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Pflegerin aus Köln fragt „Warum werden sterbende Menschen gegen Corona geimpft?“

Published On: 12. März 2022 11:08

Rundschau Online berichtete von einer Kölner Pflegerin, die sich auf Facebook über das „Impfen“ von Sterbenden äußert. Weiß einer unser Leser um wen es sich handelt, dann könnten wir den original Post – was man aus dem Beitrag von Rundschau Online leider nicht heraus lesen kann – hier veröffentlichen.

Es gebe Fälle, in denen Patienten zwölf Stunden vor ihrem Tod noch geimpft worden seien. Es treffe hauptsächlich Patienten „ohne Vormundschaft und stets ohne Angehörige oder Bekannte“, schreibt die Frau.

Anonym

Die Seniorenvertretung Köln-Innenstadt hat unabhängige Ethikräte an privaten und staatlichen Pflegeeinrichtungen gefordert, die über Corona-Schutzimpfungen bei im Sterben liegenden Patienten entscheiden. Das teilte die Seniorenvertretung der Stadt in einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) mit.

„Auch wenn die Träger der Einrichtungen die Ethikräte selbst in die Wege leiten müssten, könnte die Stadt dies anregen“, sagte Karl-Heinz Pasch, Sprecher der Seniorenvertretung, der Rundschau.

Hintergrund der Forderung sind Schilderungen von Pflegerinnen und Pflegern aus Kölner Heimen. Eine Pflegerin schrieb der Seniorenvertretung per Mail: „Was ich beim besten Willen nicht verstehe: Warum werden Menschen, die maximal noch eine oder zwei Wochen zu leben haben, weder schlucken noch sprechen können, (…) während des Sterbens zum vierten Mal gegen Corona geimpft?“ Das einzige, was sich ihre Patienten wünschten, sei es, schmerzfrei zu sein, ausreichend Luft zu bekommen und jemanden zu haben, der ihnen ab und zu die Hand halte. Was sie nicht bräuchten, sei eine vierte Impfung.

Ärzte, die nicht ausdrücklich zum Impfen bestellt worden seien, hätten beispielsweise eine Patientin geimpft, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr entscheidungsfähig gewesen sei. Kollegen hätten der Pflegerin, die ihre Erlebnisse auf Facebook teilte, von ähnlichen Fällen berichtet. Es gebe Fälle, in denen Patienten zwölf Stunden vor ihrem Tod noch geimpft worden seien. Es treffe hauptsächlich Patienten „ohne Vormundschaft und stets ohne Angehörige oder Bekannte“, schreibt die Frau. (sim)


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