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Ko-Präsident der Verfassungsfreunde tritt überraschend aus dem Vorstand zurück

Published On: 3. Januar 2022 13:07

Ko-Präsident der Verfassungsfreunde tritt überraschend aus dem Vorstand zurück

Veröffentlicht am 3. Januar 2022 von Red.

Werner Boxler, Mitgründer und Ko-Präsident der Freunde der Verfassung, ist unerwartet und mit sofortiger Wirkung auf den 31. Dezember 2021 aus dem Vorstand zurückgetreten. Er verlässt das Gremium inmitten des grössten Konflikts in der noch jungen Geschichte der Vereinigung, geht aber in seiner zweiseitigen Rücktrittserklärung nur sehr vage darauf ein.

«Ich bin dafür geschaffen, einer Sache ethische und spirituelle Werte einzuhauchen», schreibt er. «Ich bin weniger glücklich, wenn diese politisiert wird oder wenn das Ideal zur ‹Ideologie› wird.»

Und weiter: «Ich ziehe mich zurück, um mich auf das Ideal zu konzentrieren, für das ich mich in den letzten 20 Monaten unermüdlich eingesetzt habe: dem Schweizer Volk oder zumindest so vielen Bürgern wie möglich beizustehen, um die höchste Entwicklungsstufe von uns selbst durch Freiheit, Solidarität und Souveränität zum Ausdruck kommen zu lassen.»

Heute sei die Bewegung so gross geworden, dass sie danach strebe, sich anders zu organisieren und sich eine neue Richtung zu geben, zu der er sich nicht berufen fühle. Er hätte sich nicht von der Politik, wie sie heute gehandhabt würde, angezogen gefühlt. «Ausserdem denke ich, dass man das Vergnügen verlassen muss, bevor das Vergnügen uns verlässt.»

Die Abstimmungsniederlage vom 28. November, als 60 Prozent der Stimmbürger für das Covid-19-Gesetz stimmten, bezeichnet Werner Boxler als Erfolg: «Was auf den ersten Blick wie eine Ohrfeige für die Freunde der Verfassung hätte aussehen können, war also letztlich ein erfreulicher Ausdruck des Erfolgs unserer Aktionen angesichts einer subversiven und totalitären Koalition.»

Der aktuelle Konflikt im Vorstand der Verfassungsfreunde brach am 14. Dezember aus, als vier der sieben Vorstandsmitglieder, darunter auch Werner Boxler, den Rücktritt von Michael Bubendorf schriftlich bestätigten und eine Mitteilung an die Medien und die 25’000 Mitglieder verschickten. (Dazu auf Corona-Transition: Nach der Abstimmung: Eklat bei den Verfassungsfreunden)

Michael Bubendorf bestritt seinerseits, dass er den Rücktritt gegeben habe und forderte den Vorstand in einem Video zum Rücktritt auf. Heute Abend, am 3. Januar versucht der Vorstand mit nunmehr ausgeglichenen Stimmenverhältnissen, den Konflikt in einer Mediation beizulegen. Es geht nicht nur um Personalfragen, sondern auch um die Struktur des Vereins und die Stärkung der Basis.

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