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Update Berechnung der Infektionssterblichkeit von John P.A. Ioannidis

Published On: 18. Januar 2022 5:30

Die Maßnahmen wie Lockdowns, Masken, Schließungen von allem möglichen wurden zunächst damit begründet, dass man ja nicht wissen konnte wie gefährlich das „neuartige“ Coronavirus denn sei. Das ist allerdings eine billige Ausrede, denn der weltweit führende Medizin-Wissenschaftler John Ioannidis veröffentlichte am 17.3.2020 in der führenden US-Medzinzeitschrift einen Artikel mit dem Titel „A Desaster in the Making“ in dem er die Infektionssterblichkeitsrate IFR auf Basis des Clusters im Kreuzfahrtschiff Diamond Princess bereits völlig korrekt mit 0,125% berechnete.

Von Dr. Peter F. Mayer

Die Daten waren bekannt, ein Top-Wissenschaftler veröffentlichte sie und ich hatte darüber erstmals am 10. April 2020 berichtet. Aber Ioannidis Erkenntnisse waren unerwünscht und wurden medial verdrängt mit Horrormeldungen der Politiker und der Medien.

Ioannidis verfeinerte seine Ergebnisse auf der Basis Seroprävalenzstudien (Antikörperstudien) in mehreren Schritten. Zuletzt wurde eine Studie im Juli 2021 veröffentlicht, in der Daten getrennt für die einzelnen Altersgruppen vorgelegt wurden.

Prof. Ioannidis hat nun eine Aktualisierung dieser Studie veröffentlicht, die sich auf zusätzliche Seroprävalenzstudien stützt, allerdings immer noch auf Daten aus dem Jahr 2020, da „die IFR im Jahr 2021 durch die breite Einführung von Impfungen, die das Sterberisiko erheblich senken können, und durch andere Veränderungen (neue Varianten und bessere Behandlung) weiter beeinflusst werden könnten“. Die neue Studie konzentriert sich besonders auf die IFR bei älteren Menschen, enthält aber auch Schätzungen für alle Altersgruppen, wenn auch keine neue Gesamtschätzung.

Bei der Analyse von 25 Seroprävalenzerhebungen in 14 Ländern stellten Prof. Ioannidis und seine Kollegin fest, dass die IFR zwischen 0,0013 % bei den unter 20-Jährigen (etwa einer von 100.000) und 0,65 % bei den über 60-Jährigen schwankt. Bei den über 70-Jährigen, die nicht in einem Pflegeheim untergebracht sind, lag sie bei 2,9 % und stieg bei allen über 70-Jährigen auf 4,9 %. Das bedeutet, dass selbst bei älteren Menschen mehr als 95 % der Infizierten überleben – 97,1 % bei denjenigen, die nicht in einem Pflegeheim leben. Bei jüngeren Menschen ist das Sterberisiko um Größenordnungen geringer: 99,9987 % der unter 20-Jährigen überleben einen Anfall des Virus. In diesen Überlebensraten sind auch Menschen mit Grunderkrankungen enthalten, so dass die Raten für Gesunde nochmals höher und damit die Sterberaten niedriger sind.

Die Autoren stellen fest, dass sich die IFR auf 2,4 % für nicht in Pflegeheimen lebende Menschen und auf 4 % für alle älteren Menschen verringert, wenn man einen Rückgang des Antikörpers von 5 % pro Monat bei älteren Menschen berücksichtigt. Sie fügen hinzu, dass die IFR zwischen den Ländern variiert und diese Variation mit dem Anteil der älteren Menschen über 85 Jahren korreliert, was darauf hindeutet, dass ein Großteil der Unterschiede auf das Alter der Bevölkerung zurückzuführen ist.

Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die IFR von COVID-19 wesentlich niedriger ist, als in den zuvor gemeldeten Zahlen. Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass Covid mit Ausnahme einer kleinen Minderheit von Fällen eine milde Krankheit ist. Da Omikron nun den Schweregrad um ein Vielfaches reduziert ist, sollten selbst die Befürworter von weiteren schikanösen Maßnahmen verstehen, dass dieses Virus weit unter einem Niveau liegt, das Einschränkungen rechtfertigt.

Und vor allem ist eine generelle Impfpflicht durch wirklich gar nichts zu rechtfertigen. Bei älteren Menschen kann es Sinn machen, wenn es echte Impfstoffe gibt, die nicht selbst ein höheres Risiko darstellen als eine Infektion. Und ich finde, man kann es gerade Menschen mit mehr Lebenserfahrung überlassen zu entscheiden was für sie richtig ist.


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