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WHO: Überwachung und Meinungsdiktatur für das «Gute»

Published On: 10. April 2022 0:30

Veröffentlicht am 10. April 2022 von AS.

In der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird derzeit über ein globales Pandemieabkommen verhandelt (Corona-Transition berichtete hier und hier). Damit soll die WHO weitreichende und verbindliche Entscheidungsgrundlagen im globalen Gesundheitswesen erhalten. Für die Pandemierechtsexpertin Dr. Silvia Behrendt stellt dies ein Problem dar, weil die Körper nun biopolitisch entwürdigend als Apparate und Instrumentarien der Diagnose behandelt würden.

Die elitären Ideen darüber, wie sich Menschen zu verhalten hätten, würden nicht dem Menschenbild des bisherigen Rechtssystems entsprechen, sagte Behrendt im Podcast Alschner.Klartext. in der Episode «Der WHO-Pandemievertrag – Gesunde Stunde #48». Behrendt befasst sich seit 15 Jahren mit Pandemierecht, promovierte an der Georgetown University und arbeitete bei der WHO im Bereich internationale Gesundheitsvorschriften. Während der Coronakrise gründete sie die NGO Global Health Responsibility Agency, die sich mit Fragen von rechtlicher Verantwortung beschäftigt.

Der 100-Tage-Prozess

Die «Global Actors» hätten bestimmte Vorstellungen, wie zukünftig mit Pandemien umzugehen sei, so Behrendt (ab 10:00). Geplant sei eine Art Notfallsystem mit bindenden Verträgen. Dabei werde behauptet, Covid-19 sei so schlimm gewesen, weil man mangelhaft vorbereitet gewesen sei. Weiter sei der Ausbau von Gesundheitsmassnahmen geplant, was etwa die Kapazitäten der Impfstoffproduktion betreffe. Insgesamt sei die Rede von einem 100-Tage-Prozess. Von der Virusidentifikation bis zur Impfung solle es nicht länger als 100 Tage dauern. Natürlich ginge das zulasten der Arzneimittelsicherheit, so Behrendt.

Die Rede sei von 131 Empfehlungen in vier Berichten. Einer davon stehe unter der Leitung von RKI-Präsident Lothar Wieler, der damit indirekt seine eigene Rolle unter Befangenheit bewerte. Ein Problem bestehe darin, dass zwar behauptet werde, dass man zur Schaffung neuer Regelungen die Erfahrungen aus der Coronakrise nutzen möchte, jedoch sehe man die dabei entstandenen Fehler nicht, so Behrendt (16:15):

«Man kann aus dem System heraus keine ordentliche Analyse machen und so werden die weiteren Fehler sozusagen zementiert und sollen in die Zukunft getragen werden.»

Die Vorschläge der Richtlinien würden sich in Bereichen bewegen, wo es etwa darum gehe, welche Experten angehört werden sollen und welche nicht. Sie würden aber nicht das Problem behandeln, dass unverhältnismässige Grundrechtsbeschneidungen bei allfälliger Ungefährlichkeit einer Krankheit für die allgemeine Bevölkerung einfach weiterbestünden.

Die neue Corporate Identity der WHO

Die WHO sei zwar an Völkerrecht gebunden, so Behrendt. Jedoch habe sie in den vergangenen Jahren zunehmend eine Corporate Identity entwickelt mit einer Transformationsagenda, die 2017 lanciert worden sei. Das Thema Global Health Security habe sich darin immer stärker niedergeschlagen. Dazu habe die WHO internationale Einheiten für Gesundheitsnotstände (Emergencies) eingerichtet.

Problematisch sind laut Behrendt die Public Private Partnerships, die es zum Beispiel bei der Impfstoff-Entwicklung gebe. Bei der WHO habe sich eine Pandemieentwicklungsschleife ausgebildet, wo Prioritätskrankheiten definiert und in Zusammenarbeit mit Institutionen aus dem Umkreis des World Economic Forum (WEF) wie der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) und der Impfallianz Gavi mögliche Gegenmassnahmen antizipiert würden. Diese seien mittlerweile zu riesigen Finanzinstitutionen herangewachsen.

Der Journalist Thomas Röper hat in seinem Buch «Inside Corona» aufgezeigt, wie das Geschäftsmodell dieses Komplexes funktioniert (Corona-Transition berichtete). Im Wesentlichen geht es darum, dass die WHO – die zu 80 Prozent privat finanziert ist – verbindliche, angeblich nützliche Massnahmen zur Bekämpfung einer «Pandemie» vorgibt.

An diesen Massnahmen profitieren dann wiederum die Finanzierer der WHO in Form von Beteiligungen an privatwirtschaftlichen Gewinnen – etwa aus den Impfstoffen, die durch die öffentliche Hand mitfinanziert werden. Die Finanzierung der WHO ist quasi das Investment, der Profit aus den Massnahmen die Rendite. Laut Röper hat diese Taktik in den vergangenen Jahren vor allem Bill Gates über seine Stiftung perfektioniert (hier bei Apolut).

Die WHO, die Wahrheitsverkünderin

Zum Programm der neuen Regelungen gehöre ausserdem das «Infodemic Management». Damit sollen «Falschinformationen» unterbunden werden, die nicht der Meinung der WHO entsprechen. Zu diesem Zweck werden gemäss Behrendt Begriffe zur Diffamierung und Schubladisierung entwickelt, mit denen Kritiker mundtot gemacht und politisch ins Abseits gestellt werden sollen. Die WHO beanspruche damit eine Deutungshoheit über Informationen (26:30):

«Ich habe selber die Infodemic Management Ausbildung der WHO abgeschlossen. (…) Ich könnte auch nationale Regierungen beraten und weiss sehr genau, wie das System funktioniert.»

Die WHO habe mit grossen IT-Unternehmen Verträge abgeschlossen – beispielsweise Facebook oder Twitter –, die Datenanalysen bereitstellen würden, damit ersichtlich werde, über welche Themen im Internet diskutiert wird, sagte Behrendt weiter. So würden mit der Software EARS globale Kommunikationsströme mittels künstlicher Intelligenz durchforstet, bekannt als «social listening». Auf diese Weise werde dann Kritik am Narrativ aufgespürt und die Wortführer ausgeschaltet. Zukünftig sollen damit nationale Gesundheitsministerien beliefert werden.

Die WHO, die ursprünglich als Dienstleister für die Nationalstaaten Empfehlungen zur öffentlichen Gesundheit abgeben sollte, habe sich in den vergangenen Jahren zu einer operativ tätigen und wirtschaftlich abhängigen Institution gewandelt. So sollen die Gesundheitsmassnahmen wie digitale Zugangsberechtigungen zum gesellschaftlichen Leben einen profitablen Nutzen ermöglichen. Gleichzeitig überwache sie die Bevölkerung global und eine eigentlich disputierende Wissenschaft werde umgedeutet in ein Instrument der Wahrheitsverkündung. Unter dem Vorwand des Guten postuliere sie sehr einfach messbare Ziele, die nach aussen schnellen Erfolg versprechen, zum Beispiel die Impfquote der Bevölkerung.

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Artikel von Dr. Silvia Behrendt zum Thema:

  • Vergisst die WHO über ihren sicherheitsfokussierten Ansatz der Covid-19-Pandemie den Menschenrechtsschutz?, 20. Dezember 2021
  • Why the rush? A call for critical reflection on the legal and human rights implications of a potential new international treaty on pandemics, 29. Juli 2021
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