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theplattform.net – die Alternative – mit Dr. Paul Brandenburg

Published On: 15. Februar 2022 12:00

Milena Preradovic: Wie steht es in Deutschland um die Meinungsfreiheit? Nicht so gut glaubt man der großen Umfrage des Allensbach Instituts von 2021. Danach meint knapp die Hälfte der Deutschen, dass Meinungsfreiheit nicht mehr gewährleistet ist. Auch kritische Journalisten wie ich merken, dass der Meinungs Korridor immer enger wird. Sperrungen und Löschungen in sozialen Netzwerken sind inzwischen neue Normalität. Das kennen auch prominente Wissenschaftler. Aber ist das gesund für eine Demokratie, für eine Gesellschaft, für Wissenschaft und Fortschritt? Ich glaube, es braucht neue Lösungen. Über eine sprechen wir jetzt den Quatsch. Hallo Dr. Paul Brandenburg.

Paul Brandenburg: Hallo Frau Milena Preradovic.

Milena Preradovic: Ich stell dich kurz vor, du bist allgemein und Notfallmediziner, hast an der Berliner Charité und in Japan studiert, an der Charité promoviert. Du bist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie und der Deutschen Transplantationsgesetz Gesellschaft, dann Vorstandsvorsitzender der kritischen und bürgerlichen Initiative 1 bis 19. Außerdem hast du den Online-Dienst Deep Heart gegründet, wo Menschen ihre Patientenverfügungen selbstständig erstellen können und du bist publizistisch tätig und produzierst unter anderem zusammen mit mir und Gästen den wöchentlichen Podcast Nacktes Niveau. Und du bist der Initiator einer neuen Plattform mit Namen theplattform.net. Was ist genau thePlattform.net?

Paul Brandenburg: Ja, ich bin ein Initiator dieser Plattform .net und das ganze wird, wenn es denn weiter so gut läuft, mal der Streamingdienst der freien Medien. So denken wir also ein Zusammenschluss all der freien Produzenten da draußen, die viele Menschen kennen und schätzen Gunnar Kaiser, Milena Preradovic, Boris Reitschuster und unter anderem auch mich selbst an einem Ort zusammengebracht, damit man, egal ob es nun Text ist, Video oder Podcast eben ohne ständiges Wechseln aller möglicher Dienste, Medien und Geräte an einer Stelle einfach all das findet, was eben nicht statt finanziert und beeinflusst ist.

Milena Preradovic: Genau das ist im Grunde der Unterschied zu anderen Plattformen, dass da alles gebündelt drauf ist, oder?

Paul Brandenburg: Genau so ist es. Das ist alles gebündelt ist und dass es eben Produzenten sind, die wirklich unabhängig agieren. Wir sind keine zentrale Redaktion, wir sind nicht eine Stelle, die irgendetwas in Auftrag gibt und sagen Frau Preradovic, berichten Sie doch mal positiv oder negativ bitte über dieses und jenes, sondern es sind wirklich unabhängig, völlig wirtschaftlich und sonst auch unabhängig handelnde Individuen, die da zusammenkommen und sich eben diesen einen Kanal als gemeinsame Plattform teilen, damit es die Zuschauer einfacher haben.

Milena Preradovic: Wer hat denn die Plattform eigentlich gebaut? Das ist ja nicht ohne so eine Plattform zu basteln, oder?

Paul Brandenburg: In der Tat, das war ein kleines Wunderwerk eines wirklich großartigen Teams. Da sind man, sagen Idealisten und Menschen zusammengekommen, die einfach sagen es muss sich etwas tun. Wir brauchen eine neue Medienwelt. Wir müssen endlich etwas machen, um rauszukommen aus diesem Korsett, der staatlich finanzierten Übermacht an, an Medienquellen. Und die allermeisten Menschen haben da wirklich einfach ihre Freizeit und ihr eigenes Geld investiert, um dieses Ding zusammen auf die Beine zu kriegen. Also es ist investorenfrei.

Milena Preradovic: Aber es ist auch nicht ganz ohne für die Leute da zu arbeiten?

Paul Brandenburg: In der Tat. Also wir, du kennst das schon. Ich kenne das durchaus auch, dass man angefeindet wird, wenn man Meinungen kundtut, die eben nicht der Hauptlinie entsprechen. Und wir hatten auch schon den Fall, dass ein Mitarbeiter unseres Teams sich bei der Erstellung einer Dokumentation über eine Demo angegriffen wurde, erkannt offensichtlich wurde und wie sich später herausstellte von einer Antifa Gruppe von zehn Menschen angegriffen wurde, was ein bisschen ironische Fußnote ist, weil dieser Mensch nun eigentlich aus dem Umfeld ursprünglich selbst mal kommt. Man sieht an dem Beispiel wie abstrus ja gerade die die Aggressions Linien da laufen. Du kennst das durchaus. Ja, auch da werden einem antidemokratische Grundhaltung unterstellt, wenn man eben eine freie Meinung publiziert. Und deswegen ist es für unsere Mitglieder tatsächlich wichtig bei der täglichen Arbeit, dass nur eben ihr Name und ihre Adresse nicht überall an der Litfaßsäule stehen, weil die Anfeindungen durchaus heftig sind.

Milena Preradovic: Und die Leute, die arbeiten ja pro bono, die kriegen ja gar kein Geld dafür?

Paul Brandenburg: So ist es. Die allermeisten arbeiten da wirklich vollkommen pro bono, machen das in ihrer Freizeit. Viele kommen aus dem professionellen Medienbereich und machen die gleiche Arbeit nun auch für uns. Da gibt es durchaus Mitarbeiter der etablierten Medien, wie es so schön heißt, die in ihrem Tagesjob, also dort arbeiten, sagen abends muss ich dann was sinnvolles machen und muss meinem eigentlichen Auftrag gerecht werden. Für viele ist das tatsächlich auch ein Befreiungsschlag im Privatleben.

Milena Preradovic: Und wie finanziert sich theplattform.net sonst?

Paul Brandenburg: Tatsächlich über die Arbeit und das was unsere Partner, unsere Medienpartner dort einbringen? Die Medienpartner bringen ihre Inhalte ein, unterstützen uns technisch und auch mit Personal, was zum Teil doppelt arbeitet sozusagen einerseits für Produzenten von Inhalten, andererseits dann für die Plattform. Aktuell ist es wirklich ein Hippie mäßiges Gemeinschaftsprojekt. Es ist so idealistisch wie es klingt. Langfristig ist aber ganz klar das Ziel auch dieser Plattform zu sagen Qualitätsmedien kann es ja nur geben, wenn sie auch finanziert werden also es ist selbstverständlich, dass Menschen, die ihren Alltag, ihre professionelle Arbeit damit verbringen, das zu produzieren, davon auch leben können müssen. Das ist ganz klar. Und wir wissen das ja nun aus dem alternativen Medienwelt. Die Menschen sind bereit, für gute Inhalte auch Geld zu zahlen. Also Geiz ist nicht geil. Und die Zuschauer sie spenden, sie bezahlen, sie unterstützen da, wo sie sehen, was sie dafür bekommen. Und die meisten Menschen in den freien Medien praktizieren es ja auch so, dass die Menschen mit den sprichwörtlichen Füßen abstimmen können. Das heißt, der Inhalt ist frei. Das ist auch bei theplattform der Fall. Es gibt keine Paywall, es gibt keine Abos. Und wer das für gut und richtig hält, der kann dafür spenden. Und das unterstützen wir alle, die wir da mitmachen bei theplattform, glauben daran, dass das der Weg in der Zukunft ist.

Milena Preradovic: Wie sicher ist theplattform denn vor Zensur?

Paul Brandenburg: Tja, so sicher, wie man eben sein kann. Wir halten uns selbstverständlich an alle geltenden Gesetze, das ist ganz klar. Nicht nur an Grundzüge und Grundsätze der Demokratie und der staatlichen Ordnung, sondern wir stehen für Meinungsfreiheit und auch für die Einhaltung aller Strafgesetze, was in Überschreitung von Meinungsfreiheit angeht. Und trotzdem müssen wir ja davon ausgehen, was wir bei Twitter, was wir bei YouTube erleben, dass das irgendwann auch gegen theplattform gerichtet wird, dass also von außen Anforderungen zu sagen, diese und jene Meinung, die dieser Hate Speech oder die würde hier irgendwelche Minderheiten ungebührlich angreifen und dann werden wir uns zu gegebener Zeit damit auseinandersetzen müssen, selbstverständlich im absoluten Rahmen des Gesetzes. Wir sind technisch erst einmal vorbereitet auf die Widrigkeiten. Wir haben entsprechende Provider in entsprechenden Ländern, die dafür sorgen, dass unsere technische Plattform sicher gegen Angriffe ist und gegen Ausfälle. So sicher man denn nun sein kann. Wir sind in Europa ansässig, sind als irisches Unternehmen geführt, aber wir rechnen damit, dass die Anfeindungen kommen werden. Und jeder, der von sich sagt, er ist völlig sicher gegen technische Angriffe oder gegen solche Zensurmaßnahmen, der übertreibt natürlich. Wir sind es auch nicht, aber wir sind guter Dinge, dass wir damit umgehen können.

Milena Preradovic: Pa hast du vorhin schon genannt. Wer ist denn alles auf theplattform.net? Also bis jetzt schon mal.

Paul Brandenburg: Also die aktuelle Liste ist ja immer einsehbar. Einfach theplattform.net und dann kann man unter Kanäle schauen, wer da gerade so drauf ist. Da sind eben Milena Preradovic die einzig wahre darauf. Boris Reitschuster, Aya Velazquez, Dr. Lockdown, Radio München ist auch drauf. Jens Fischer Rodrian, Nikolai Binner, grandioser Komiker. Also es sind wirklich durch die Bank Publizisten, Journalisten, Autoren, indubio der große Podcast, den wir so haben mit Burkhard Müller-Ullrich, die sind auch mit dabei. Bald kommen Burkhard Böttcher mit dazu und Faire Talk ist auch mit dabei. Es sind, glaube ich, alle die, die wir kennen und lieben da draußen. Und es werden hoffentlich jeden Tag mehr.

Milena Preradovic: Und auch du, Paule, mein Paule, bist auch dabei. Unser nacktes Niveau ist natürlich auch dabei, das ist ganz klar. Aber das Spannende ist ja auch, dass es nicht nur Videos gibt. Es ist keine reine Videoplattform.

Paul Brandenburg: Genau so ist es. Also wir sind der Überzeugung, dass all die verschiedenen Darreichungsform zusammenkommen müssen. Und das macht ja Sinn, dass sowohl die Autoren ihre Texte dahin bringen, als auch die Podcasts dort abgespielt werden können. Ziel oder Sinn der Übung ist ja eigentlich gerade diese Zersplitterung über die verschiedenen Medien zusammenzuführen. Es gibt tausend gute Gründe für verschiedene Dienste. Telegram ist sinnvoll für bestimmte Sachen. Selbst Twitter kann ja nett sein, wenn es nicht gerade zensiert wird. Und wir wollen überhaupt nicht sagen, diese und jene Darreichungsform und diese Medienformen ist besser oder schlechter. Wir wollen die an einem Ort zusammenbringen, dass all diese verschiedenen Formate eben an einer Stelle leicht auffindbar sind. Und wer denn nun Milena Preradovic mag, der kann sich von ihr die Podcasts anhören, die Videos sehen oder auch Texte, die sie schreibt, lesen. Es ist eben dort alles zugreifbar. Egal in welcher Form es erschienen ist.

Milena Preradovic: Genau den Eindruck habe ich nämlich auch, dass man, wenn man auf theplattform geht und das ist ja jetzt noch der Anfang, dass man aber so viele unterschiedliche Sachen findet. Also alles natürlich Alternative, alles unabhängige Journalisten, unabhängige Medien, aber halt auch verschiedene Sachen. Du hast Podcasts, also du hast quasi Audio, du hast Video, du kannst Sachen lesen. Und ich glaube, das ist auch der Unterschied zwischen theplattform und anderen. Es gibt ja auch andere alternative Plattformen, oder?

Paul Brandenburg: Ja, das ist der technische Unterschied, also dass wir sagen, wir müssen einfach all die verschiedenen Formen zusammenbringen, weil es Sinn macht. Aber ich glaube, der wesentliche andere Unterschied ist auch, dass wir wirklich für die Künstler und für die Formate offen sind. Wir haben ja durchaus auch staatsnahe Medien. Also wir haben russische SNA News bei uns oder Infrarot, die ganz klar aus Russland finanziert werden. Wir sagen ihm Der gemeinsame Nenner ist, dass wir keine Nähe zur hiesigen Macht im Sendegebiet haben. Wir wollen eben wirklich eine Trennung der politischen Macht und der medialen Publikation. Und wir sagen es Unabhängigkeit kann es eben nur geben, wenn die Medienmacher nicht darauf schielen, was jetzt in ihrer Einflusssphäre genehm ist. Das heißt, wir wir dulden von demokratisch ganz links bis demokratisch ganz rechts alles, was eben der im gesellschaftlichen Zusammenleben förderlich oder zuträglich ist. Wir machen uns nicht zum Richter der medialen Inhalte. Wir müssen auch ertragen, wenn das, was da nun läuft, Mitgliedern der Plattformen anderen nicht gefällt. Wir wollen eben gerade keine Zentralredaktion sein, wir haben nicht die eine redaktionelle Linie und sagen nur, wer so berichtet oder wer so berichtet und leisten uns dann den gelegentlichen Kritiker. Nein, wir wollen tatsächlich zu echter Meinungsvielfalt kommen. Ein theoretisch einfacher, aber doch sehr hoher Anspruch. Mal schauen, wie es gelingt.

Milena Preradovic: Also wir tun alles dafür. So, und jetzt wollen wir ein bisschen über die aktuelle Situation und die Zukunft sprechen, aber nicht hier aus Gründen. Ihr könnt euch die Fortsetzung unseres Gesprächs jetzt gleich exklusiv auf theplattform.net anschauen. Also das ganze Gespräch mit Paul Brandenburg auf theplattform.net. Bis gleich. So schön, dass ihr mit umgezogen seid, jetzt geht es nämlich weiter. Paul, reden wir mal über die aktuelle Situation. Im Moment werden ja Corona-Lockerung ganz großgeschrieben und Frühlingsanfang sollen die schlimmsten Maßnahmen wegfallen. Es wird ein Freedom Day von den Medien ausgerufen. Wie viel Freiheit steckt da drin?

Paul Brandenburg: Tja, Melina, du fragst leicht suggestiv würde ich jetzt sagen. Ja, nein, nein, nein, nein. Und wer uns kennt, würde meinen das können wir gar nicht. Aber ja, man kann es nur mit Humor nehmen. Das da bin ich ja völlig deiner Meinung. Es werden jetzt dann wohl im März die übelsten dieser dieser G-Terroristen-Maßnahmen wohl erst mal eine Weile verschwinden, also 3G, 2G und was ist da alles so gibt. Man kann ja kaum noch mitzählen. Das wird dann wohl eine Weile verschwinden, weil auch der letzte gemerkt hat, es gibt nicht mal den Hauch eines Grundes dafür. Aber persönlich meine ich, das hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, dass nun dieser permanente staatliche Angriff auf unsere bürgerlichen Grundfreiheiten aufhört. Die werden zwar nicht mehr offiziell einen Test verlangen, wenn du in ein Restaurant gehst, aber es bleibt selbstverständlich ganz selbstverständlich wahrscheinlich für den Staat normal, dass man Impfdokumente zeigen muss in Alltagshandlung, dass wir also in Zukunft bei allem möglichen Impfnachweise mal vorlegen müssen, wenn wir zum Friseur wollen und ich nicht so sehr, aber du vielleicht oder irgendwo ins Restaurant möchten. Das heißt, dieser Mechanismus, der dahinter bleibt, da bin ich leider pessimistisch, der bleibt. So, dass wir zwar eine ablenkungsweise eine Scheinlockerung haben, aber diese neue grundsätzliche Haltung des Staates das alltägliche Dinge unter Erlaubnisvorbehalt gestellt wird, der bleibt. Und wenn du eben nicht willig bist, dann springt deiner grüner Pass plötzlich auf rot und dann darfst du an dem schönen normal nicht mehr teilhaben. Und dagegen denke ich müssen wir aktiv werden.

Milena Preradovic: Da würde ich auch sagen, die Masken bleiben ja auch genau wie der Impfdruck. Also das soll die neue Normalität sein?

Paul Brandenburg: Das ist aus deren Sicht die neue Normalität. Das haben die schon lange abgehakt. Für die ist das die neue Normalität. Das wird durch sogenannte Expertengremien pausenlos flankiert, die immer wieder darauf hinweisen, dass das ja nun mal zeitweise wegkommen kann. Aber man müsse immer gewahr bleiben, dass das jederzeit wiederkommt. Ob das nun Bill Gates ist, der uns auf die nächste Pandemie vorbereitet und seinem Prinzip sagt nach der Pandemie ist vor der Pandemie, also das Grundprinzip bleibt so lange erhalten und aktiv, wie wir nicht als Bürger sagen Nein, stopp, wir machen nicht mehr mit. Es ist nicht normal, dass ich mich vor dem Alltagsrisiko eines Schnupfen durch Preisgabe meiner Grundfreiheiten schützen muss. Es ist nicht normal, dass ich meine Kinder einsperre, weil da ein Husten oder eine Heiserkeit durch eine durch einen Kindergarten geht. Und es ist nicht normal, dass ich mein persönliches Leben im Rahmen der gebotenen Rücksicht darauf ausrichte, dass ein Gesundheitssystem, so wie es der Staat vorsieht, nun belastet ist oder entlastet ist. Verdammt noch mal, es haben sich diese staatlichen Daseinsvorsorge nach dem Dasein der Menschen zu richten, nicht wir, die nicht stören. Der Staat dient uns.

Milena Preradovic: Ja genauso nach dem Motto: Wir haben 20 Jahre gepennt, wir haben kaum Pflegekräfte, also müsst ihr zuhause bleiben und euch einsperren, weil wir schlechte Politik gemacht haben. So kann man es ja auch sehen.

Paul Brandenburg: Überraschung, wir haben die auch so schlecht bezahlt. Stell dir vor, wir bezahlen die Pflegekräfte jetzt besser, dann wäre plötzlich kein Geld mehr da für all die schönen Energiewendeprobleme und so was, die der Staat noch erfunden hat. Also wir sehen wie der Staat und wie die Politiker vor allem. Es ist ja nicht der abstrakte Staat, es sind ja die konkret handelnden Politiker. Es ist kein Problem unseres Grundgesetzes. Ein Problem des Karl Lauterbach und des Markus Söder, die unser Grundgesetz mit Füßen treten und hat.

Milena Preradovic: Der hat übrigens jetzt gesagt Also wenn die epidemiologische Notlage ausläuft, dann kann man machen. Aber da muss man schon mal ein Notfall Pakete beschließen, um wieder Maßnahmen einführen zu können. Ich meine, es wird Herbst werden. Der Herbst 22 steht quasi auch schon vor der Tür.

Paul Brandenburg: Meinst du das ernst? Glaubst du wirklich, dass der Herbst kommt?

Milena Preradovic: Es ist eine neue Grippesaison, wie immer mit Corona-Viren wie jedes Jahr. Was ist deine Prognose? Same procedure? Werden wir uns im Herbst genauso wieder wie Herbst 21 und Herbst 20 benehmen müssen?

Paul Brandenburg: Entschuldige, dass ich lache, aber es ist ja süß. Was ist meine Prognose als Feld-Wald-und-Wiesen Arzt, was Infektionskrankheiten angeht?

Milena Preradovic: Nein, nein. Es geht um die Maßnahmen, die Prognose. Wir wissen nicht was für eine Variante von irgendwas, von dem Influenza, Corona oder sonst was kommt.

Paul Brandenburg: Aber findet, was wir ganz klar wissen Es werden wieder die Infektionskrankheiten zunehmen. Das nennt sich Saisonalität. Das ist wirklich das älteste der Welt. Nicht früher als Grippesaison, Erkältungssaison. Die kommt also wieder. Und nun muss man wirklich kein Medium sein, um zu ahnen, das wohl mit den dann steigenden Zahlen von von Bagatelle Erkrankung auch ein Karl Lauterbach oder wie auch immer seine Nachfolger dann heißen werden, weil es auch nicht dieser Mann ist, der dann schuld ist. Er ist ja ein Symptom, nicht er ist ein williger Vollstrecker dieses politisch-terroristischen Planes zur Preisgabe unserer Grundrechte, dann werden die wieder ihren Grund haben und sagen aa schaut, schaut, schaut dann nehmen Durchfallerkrankungen zu, dann nehmen Infektionskrankheit zu. Nun müssen wir wieder Maßnahmen ergreifen, weil ansonsten könnte ja das Gesundheitssystem überlastet werden. Ja, das ist es. Es ist eine Generalklausel geschaffen worden. Eine General-Entschuldigung für die jederzeitige beliebige Einschränkungen, Abschaffung unserer Grundrechte. Und wir müssen sagen Nein, diese Generalklausel akzeptieren wir nicht, dagegen wehren wir uns.

Milena Preradovic: Ja, ich glaube, die Zeiten, wo man als Bürger der Demokratie zugeschaut hat, sind vorbei. Also jetzt muss was passieren, oder?

Paul Brandenburg: Ja, wenn wir noch lange so weitermachen, dann ist wenig Demokratie noch übrig, damit da noch was passieren kann, glaube ich. Die Beispiele sind Legion, nicht diese europäische Pandemiebehörde, die im Entstehen begriffen ist, die dann europaweit sozusagen direkt Zugriff auf die Länder haben soll. Diese europaweite Zusammenlegung von von Covid-Pässen oder wie auch immer sie dann heißen. Noch heißt das den Covid-Pass. Das heißt in Zukunft dann nur noch Green Pass und irgendwann ist es das, was sie mit der ID 2020 erwartet haben. Also eine eine grundsätzliche Europa von mir aus weltweite elektronische Erlaubnisregelung, die auf einem Handy oder sonst wo ist und die nun grad sagt, ob du vor die Tür gehen darfst oder nicht in Abhängigkeit von deinem Wohlverhalten. In China nennt sie das Social Scoring System.

Milena Preradovic: Hmmm. Ein Projekt der EU ist ja auch die Impfpflicht in der ganzen EU einzuschreiten, also einzuführen. Momentan sieht es gerade so aus, als ob die generelle Impfpflicht vielleicht jetzt nicht kommt. Aber glaubst du, dass das Thema ganz vom Tisch ist?

Paul Brandenburg: Nein, das Thema wird nicht vom Tisch sein, solange wir diese Täter in ihren Ämtern lassen. Ich bin da immer pingelig. Es tut mir leid, du weißt es. Don’t called Impfung.

Milena Preradovic: Impfpflicht anders.

Paul Brandenburg: Schon klar, ich beziehe es auch gleich auf mich. Ich nenne das Ding ja auch immer wieder Impfung bei Covid, weil man sich so an das gewöhnt hat. Aber nein, diese Pflicht zur ständigen Einnahme, zum ständigen Konsum dieser Arzneimittel, dieser Experimentellen, die wird natürlich ganz in allgemeiner Form dann ausgeweitet werden können auf was auch immer du möchtest. In Zukunft gibt es dann eben eine grundsätzliche Grippeimpfpflicht jedes Jahr. Ich wette, das gefällt Annalena Baerbock auch ganz hervorragend. Die Frau, die in allem so furchtbar kompetent ist, hat sich jetzt für die allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Lass den Herbst kommen, eine neue Erkältung, Krankheit oder eine Megatron. Und dann hast du die Impfpflicht dafür, weil die Infrastruktur ist ja dann schon da. Dieses Angebot eines elektronischen Überwachungspasses wird die Nachfrage erzeugen. Es haben sich ganze Industrien darum gebildet Test-Zentren-Ketten die es schon gibt, Impf-Sprechstunden und Impfen-Zentren die ganzen Überwachungsapparat. Du kannst ja in Apotheken mittlerweile diese kleinen Plastikkarten kaufen. Kauf hier deinen europäischen Plastik-Impfausweis. Also das ist ein selbst erhaltenes System und wir müssen das wirklich mit Macht einschränken und beenden.

Milena Preradovic: Ja, das Problem ist, dass viele Menschen, dass sie inzwischen schon als normal ansehen und wahnsinnig hysterisch immer noch sind und so eine tiefe, grundlegende Angst habe haben. Und ich habe ein bisschen die Sorge, dass man ganz viele da gar nicht mehr rausholen kann aus dieser Angst. Wie siehst du das?

Paul Brandenburg: Die Sorge habe ich auch. Und ich glaube ganz ehrlich, das ist natürlich jetzt nicht der verzweifelte Versuch, noch Werbung reinzubringen. Aber tatsächlich ist auch theplattform sind ja so freie Medienprojekte, wie wir sie machen, darauf gerichtet, den Menschen zu sagen Es dreht sich letztlich nicht um Corona, es geht nicht um Covid-19 und es geht nicht um diese diese Maske bei Corona. Es geht um die Grundhaltung, wie man mit mit Lebensrisiken, mit nicht zu verändernden Lebensrisiken klarkommt. Das ist aus meiner Sicht auch eine Form von Wohlstandsverwahrlosung, die wir in unseren Breiten haben. In diesen sogenannten hochentwickelten Ländern. Da wird die Angst schwelle so weit abgesenkt, dass Menschen vor den kleinsten Kleinigkeiten eben große Sorge haben, weil wirkliche existenzielle Sorgen kaum noch da sind. Und wir müssen den Menschen auch zeigen, dass es mit dieser Angst, also mit dieser Angst, der Rest Sorge vor solchen Erkrankungen, vor solchen Entwicklungen gut und glücklich leben kann. Es ist wichtig, darüber zu lachen, in welcher Situation wir gerade stecken. Das bemühen wir uns ja nun auch bei jeder Gelegenheit. Es ist wichtig zu zeigen, dass eine Freiheit davon zu haben, mehr ist, als nur Covid-Maßnahmen zu kritisieren. Wir brauchen einen wirklich grundlegenden Neuaufbau unserer gesellschaftlichen, unserer gesellschaftlichen Grundannahmen. Und das ist ein weitreichendes Projekt. Und die neuen Medien sind ein Teil davon.

Milena Preradovic: Ja und was aber das Problem ist, dass die Kinder und Jugendlichen ja jetzt so aufwachsen, mit diesen Einschränkungen, mit diesen Maßnahmen, mit dieser Angst. Und die halten das natürlich für normal, weil es ja ihre Normalität ist. Die haben ja nicht noch so wie wir paar 10 Jahre auf dem Buckel. Die wissen nicht, dass es auch anders geht. Und das heißt, wenn wir weg sind, dann dann ist es doch einfach so ein System zu installieren.

Paul Brandenburg: Ja, es gibt es gibt da so ein gruseliges Zitat aus dem berühmten Film Das Schweigen der Lämmer nicht. Das sagt dieser psychopathische Psychiater, der da im Gefängnis sitzt, zu sehr FBI-Agentin: Was begehrt der Mensch Claires, was er täglich sieht? Und das ist genau das Problem. Der Mensch gewöhnt sich an das, was er täglich sieht. Das empfindet er als normal, wenn Menschen in grausamen gewalttätigen Umständen aufwachsen, dann ist das für sie ein ganz großes Problem, in einer friedlichen Gesellschaft klarzukommen. Selbst wenn Sie das schlimm fanden, haben Sie sich an diesen dauernden Anblick von Brutalität und Gewalt gewöhnt. Die kleinen Kinder jetzt, die groß werden, die vielleicht 2, 4, 6 Jahre alt sind und immer nur Menschen mit Masken bei Alltagsgelegenheiten gesehen haben, da die schlussfolgern doch, dass das der Normalzustand ist. Und die finden es dann unnormal, einen Menschen ohne Maske im Supermarkt zu sehen und dann werden die es mit Angst reagieren. Wir müssen den Menschen eben eine Gegenrealität zeigen. Das ist auch die Aufgabe von Medien, eben dafür zu sorgen, dass dieses Zerrbild, diese Kunst Normalität, die politische Terroristen uns vorgaukeln mit Hilfe eines abhängigen Mediensystems des Staates. Da müssen wir Bilder dagegen setzen und sagen Nein, normal ist ohne Maske. Normal ist den Menschen, den ich nicht kenne, der auf mich zukommt, nicht als aggressiven, aggressive, keinen Schleuder und Terroristen einzustufen, sondern im ersten Mal mit der gebührenden allgemeinen Vorsicht doch offenen Auges und offenen Herzens zu empfangen. Das ist auch die tiefer liegende Aufgabe, denke ich. Einer eine alternativen Medienwelt.

Milena Preradovic: Im Moment passiert ja im Grunde eine ganze Menge so aus der Opposition heraus. Also Spaziergänge, die ihre Unschuld verloren haben.

Paul Brandenburg: Das klingt etwas anzüglich.

Milena Preradovic: Ich weiß auch nicht, wie der Steinmeier darauf gekommen ist. Bist du optimistisch, dass das, dass die Bürger gerade quasi dieses Narrativ kippen können, der schlimmsten Pandemie aller Zeiten?

Paul Brandenburg: Ich bin glaube ich nicht optimistisch in der Hinsicht die, die du vielleicht meinst. Also wird es uns gelingen, das morgen zu beenden, weil die alle aufstehen und sagen: Nein, wir machen nicht mehr mit. Ich fürchte, so einfach ist es nicht. Und ich fürchte, das ist nicht das, was in diesem Land hier üblich ist. Man ist hier in Deutschland ja sehr gerne artig. Kadavergehorsam ist ein Wort, das aus Deutschland kommt. Wir gehen also falsch oder richtig, wir machen das erst mal mit. Aber ich bin dahingehend optimistisch, dass es immer ein Danach geben wird. Und dass, wenn nun ein großer Crash kommt und eine desaströse Konsequenz aus meiner Sicht kommen muss, weil das volkswirtschaftlich, weil das von der Gesundheit der Durchschnittsbevölkerung her nicht leistbar ist. Dieser dieser gelebte Corona-Politik-Terror, den wir haben, der zieht eine Schneise der Verwüstung durch unsere Gesellschaft. Aber es gibt ein danach. Es gibt ein Tag darauf. Die Sonne geht immer wieder auf und es ist jetzt zumindest unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass für diese Zeit danach jetzt die Menschen zusammenkommen, die Lust haben, so etwas aufzubauen, dass man feststellt Es gibt viele andere da draußen, die eben nicht mit dieser negativen Einstellung durchs Leben gehen. Die eine ein gedeihliches Miteinander wollen, ein fröhliches ein erst mal nicht auf Abwehr gerichtet ist, das die jetzt sehen da ist Potenzial für das Gute danach. Und lass es mich so ausdrücken Jeden Tag, den wir das früher in die Realität umsetzen können. Je mehr wir verhindern können, dass es da wirklich zu großen Ausfällen kommt, je schneller wir wieder in etwas Positives kommen, etwas Neuaufbau orientiert ist, umso besser ist es. Und da bin ich optimistisch, dass das passieren wird, weil es in der Weltgeschichte einfach immer so kam. Es geht nicht immer nur bergab. Irgendwann ist die Talsohle erreicht und mit Merkel und Steinmeier sind wir schon ziemlich weit unten.

Milena Preradovic: Das stimmt. Aber ich erinnere daran, dass es in anderen Ländern teilweise länger gedauert hat. Schon aus die DDR. Also ist sie nicht gesagt. Aber egal. Nein, nein, wir wollen optimistisch aufhören. Deswegen. Wir beenden dieses Gespräch jetzt, weil du so schön ein bisschen wenigstens Optimismus verbreitet hast. Danke Paul.

Paul Brandenburg: Ich danke dir, Milena.

Milena Preradovic: Ja, auch, weil du theplattform vorangetrieben hast. Super Idee, Leute, dass du mitmachst. Unbedingt. Tja, Leute, schaut euch mal gut um auf unserer neuen Plattform. Mir gefällt sie. Sie hat etwas angenehm Harmonisches, finde ich. Und natürlich richtig gute Protagonisten. Und es kommen jede Woche immer neue dazu. Und sollte es noch mal ein paar Anfängerfehler geben Leute, das ist völlig normal. So eine Plattform entwickelt sich laufend und je mehr Leute auf theplattform.net gehen, desto besser ist das für die Meinungsfreiheit. Ich wünsche euch eine gute Zeit. Bis bald.

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