manipulation-von-umgeimpften-durch-«messaging»Manipulation von Umgeimpften durch «Messaging»
corona-ausschuss-goes-globalCorona-Ausschuss goes global
freiheitskonvoi-nach-bern-war-indirekt-erfolgreich

Freiheitskonvoi nach Bern war indirekt erfolgreich

Published On: 9. Februar 2022 4:02

Freiheitskonvoi nach Bern war indirekt erfolgreich

Veröffentlicht am 9. Februar 2022 von HR.

Die Kantonspolizei Bern sprach von «insgesamt über 200 Fahrzeugen». Wie viele Autos, Lastwagen und Wohnmobile am Montag wirklich aus der ganzen Schweiz anreisten, weiss niemand. Ziel der verschiedenen Konvois war die Bundesstadt.

Ab 16:00 Uhr sollten die zahlreichen Fahrzeuge in Bern ankommen und die Stadt sowie insbesondere den Bundesplatz blockieren. In der Walkie-Talkie-App «Zello» koordinierten die verschiedenen Konvois aus der ganzen Schweiz ihre Ankunft.

Aus Thun, Zug, Basel, Genf, Zürich oder der Westschweiz rollten sie mit 80 km/h über die Autobahnen an – absichtlich gemächlich, um den Verkehr zu behindern.

Die Polizei vermochte die Blockade von Bern mit einem Grossaufgebot «weitestgehend zu verhindern», wie die Berner Zeitung schreibt: «Die Einsatzkräfte sperrten neben dem Bundesplatz auch Brücken und Zugangsstrassen in die Stadt ab.»

Vereinzelt seien Fahrzeuginsassen kontrolliert und Wegweisungen ausgesprochen worden – «dies unter anderem auf der Höhe Grauholz, beim Bärengraben oder bei der Autobahnausfahrt Wankdorf».

Was die Berner Polizei ihrerseits als Erfolg zur Verhinderung einer Blockade der Stadt verbuchte, war indirekt doch ein Erfolg der Schweizer «Freiheitskonvois»: Denn durch die zahlreichen Absperrungen verursachten letztlich die Sicherheitskräfte selbst eine veritable Blockade.

Die Folge: Verkehrsbehinderungen und Staus in der ganzen Stadt, vor allem rund die Innenstadt, auch im öffentlichen Verkehr. Laut der Berner Zeitung musste Bernmobil etwa die Buslinien 10 und 19 via Bärenplatz umleiten.

Die Forderungen der friedlichen Konvoi-Teilnehmenden: Sofortige Abschaffung der Corona-Massnahmen, Aufhebung des Zertifikats und des «unrechtmässigen, ungerechtfertigten Notstands».

Vorbild für die «Freiheitskonvois» sind kanadische Trucker, die mittlerweile seit mehr als einer Woche Kanadas Hauptstadt Ottawa blockieren. Am Sonntag hat der Bürgermeister von Ottawa deswegen sogar den Notstand ausgerufen.

Laut der Welt waren am Wochenende erneut Tausende von Demonstranten nach Ottawa gekommen, zusätzlich zu den Hunderten, die seit dem vergangenen Wochenende geblieben waren und die Innenstadt lahmlegten.

Die Protestaktion in Ottawa hatte mit dem Eintreffen eines Konvois aus Hunderten Lastwagen vor einer Woche begonnen. Der sogenannte «Freedom Convoy» (übersetzt: «Konvoi der Freiheit») und Demonstranten harren seither in der Stadt, nahe des Parlaments aus.

Zunächst ging es den Protestierenden nur um Impfvorschriften für Lkw-Fahrer, mittlerweile werden alle staatlichen Pandemiebeschränkungen kritisiert. Im Januar war eine Verordnung in Kraft getreten, nach der auch Lkw-Fahrer, die aus den USA zurückkehren, einen Impfnachweis vorlegen müssen.

Mittlerweile haben sich die kanadischen Freiheitskonvois und Demonstrationen auch auf andere kanadische Städte ausgeweitet, wie kanadische Medien berichteten. Darunter Toronto, Calgary, Quebec City und Vancouver.

manipulation-von-umgeimpften-durch-«messaging»Manipulation von Umgeimpften durch «Messaging»
corona-ausschuss-goes-globalCorona-Ausschuss goes global