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1.300 Mitarbeiter sind alleine am Uniklinikum Tübingen nicht gegen Corona „geimpft“ – die Lage in Deutschland spitzt sich zu

Published On: 17. März 2022 19:08

Wir haben erst darüber berichtete, dass in Rheinland-Pfalz 13.000 pflegerische und medizinische Beschäftige ungeimpft sind, in Sachsen sogar 100.000 (hier und hier). In der Uniklinik Tübingen können etwa 1.300 Beschäftigte keine Immunisierung vorweisen, so schreibt es der Schwarzwälder Bote (hinter der Bezahlschranke, evtl. hat einer unserer Leser ein Abonnement und mag uns den Artikel als PDF zukommen lassen, [email protected]).

Auch in der Uniklinik Mainz ist der Krankenstand weit über dem Jahresdurchschnitt, in manchen Bereichen haben sich mehr als 50% der Mitarbeiter krank gemeldet, so schreibt es der MDR.

Auch das Klinikum Fürth schlägt Alarm: „170 Pflegekräfte und 60 Ärzte haben sich krank gemeldet“, in den Ausführungen von Dr. Wagner heißt es, die Mitarbeiter wären infiziert. Das Medienportal inFranken hat dort nachgefragt und es hieß: „Unsere Impfquote für unser gesamtes Haus liegt weit über 90 Prozent, insbesondere auch in den sensiblen Bereichen wie beispielsweise auf der Intensivstation.“ 

Am Klinikum Nürnberg liegt laut inFranken die Impfquote im medizinischen Bereich bei 94 %, insgesamt liege sie bei 92 %. Die Angestellten, die bislang keine Impfung erhalten haben, sollen indes noch überzeugt werden. Zuletzt hätten sich 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für eine Impfung mit dem Novavax-Impfstoff angemeldet. 

Im Bamberger Klinikum seien „glücklicherweise“ circa 95 % aller Mitarbeiter (auch aus dem nicht medizinischen Bereichen) geimpft oder genesen. Interessant, dass hierbei der Status genesen für die 95% herangezogen wird, wäre es doch interessant die reine Impfquote des Hauses zu wissen. Das selbe Spiel beim Universitätsklinikum Erlangen: Gegenwärtig seien 94 % aller Beschäftigten geimpft oder genesen.

Im Klinikum Forchheim liegt die Impfquote des medizinischen Fachpersonals ebenfalls bei über 90 Prozent. Ähnlich wie in den anderen fränkischen Krankenhäusern fällt auch in Forchheim infolge von Corona-Quarantänebestimmungen und -erkrankungen viel Personal aus. Laut dem Klinikum hat es hat einige wenige Kündigungen im einstelligen Bereich vonseiten der Mitarbeiter gegeben.

Natürlich beklagen alle Klinikun „nur“ den Ausfall von Personal aufgrund von Corona-Quarantänebestimmungen und -erkrankungen, aber gewiss hängt es nicht mit der Impfpflicht zusammen, dass sich Personal seit Mittwoch vermehrt krank gemeldet hat.

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht verstärkt vor allem den Fachkräftemängel. Dies betreffe nicht zuletzt auch künftige Arbeitnehmer. Denn es sei gesetzlich geregelt, dass jeder potenzielle Mitarbeiter fortan nur eingestellt werden darf, wenn er eine zweifache Covid-Impfung nachweisen kann.

Franka Struve, die Pressesprecherin des Forchheimer Klinikums

Im vorauseilenden Gehorsam entlässt eine Einrichtungsleitung eine ungeimpfte Mitarbeiterin, so berichtete ebenfalls der Schwarzwäder Bote. Eine weitere hat von sich aus gekündigt, aber laut der Einrichtungsleitung wäre das alles nicht dramatisch, war doch die Situation schon immer sehr angespannt.

„Rosengarten“ in Empfingen kündigt ungeimpfter Pflegerin

Empfingen – An diesem Mittwoch tritt die einrichtungsbezogene Impfpflicht in Kraft. Bis aber wirklich alle Pflegekräfte geimpft sind, kann es noch dauern – vorausgesetzt, es kommt jemals so weit. Denn die Neuerung stellt die Pflegebranche vor große Schwierigkeiten. Auch hier in der Region, zum Beispiel die Pflegegemeinschaft Rosengarten in Empfingen.

„Ich habe mich dazu entschieden, der ungeimpften Mitarbeiterin zu kündigen und sie sofort freizustellen. Die Verantwortung für das eigene Pflegeheim kann ich nicht abwälzen. Ich muss mich selbst um meine Einrichtung kümmern“, sagt die Geschäftsführerin Monika Obstfelder von der Pflegegemeinschaft Rosengarten in Empfingen. Sie findet: „Die Situation ist sehr, sehr, sehr unbefriedigend.“

Impfstatus an Gesundheitsämter gemeldet

Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf nicht mehr in der Pflege arbeiten. Spätestens an diesem Dienstag mussten Pflegeeinrichtungen an die Gesundheitsämter melden, ob ihre Angestellten geimpft oder genesen sind – ob sie wollten oder nicht. „Wir müssen mit der Regelung umgehen“, meint Obstfelder.

Andere Einrichtungen regeln das anders, sagt sie: „Das Problem auszusitzen, ist die bequemste Art, niemandem wehzutun. Und irgendwann wird sich das Gesundheitsamt melden, wie sie damit umgehen.“ Diese Heime „lassen es schleifen, weil sie die Angestellten brauchen“. Zudem wolle natürlich niemand den Schwarzen Peter.

Zwei Angestellte sind ungeimpft, aber genesen

Zwei weitere Angestellte in der Pflegegemeinschaft Rosengarten sind ebenfalls ungeimpft. Sie sind oder waren aber mit dem Coronavirus infiziert – und gelten damit als genesen. Auf sie wird in wenigen Monaten – nach Ablauf des Genesenen-Status‘ – wieder das Problem mit der Impfpflicht zukommen. Es sei denn, sie lassen sich doch noch impfen. Doch das scheint derzeit unrealistisch.

Mit den ungeimpften Angestellten hat Geschäftsführerin Obstfelder viele Gespräche geführt: humorvoll, ernst – nichts half: „Wenn die Leute nicht wollen, dann wollen sie nicht.“ Auch frühere Beteuerungen, dass sie einen neuen, anderen Impfstoff nehmen würden, hielten die Pflegekräfte nicht ein. Das enttäuscht Obstfelder: „Wer sich in unserem Beruf nicht impfen lässt, hat in der Pflege nichts zu suchen.“ Dabei hatte sich die Leiterin früher noch gegen die Impflicht ausgesprochen, sich allerdings auch klar gegen Impfgegner gestellt.

Obstfelder: „Fachkräftemangel wird nicht schlimmer“

Für viele Pflegedienste und -einrichtungen bedeutet die neue Situation deutlich mehr Arbeit für die geimpften Angestellten. Immerhin habe sie sogar eine Kündigung wegen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht erhalten, sagt Obstfelder. Wobei die Pandemie die Situation eigentlich nicht groß verschlechtert habe, meint sie: „Der Fachkräftemangel wird nicht viel schlimmer. Schon seit Jahren haben wir einen absoluten Mangel.“ Nun werde dieser lediglich auf die Pandemie geschoben, um vom Versagen der Politik und der Krankenkassen abzulenken.

Die Pflegegemeinschaft Rosengarten ist dabei noch in einer vergleichsweise guten Situation. Wo andere in größte Not geraten, kann Geschäftsführerin Obstfelder etwas beruhigen: „Wir können es hier abfangen.“ Für die nächsten Monate hofft sie, dass wärmeres Wetter die pandemische Lage wieder etwas entspannt.“


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