auf: Wie lässt sich der starke Anstieg der Sterblichkeitsrate in Europa im Jahr 2021 bei einer durchschnittlichen Impfrate von 64 % der Bevölkerung erklären, obwohl die Risikogruppen je nach Land zu mehr als 80-90 % durchimpft sind? Kann man von einem Erfolg des Impfexperiments sprechen? Gibt es in der Geschichte der Massenimpfungen ein Beispiel dafür, dass die Sterblichkeit nicht sinkt, obwohl zwei Drittel der Menschen geimpft sind? Und wie lassen sich die enormen Unterschiede zwischen den Kontinenten und zwischen Ländern desselben Kontinents mit scheinbar ähnlichen Impfansätzen erklären?

Das Mindeste, was man sagen kann, ist, dass die Ergebnisse der totalen Durchimpfungsstrategie, wie sie in Europa angewandt wird, alles andere als überzeugend sind.

In Anbetracht dessen sollte diese Strategie überdacht werden. Auf jeden Fall sollten Personen unter 60 Jahren und ohne Komorbidität nicht mehr belästigt werden. Es scheint, dass zusätzliche Elemente wie Händewaschen, Belüftung der Räume, physische Distanzierung und Vertrauen in die Gesundheits- und politischen Behörden für den Erfolg von Pandemiestrategien mindestens ebenso wichtig sind wie die Impfstoffe selbst. Kuba beispielsweise schickte tausende von Studenten und Ärzten zu den Menschen, um ihnen zu erklären, was auf dem Spiel steht. Impfgegner wie Hunde zu behandeln und Hass gegen sie zu schüren, wird jedenfalls die Probleme nicht lösen.

Noch ein Wort zu Omicron, bevor ich zum Schluss komme. Nach einer Umfrage bei meinen südafrikanischen Freunden, die als erste mit dieser Variante konfrontiert waren, hat sich folgendes herausgestellt:

  • Einen Monat nach der Identifizierung dieses Virusstamms ebbt die Welle wieder ab (18‘000 Ansteckungen pro Tag vor zehn Tagen, noch 8‘000 am 22. Dezember.
  • Die Krankenhäuser waren nie überlastet.
  • Die Ärzte behandeln die Symptome wie bei einer Erkältung mit Nasenspray und Panadol.
  • Die Erkrankung klingt nach drei bis vier Tagen ab.
  • Es wurden keine Zwangsmassnahmen ergriffen.
  • Auf dem Höhepunkt der Welle wurden bei 59 Millionen Einwohnern etwa 100 Todesfälle pro Tag verzeichnet.

Kurz gesagt: In Südafrika war nichts von Panik zu spüren. Hingegen eine enorme Wut auf den Westen, der die touristische Hochsaison ruiniert und das Land an den Rand des Abgrunds gedrängt hatte.

Was die Schweiz betrifft, so lag das Durchschnittsalter der an Corona Verstorbenen zwischen dem 29. November und dem 12. Dezember bei 85 Jahren. Das Medianalter der ins Krankenhaus eingelieferten Personen betrug 76 Jahre. Also nichts Aussergewöhnliches im Vergleich zu den Perioden mit starker Wintergrippe. Auf Nachfrage in den Genfer Krankenhäusern war zu erfahren, dass am 21. Dezember von 40 Betten auf der Intensivstation 37 belegt waren, darunter 18 Covid-Patienten, von denen 45 % geimpft waren. Also kein Grund zur Panik.

Zwei Anekdoten zum Schluss. Als ich diese Woche die Tribune de Genève las, sah ich, wie die Virologin Alexandra Calmy die Ankunft neuer antiviraler Medikamente anpries. Sie schrieb, dass diese innerhalb der ersten fünf Tage nach Auftreten der ersten Symptome verabreicht werden müssten, um wirksam zu sein. Die gleichen Virologen verteufelten und stigmatisierten letztes Jahr jedoch Professor Raoult, als er genau das gleiche Vorgehen für die Behandlung mit Chloroquin empfahl. Der Unterschied: Raoults Methode kostet nur etwa 30 Franken, die neuen antiviralen Medikamente hingegen 700 Franken.

Zweite Anekdote: Da ich nach Russland reisen wollte, vereinbarte ich am Sonntag, dem 12. Dezember, einen Termin im Vaccinodrom des Flughafens Cointrin. Das Ergebnis: zehn Minuten für die Terminvereinbarung über das Internet, 45 Minuten Wartezeit draussen in der Genfer Kälte trotz des Termins, 25 Minuten für das Ausfüllen der Formulare, die Entnahme der Schleimhautproben und das erneute Schlangestehen vor der Kasse. Insgesamt also eine Stunde und zwanzig Minuten zum Preis von 200 Franken. Und die Angestellten bestanden erst noch auf einen Aufschlag von 50 Franken, um sicherzugehen, dass ich das Zertifikat rechtzeitig erhalte. Sie erpressten alle Testanwärter, die besorgt waren, ihr Zertifikat nicht rechtzeitig zu erhalten, mit der Begründung, dass das Labor überlastet sei.

Drei Tage später in Moskau für den Rückreisetest: kein Termin, beheiztes Testzentrum, zu Fuss in zehn Minuten erreicht, fünf Minuten Wartezeit, 15 Minuten zum Ausfüllen der Papiere, zum Abnehmen der Blutprobe, zum Bezahlen und zum Anziehen der Schuhe. Preis: 32 Franken. Testergebnis in kürzerer Zeit als in Genf. Finden Sie die Unterschiede.

Liebe Leserin, lieber Leser, vielen Dank für Ihre Geduld. Mir bleibt nur noch, Ihnen frohe Festtage und ein gutes Jahr 2022 mit folgenden Ratschlägen zu wünschen: Waschen Sie sich die Hände, halten Sie Abstand, lassen Sie sich impfen, falls Sie gefährdet sind, und vor allem, atmen Sie die frische Alpenluft tief ein. Und gönnen Sie sich den Spass, allen Virologen, Politikern und Medien, die versuchen, Sie wegen (fast) nichts in Panik zu versetzen, eine lange Nase zu zeigen.

Wir sehen uns im neuen Jahr wieder. Denken Sie daran, dass Sie dann die 999,3 von 1000 Landsleuten wiedersehen werden, die zwei Jahre Pandemiewahnsinn überlebt haben. Sowie die 150 Millionen neuen Bewohner des Planeten, die inzwischen hinzugekommen sind.

***********

Dieser Text wurde uns von unseren Freunden bei Bon pour la tête zur Verfügung gestellt, dem führenden alternativen Medium der französischsprachigen Schweiz. Von Journalisten für wache Menschen.

wir-brauchen-mehr-co₂-in-der-atmosphaere,-nicht-wenigerWir brauchen mehr CO₂ in der Atmosphäre, nicht weniger
massenimpfungen-in-impfzentren-sind-widerrechtlichMassenimpfungen in Impfzentren sind widerrechtlich