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Pflegerin klagt an: extreme Anfeindungen gegen “Impffreie”

Published On: 7. März 2022 17:05

Wie der Alltag für Pflegekräfte ohne Covid-Injektion aussieht, wird kaum diskutiert. Sie sind mit Mobbing, Anfeindungen und abwertenden Sprüchen konfrontiert, auch der Impfdruck steigt enorm. Mit ihrem offenen Brief will Julia Ebner auf die Situation für „impffreie“ Pflegekräfte aufmerksam machen. Sie befindet sich derzeit in ihrer Ausbildung zur Pflegerin. Offen und aufrecht tritt die mutige Pflegerin gegen die Impfpflicht auf. Ihren offenen Brief sandte sie auch an FPÖ-Chef Herbert Kickl. Wochenblick sprach mit der 26-Jährigen.

Ungeimpfte: “widerliches Pack und Abschaum”

Für die 26-Jährige sei der Beruf als Pflegerin die Erfüllung. So lange es ihr als Pflegerin ohne Covid-Injektion möglich ist, werde sie ihren Beruf ausüben und die Patienten nach bestem Gewissen versorgen – ohne Unterschiede, wie sie sagt: „Ich betreue jeden Menschen gleich, egal welches Geschlecht, welcher Herkunft, welcher Religion und auch welcher Impfstatus. Im Gegensatz ist es für mich als impffreie Pflegekraft oft kaum auszuhalten. Immer wieder erlebe ich Situationen, in denen meine Patienten Ungeimpfte als Abschaum und widerliches Pack bezeichnen. Sie werden richtiggehend ausfällig. Mittlerweile ist es sogar an der Tagesordnung, dass geimpfte Menschen ungeimpften Menschen den Tod wünschen.“

Spaziergänger sollen Angehörige qualvoll verlieren

Einen qualvollen Tod hätten sich vor allem diejenigen verdient, die für ihre Grund- und Freiheitsrechte auf die Straße gehen. Sie seien „widerliches Pack und wären Geisteskranke“ bekomme die junge Pflegerin immer wieder zu hören. Für sie ein Grat zwischen Wut, Scham und Hilflosigkeit, wie sie erschüttert beschreibt, weil auch ihre Familie zu den Spaziergängern gehört: „Meine Familie geht jeden Sonntag für die Freiheit auf die Straße. Und ich gehe oft mit. An Sonntagen, an denen ich Dienst habe, stoße ich nach Dienstschluss zu den Teilnehmern. Es ist kaum zu ertragen, wie abscheulich über die Teilnehmer der Corona-Demos geredet wird. Sie sollen etwa selbst erkranken und ihre Angehörigen qualvoll verlieren. Ausdrücke wie hirnlos, Abschaum und erbärmliche Vollidioten sind noch harmlos. Ich möchte gar nicht alles wiedergeben. Das alles bezeichnet ja auch mich, weil ich ungeimpft bin und auch bleibe. Es ist so entwürdigend. Im Handumdrehen sagen mir die Patienten aber, dass es in der Pflege mehr Menschen wie mich bräuchte, da ich meinen Job so gut mache. Ich sage zu den Patienten natürlich nichts und bemühe mich, sachlich zu bleiben. Hin und wieder sage ich, dass wir in Österreich Meinungsfreiheit haben. Dann kam auch schon die Antwort: Nicht für die Geisteskranken!“

Enormer Impfdruck

Auch in der Kollegenschaft und unter den Studenten werde abwertend über die Ungeimpften geredet. Sie seien schuld, dass die Maßnahmen immer noch nicht beendet seien. Jeder Ungeimpfte solle doch auf seine Versorgung verzichten und habe keinen Anspruch auf Behandlung. Die Anfeindungen seien in den letzten Monaten immer schlimmer geworden. Die Lage spitze sich mittlerweile zu, wie Julia Ebner weiß: „Wenn man von Studentenkollegen als unsolidarisch bezeichnet wird, weil man nicht geimpft ist, ist das sehr fraglich. Wegen Menschen wie mir müsse es überhaupt derartige Maßnahmen geben. Dann gibt es auch die, die immer wieder versuchen, mich zum Impfen zu überreden und Druck aufbauen und überhaupt keine andere Meinung mehr akzeptieren. Da sind Kollegen dabei, die ich seit Beginn der Studienzeit kenne. Diese Menschen meide ich halt zusehends.“

Brief an FPÖ-Chef Kickl

Diese enormen Beleidigungen und Anfeindungen der Kollegen untereinander haben die 26-Jährige schließlich dazu bewogen, den offenen Brief auch an den FPÖ-Chef Herbert Kickl zu schreiben. Antwort hätte sie keine erwartet, wie sie sagt: „Ich habe eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet, mich aber dann umso mehr gefreut, als ich zu einem Interview eingeladen wurde. Und so nahm das Ganze seinen Lauf. Ich hatte nun bereits ein paar Interviews und vernetze mich mit vielen Menschen aus dem Gesundheitsbereich. Es tut uns gut, zu sehen, dass wir sehr viele sind. Ich habe nun zum Glück bereits viele Menschen kennengelernt, die dieselbe Einstellung haben wie ich.“ Für die 26-Jährige steht fest, dass sie sich auch weiterhin klar gegen die Impfpflicht positionieren werde.

Gute Betreuung hängt nicht vom Impfstatus ab

Mit ihrem offenen Brief stand Julia Ebner eines Tages in der Salzburger Innenstadt. Gemeinsam mit Familienangehörigen verteilte sie ihn an Passanten. Ihr Ziel sei es, auf die schwierige Situation für Pflegekräfte ohne Corona-Injektion aufmerksam zu machen. Es sei enorm bedrückend, dass die Leistung im Beruf mittlerweile nach Impfstatus beurteilt werde. Man habe den Eindruck, als wären geimpfte Pflegekräfte die besseren Pflegekräfte, nur weil sie geimpft sind. Die herzliche junge Frau erzählt: „Es scheint als wäre es nicht mehr wichtig, dass Menschen ihren Beruf mit Herzblut und Liebe ausüben, sondern nur mehr, dass sie geimpft sind. Kommt es in der Pflege nicht darauf an, dass man die Patienten gut betreut? Ich bin wirklich erschüttert, wie weit unser Land gekommen ist und was aus vielen Menschen geworden ist!“

Impfung kommt nicht in Frage

Als gesunde junge Frau komme für sie eine Injektion mit einer lediglich bedingt zugelassenen Substanz nicht in Frage. „Ich falle nicht in die vulnerable Gruppe und sehe deshalb auch keine Veranlassung mich gegen Corona impfen zu lassen. Außerdem bin ich genesen. Ich hatte zum Glück einen Verlauf ohne Symptome“, schildert die Pflegerin in Ausbildung. Weiter beschreibt sie: „Was mich aber in meiner Entscheidung noch bestärkt, sind die Menschen mit Impfschäden, die ich persönlich kenne. Es sind einige Menschen, die durch die Impfung einen Schaden erlitten haben, oder mit schlimmen Nebenwirkungen zu kämpfen haben.“ Die Politik müsse endlich zur Einsicht kommen und all den Zwang beenden, meint Julia Ebner. Ihre Ausbildung will sie fortsetzen und hofft, ihren Beruf schließlich ohne Einschränkungen ausüben zu können – Pflege im Sinne der Menschen, wie die engagierte junge Frau sagt.  

Offener Brief von Julia Ebner

Wünschen Sie die Pflege von einer Ungeimpften oder verzichten Sie lieber darauf?

Sagen wir, mein Name sei Anna. Ein Allerweltname. Ich bin in den Mitte 20ern, habe Matura und arbeitete unter anderem für einen nennenswerten Anwalt in Salzburg. Nach 4.5 Jahren im Büro beschloss ich, die Richtung zu wechseln. Die Pflege hat es mir angetan. Gesagt getan – ich habe die Aufnahmeprüfung für den Studiengang bestanden und los ging´s. Es schien, als hätte ich meine Berufung gefunden – bis die praktischen Ausbildungen im Krankenhaus begannen. Die Pflege ist durch Covid-19 belastet – das hört und liest man überall. Doch wie ein Alltag für mich als Impffreie aussieht interessiert niemanden.

Es ist Sonntag. Die wöchentlichen Demos ziehen durch Salzburg, ich habe Dienst. Patienten betiteln die Teilnehmer der Spaziergänge als „Abschaum“, „widerlich“, „hirnlos“. Dies sind hierbei noch schöne Bezeichnungen. Ich verspüre, dass mein Gegenüber Zustimmung von mir erhofft – erfolglos. Keine Reaktion. Ich mache meine Arbeit und nehme Wort für Wort auf. „Dieses ekelhafte, kranke Pack sollte selbst erkranken und alle Angehörigen qualvoll verlieren“. Ich atme tief durch. Meine Familie spaziert wie jeden Sonntag mit, ich werde nach dem Dienst dazu stoßen. Ich reagiere weiterhin nicht.

„Diese erbärmlichen Vollidioten sollten alle weggesperrt werden und eine Behandlung bekommen, welche ihnen gerecht wäre. Sie sollten bei den Demos verhaftet und aus der Bevölkerung geschafft werden. Deren Meinung interessiert niemanden – es sind ohnehin nur Nazis, Idioten und Gewalttäter“.

„Sie wissen schon, dass in Österreich Meinungsfreiheit herrscht“. – mehr gebe ich nicht von mir. „NEIN! Nicht für diese Geisteskranken. Niemals würde ich mich mit solchen Leuten abgeben, geschweige denn ihnen nur eines Blickes würdigen“.

Ich sehe meinem Gegenüber in die Augen. Hänge eine Infusion an und frage, ob ich noch etwas tun kann. „Nein vielen herzlichen Dank meine Liebe, Sie sind ein wahrer Schatz und kümmern sich so gut um mich. Es bräuchte mehr Leute in der Pflege wie Sie“. Ich verlasse das Zimmer. Einerseits verspüre ich Wut, da ich aufgrund des Drucks und der Unsicherheit, ob ich meine Arbeit verlieren könnte, nichts sagte und andererseits Stolz. Ich bin stolz, dass ich sachlich geblieben bin und mich nicht in den Wahn meines Gegenübers ziehen habe lassen.



Ich schäme mich für das was aus vielen Menschen geworden ist und frage mich, ob ich denn überhaupt eine gute Pflegerin sein werde, wenn mir doch niemand in die Augen sehen und sich mit mir abgeben kann.

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