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Maskenfreie Lust am Lernen

Published On: 13. Februar 2022 1:05

Veröffentlicht am 13. Februar 2022 von LK.

Masken und Teststäbchen prägen heute den Schulalltag. Eltern, die Testen, Masken und Abstandsregeln satt haben, organisieren sich verrmehrt, um ihren Kindern ein massnahmenfreies Lernen zu ermöglichen.

Bislang galt die Waldorfschule als passable Alternative, um Schülern ein kinderfreundliches Lernen zu ermöglichen. Groteskerweise haben sich jedoch auch die Waldorfschulen dem Corona-Regime untergeordnet. So gelten auch dort Maskenpflicht und soziale Distanz.

Der deutsche Hirnforscher Professor Gerald Hüther engagiert sich für ein natürliches, auf das kindliche Gehirn zugeschnittenes Lernen. Im Video erklärt er, wie sich die Corona-Massnahmen auf die Kinder auswirken (Corona-Transition berichtete):



Als Mitbegründer einer Initiative zur Potenzialentfaltung zielt Hüther darauf, das deutsche Schulsystem zu verändern. Diese Projekte stehen jedoch vor dem Problem, dass in Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern das Freilernen ohne Schule verboten ist, da Schul- und demnach Anwesenheitspflicht besteht. Es gibt jedoch einige Schulformen, die Freilernen in unterschiedlichen Graden ermöglichen.

An einigen freien Schulen, wie der Freien Demokratischen Schule, gibt es keinen Lernzwang. Kinder sollen stets selbst entscheiden, was sie lernen wollen. Lehrer fungieren als Lernbegleiter auf Augenhöhe. Sie unterstützen die Kinder und treffen mit ihnen Lernvereinbarungen. Wie das Psychologie Magazin berichtet, unterrichten die Lehrer an einigen Schulen herkömmliche Fächer wie Mathematik, Deutsch und Englisch. Andere wiederum überlassen es den Kindern, sich Lesen, Rechnen und Englisch selbst beizubringen. Oft sind die Altersgruppen gemischt und die Schüler lernen voneinander oder es gilt das Prinzip: «Learning by doing».

Als Alternative zur Regelschule sind in Deutschland solche vollkommen freien Schulen geduldet. Allerdings dürfen sie keine staatlichen Abschlüsse vergeben und die Prüfungen werden von einer externen Person abgenommen. Zu den alternativen Schulen gehört auch das Netzwerk der Freilerner. Seit 2020 dringt der Begriff «Freilerner» immer stärker in das öffentliche Bewusstsein.

In der Schweiz ist das Homeschooling kantonal geregelt. Die Organisation Swiss Home School Family bietet auf ihrer Website aktuelle Informationen und Möglichkeiten zur Vernetzung.

Wie handhaben andere europäische Länder das Homeschooling?

  • Frankreich: Homeschooling war in Frankreich bislang legal. Seit 2011 gab es jährliche Inspektionen. Im August 2021 hat der französische Präsident Emmanuel Macron veranlasst, dass Familien, die ihre Kinder zu Hause unterrichten möchten, bei den lokalen Behörden eine Genehmigung einholen müssen. Diese ist ein Jahr lang gültig. Die Eltern müssen den Behörden ausserdem einen Lehrplan vorlegen.
  • Italien: In Italien besteht eine zehnjährige Bildungspflicht. Eltern, die ihre Kinder zuhause unterrichten möchten, müssen das örtliche Schulamt jedes Jahr für das folgende Schuljahr aufs Neue über ihr Vorhaben informieren. Die Eltern sollten mit der sogenannten «Autocertificazione» versichern, dass sie über die technischen und ökonomischen Möglichkeiten verfügen, um die Kinder selber zu unterrichten.
  • Niederlande: Generell ist Homeschooling in den Niederlanden nicht erlaubt. Es besteht eine allgemeine Schulpflicht. Personen, die auf dem Land leben, können in Ausnahmefällen ihre Kinder zu Hause unterrichten. Ausnahmen gibt es auch für Familien, die aufgrund ihrer Religion keine passende Schule finden.
  • Österreich: Homeschooling ist in Österreich legal möglich. Die Eltern müssen grundsätzlich keine Vorbedingungen erfüllen, sie müssen weder Lehrer noch Akademiker sein.
  • Spanien: In Spanien ist das Homeschooling bislang nicht gesetzlich geregelt. Das spanische Bildungsministerium hat bis heute keine Vorgaben festgelegt. Eltern, die sich für den Hausunterricht entscheiden, begeben sich in eine legale Grauzone. Passen sie ihren Lehrplan an den staatlichen an, so besteht die Möglichkeit des Hausunterrichts. Vereine und Organisationen in verschiedenen Autonomieregionen bieten interessierten Eltern Unterstützung.

Alternative Schule in Deutschland gestürmt

Als Reaktion auf die coronabedingte Schulschliessung hatte eine Gruppe von Eltern im Herbst 2021 in einer alten Mühle in Erlangen/Eltersdorf eine alternative Schule eingerichtet. Anwohner hatten die Polizei Anfang dieses Jahres darüber informiert, worauf ein Polizeikommando am 20. Januar das Klassenzimmer stürmte und die Schule auflöste.

Nach Angaben einer Lehrerin, die anonym bleiben möchte, seien 35 Polizisten und Beamte des Unterstützungskommandos (USK) in das Gebäude eingedrungen. Sie seien mit Maschinengewehren und Schlagstöcken bewaffnet gewesen und hätten die Tür mit einem Rammbock aufgebrochen.

Der Lehrerin zufolge hatten die Polizisten von Anwohnern erfahren, dass in dem Gebäude eine «illegale Schule» untergebracht sei. An jenem Tag befanden sich 15 Kinder im Alter zwischen vier und 14 Jahren und drei Frauen in dem Anwesen.

Wie das Online-Portal InFranken.de berichtete, droht den Eltern eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 1000 Euro. Die Höhe des Bussgeldes bemesse sich nach der Anzahl der Fehltage sowie der Anzahl der vorangegangenen Verstösse (sogenannte Mehrfachverstösse).

Ähnlicher Vorfall in Bayern

The Epoch Times schreibt zu dem Vorfall, dass es «einen ähnlichen, wohl nur hierzulande vorstellbaren Fall» im September gegeben habe, als eine «ebenfalls als ‹illegale › inkriminierte Schule in Oberbayern, geschlossen wurde, die eine verbeamtete Lehrerin geleitet hatte».

Auch hier habe die Bevölkerung Schüler und Lehrer denunziert und die Behörden benachrichtigt. Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz habe bei den Verantwortlichen «klare Bezüge zur Reichsbürger-Szene» festgestellt, schreibt The Epoch Times.

Für Eltern, die den Corona-Massnahmen kritisch gegenüber stehen, gibt es kaum legale Alternativen. Die Organisation Freilerner-Solidargemeinschaft e.V. bietet eine Plattform für Eltern, die ihre Kinder fernab der Regelschule unterrichten möchten. Dort erhalten die Eltern Rechtsberatung und Leitfäden, die ihnen helfen, die Bildung selbst zu organisieren.

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