junge-frau-ist-nach-3.-corona-„impfung“-tablettenpflicht-–-cortison-gehoert-nun-zu-ihrem-alltagJunge Frau ist nach 3. Corona „Impfung“ tablettenpflicht – Cortison gehört nun zu ihrem Alltag
long-covid-nach-der-corona-„impfung“-–-marburger-kardiologen-sprechen-von-20.000-betroffenenLong Covid nach der Corona „Impfung“ – Marburger Kardiologen sprechen von 20.000 Betroffenen
anhoerung-der-petition-mit-126.000-unterschriften-zum-thema-impfpflicht-in-der-pflege-–-die-medien-schweigen-dazu

Anhörung der Petition mit 126.000 Unterschriften zum Thema Impfpflicht in der Pflege – die Medien schweigen dazu

Published On: 15. März 2022 16:27

Die Öffentlichkeit erfährt nur davon, wenn sie sich aktiv darüber informiert, denn die Mainstreammedien schweigen das Thema faktisch tot. Gestern, den 14.03.2022 wurde im Bundestag (ab Minute 1:17:00) die Pflegepetition gegen eine Impfpflicht vorgestellt. Die Petentin Stefanie Bresnik, mit Unterstützung eines Fachkrankenpflegers für Intensivpflege, konnte im Petitionsausschuss die Petition „Keine Covid-Impfpflicht für das Pflegepersonal/Bereitstellung einer sinnvollen Teststrategie vom 19.11.2021“ mit 126.000 Unterschriften vorstellen. Bei der Einführungsveranstaltung ist interessant, dass Frau Stamm-Fibich, die die Anhörung leitete, bekannt ist, dass die Sitzung live gestreamt wird. Doch vor dem Brandenburger Tor befindet sich kein Bundestagsabgeordneter, der sich mit einem offenen Ohr die Sorgen und Nöte der Pflegekräfte anhören möchte. Auch die Presse ist dort nicht zu sehen und es ist schade, dass am Tag davor 100.000 Menschen für Frieden in einem fremden Land demonstrieren, aber der Pflege, einem essentiellen Grundstein unserer Gesellschaft, wenig bis keine Bedeutung geschenkt wird.

126.000 Menschen haben bei der Petition unterschrieben, alleine in Sachsen sind 100.000 Menschen aus sozialen Berufen ungeimpft und in Rheinland-Pfalz sind es 13.000 (wir berichteten hier davon).

Eine Impfung mit den aktuell vorhandenen Vakzinen schützt im besten Fall, ohne jegliche Garantie, die geimpfte Person vor einem schweren Verlauf der Erkrankung. Eine Übertragung auf Andere kann bewiesenermaßen nicht sicher ausgeschlossen werden, somit kann es bestenfalls nur noch um einen Eigenschutz der geimpften Person gehen. Genau dafür darf es jedoch keinesfalls eine Verpflichtung geben.

Stefanie Bresnik

Es war schnell abzusehen, dass die gängige Meinung, gerade von Seiten der SPD, ganz deutlich pro Impfung tendieren wird. Allerdings ist die Argumentation von Takis Mehmet Ali (SPD) – der Wirtschaftswissenschaften studiert hat – dass er während der Pandemie, vor 4 Monaten, ein Praktikum in einer Einrichtung für behinderte Menschen gemacht hat und deshalb die Lage einschätzen kann, mehr als nur dürftig.

Ich musste selber feststellen, dass die Impfung schon schützt, auch bei meinen Kolleginnen und Kollegen.

Takis Mehmet Ali, nach einem Praktikum in einer Einrichtung für behinderte Menschen

Er selbst führt aus, dass die geimpften Kollegen erkranken, aber laut ihm schneller wieder gesund seien. Wir erinnern uns daran, dass die Impfung vor einer Infektion schützen sollte und die These die geimpften Menschen wären schneller wieder gesund, muss erst noch bewiesen werden. Was Mehmet Ali wohl in seiner Ausführung nicht bedacht hatte, Frau Bresnik arbeitet selbst (hauptberuflich) in der Eingliederungshilfe, also dem Bereich in dem er ein Praktikum machte – wie lange er das machte, führte er übrigens nicht aus.

Der Staatssekretär des BMG, Dr. Edgar Franke (SPD), bekommt von seinem Parteikollegen Mehmet Ali die Frage gestellt, ob der Bundesregierung Abwanderungstendenzen zur Impfpflicht bekannt sind. Herr Franke gibt darauf die Antwort, dass er absolut keine Ahnung dazu hat, aber gerne Zeitungsannoncen aus Sachsen – die er als Fake bezeichnet – zitieren möchte und sich auf Hörensagen stützt. Hat der Staatssekretär vielleicht den Artikel von Lars Wienand (t-online) gelesen oder wie kommen Menschen zu solchen Aussagen? Wir können hierfür folgenden Artikel empfehlen: „Die Zeitungsannoncen von Pflegekräften ziehen inzwischen weite Kreise – Verbreitung von Falschinformationen durch den t-online Journalisten Wienand“.

Seltsam war auch die Frage der Politikerin (Kordula Schulz-Asche, die Grünen – ehemalige Krankenschwester), wie man denn Einfluss auf die Erhöhung der Impfquote nehmen könnte. Offensichtlich hat die Politikerin nicht verstanden, dass die Pflegekräfte die sich bis jetzt gegen eine Impfung entschieden haben, weiter bei ihrem Standpunkt bleiben eben weil sie informiert sind.

Noch nie in der Geschichte, haben sich Pflegekräfte in Deutschland so stark organisiert und gehen für bessere Bedingungen in der Pflege in ganz Deutschland auf die Straße. Hört man sich die Diskussion an, geben die Politiker keine Antworten auf die Aussagen von Frau Bresnik, widersprechen sich teilweise selbst und fragen dann tatsächlich noch bei einer Petition die sich gegen die Impfpflicht in der Pflege richtet, wie man die restlichen Pflegekräfte überzeugen kann.

Wie weit sich die Politik von den Bedürfnissen der Gesellschaft entfernt hat, sieht man an diesem Beispiel einmal mehr, doch dank Frau Bresnik kann zumindest niemand mehr sagen, er hätte es nicht gewusst. Danke für das Engagement.


Abonniert uns gerne bei Telegram – Corona ist nicht das Problem, dort informieren wir euch noch umfangreicher als hier auf dem Blog.

Categories: Corona BlogTags: , , Daily Views: 1Total Views: 47
junge-frau-ist-nach-3.-corona-„impfung“-tablettenpflicht-–-cortison-gehoert-nun-zu-ihrem-alltagJunge Frau ist nach 3. Corona „Impfung“ tablettenpflicht – Cortison gehört nun zu ihrem Alltag
long-covid-nach-der-corona-„impfung“-–-marburger-kardiologen-sprechen-von-20.000-betroffenenLong Covid nach der Corona „Impfung“ – Marburger Kardiologen sprechen von 20.000 Betroffenen